

Cosmic Latte
Eva Pech, Jana Steuer, Elka Xharo
Willkommen beim Cosmic Latte Podcast!
Begleite Eva, wenn sie mit Jana und Elka bei einem Kaffeehausgespräch, über Galaxien, Sterne und die faszinierenden Wunder unseres Universums plaudert. Ihre Leidenschaft für Astronomie und Wissenschaftskommunikation verbindet die Podcasterinnen miteinander.
Eva studiert Astronomie an der Universität Wien. Sie hat einen Abschluss in Kommunikationswissenschaften und erst vor kurzem ihre Masterarbeit über Wissenschaftskommunikation geschrieben. Sie ist neben diesem Podcast auch im Podcast „Das Universum“ zu hören, wo sie über Science in Science-Fiction Filmen redet. Sie träumt davon, eines Tages ins Weltall fliegen zu können.
Elka ist zur Zeit FH-Lektorin und hat eine Ausbildung zur Medizinphysikerin abgeschlossen. Außerdem beitreibt sie als @thesciencyfeminist auf Instagram einen erfolgreichen Wissenschaftskommunikationskanal, der vor allem Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen soll. Sie träumt davon, eines Tages Evas Weltraumflug programmieren zu dürfen.
Jana ist unser neuer Zugang bei Cosmic Latte. Sie hat nach ihrem Masterabschluss in Astrophysik nach Exoplaneten geforscht, bevor sie in die Wissenschaftskommunikation wechselte. Heute ist sie Redaktionsmitglied des YouTube-Kanals „Terra X Lesch & Co“. Neben Cosmic Latte ist sie auch in den beiden Podcasts „translunar“ und „Ein großer Schritt für die Menschheit“ zu hören.
Tauche in diesem Podcast in spannende astronomische Gespräche ein. Mach es dir gemütlich und erfahre Interessantes über die Geheimnisse des Kosmos!
Falls du Fragen hast oder mit uns in Kontakt treten möchtest, erreichst du uns jederzeit per E-Mail unter: kontakt@cosmiclatte.at.
Du kannst uns gerne unterstützen und zwar bei Steady (https://steadyhq.com/de/cosmiclatte/), Patreon (https://patreon.com/CosmiclattePodcast), Paypal (https://paypal.me/cosmiclattepod)!
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Jul 28, 2022 • 19min
CL002 - Über die Sonne und den Klimawandel
Die Episode über die Sonne und ihren Einfluss auf den Klimawandel
CL002 - Über die Sonne und den Klimawandel
Die Episode über die Sonne und ihren Einfluss auf den Klimawandel
Es ist Sommer und es ist heiß. Aber viel heißer als es normal wäre und der Grund dafür ist die Klimakrise. Und wer ist daran schuld? Die Sonne und ihre Aktivität, meinen zumindest einige. Was die Sonne wirklich mit der Klimakrise zu tun hat und ob man die Ursache der Klimakrise in der Astronomie suchen muss, wird Thema dieser Folge sein.
Begrüßung
Eva und Teresa treffen sich mitten in der größten Hitzewelle dieses Sommers. Bisher jedenfalls, denn es kann durchaus noch wärmer werden. In den Medien wird das mit harmlosen Bildern aus Freibädern begleitet; in der Realität sind diese Hitzetage aber alles andere als harmlos. Deswegen wird es in dieser Folge darum gehen, was denn jetzt wirklich die Ursache der Klimakrise ist, und wie viel Einfluss die Sonne und astronomische Ereignisse dabei haben.
Wer ist schuld am Klimawandel?
Es gibt Leute, die behaupten, dass die Menschen nichts für die Erwärmung der Erde können, sondern stattdessen die Sonne schuld an allem ist; die Sonnenaktivität soll dafür der Grund sein, dass es jetzt wärmer ist. Die Aktivität der Sonne war ja schon das Thema der letzten Folge und in dieser Folge wollen wir ihre Auswirkung auf das Klima der Erde näher betrachten. Natürlich hat die Sonne einen Einfluss auf das Klima; sie treibt mit ihrer Energie alles an. Dabei geht es bei der Sonnenaktivität um die hydrodynamischen und elektromagnetischen Aktivitäten im heißen Plasma der Sonne. Die Auswirkungen davon zeigen sich in Form von Sonnenwinden, Sonnenflecken, Protuberanzen, koronalen Massenauswürfen, und so weiter. Die Aktivität der Sonne ist wichtig für uns; sie führt aber definitiv nicht dazu, dass sie relevant heller oder dunkler wird.
Auf Webseiten wie der Homepage des Weltraumteleskops SOHO dem Twitter-Account von DLR Next kann man sich die Aktivität der Sonne täglich ansehen.
Die Klimabilanz und die Sonne
Wie viel Energie von der Sonne auf die Erde kommt lässt sich messen und ist durch die Solarkonstante definiert, welche sich kaum ändert. Aus den Messungen von Satelliten und auch aus Eisbohrungen und anderen indirekten Messmethoden wissen wir, dass in den letzten 9000 Jahren kaum Änderungen bei der Solarkonstante stattgefunden haben. Die Sonnenaktivität selbst schwankt in einem 11-Jahres-Zyklus, aber auch das hat keine Auswirkungen auf das Klima, denn das was wir an Klimawandel in den letzten Jahrzehnten beobachten, läuft ja auch auf anderen Zeitskalen ab. Die Erde wird immer wärmer; die Sonnenaktivität aber wird alle 11 Jahre stärker und schwächer. Und die Entwicklung der Sonne selbst läuft auf Zeitskalen von Milliarden Jahren ab.
Die kosmische Strahlung und das Klima
Die Behauptung, dass die Sonnenaktivität das Klima beeinflusst, geht auf eine wissenschaftliche Arbeit des Physikers Hendrik Svensmark aus dem Jahr 1997 zurück (kann man hier nachlesen). Seine These: Von überall aus dem Universum kommt kosmische Strahlung ins Sonnensystem. Die Teilchen dieser Strahlung beeinflussen die Wolkenbildung auf der Erde und damit indirekt das Klima. Wie viel kosmische Strahlung von außen kommt hängt aber von der Stärke der Sonnenaktivität ab: Je aktiver die Sonne selbst ist, desto mehr kosmische Strahlung kann sie “abblocken”. Und so wird durch die Sonnenaktivität das Klima auf der Erde moduliert.
Das ist prinzipiell nicht unplausibel. Und eine Hypothese, die von der Wissenschaft durchaus ernsthaft untersucht worden ist. Mit dem Resultat allerdings, dass das nicht so funktioniert, wie Svensmark sich das vorgestellt hat (hier kann man mehr dazu lesen und hier was dazu hören). Konkrete Experimente am CERN haben auch klar gezeigt, dass der Effekt der Wolkenbildung durch kosmische Strahlung zwar vorhanden, aber viel zu klein ist, um Einfluss auf das Klima zu haben.
Die Milankovic-Zyklen
Es gibt auch noch andere astronomische Einflüsse auf das Klima, zum Beispiel durch die sogenannten Milankovic-Zyklen. Diese beschreiben die langfristigen Schwankungen der Erdachse und der Erdbahn, wodurch sich die Menge an Sonnenstrahlung verändert, die uns erreicht. Das läuft aber im Verlauf von Jahrzehntausenden ab und verursacht ebenso langfristige Änderungen im Erdklima in Form von Eis- und Warmzeiten.
Im Laufe der Erdgeschichte gab es Phasen, in denen es mal wärmer, mal kälter war, aber die derzeit sehr schnell ablaufende Klimaerwärmung kann dadurch nicht erklärt werden. Im 18. Jahrhundert betrug die Menge an CO2 in der Luft 280 ppm (parts per million). Heute sind es 420 ppm. Dieser rasante Anstieg ist nicht anders als durch den menschlichen Einfluss erklärbar.
Was sagt der IPCC-Bericht?
Die Klimaforschung hat sich die Sache mit der Sonnenaktivität und den Milankovic-Zyklen natürlich auch angesehen. Und kommt im aktuellen Sachstandsbericht des Weltklimarates IPCC zu einem eindeutigen Ereignis, das man sich in dieser Grafik ansehen kann:
Die dottergelbe Kurve für “solar” schwankt zwar ein wenig, kann aber definitiv nicht alleine die schwarze Linie (“total”) erklären. Wie winzig der Einfluss der Sonnenaktivität ist, lässt sich auch an dieser Abbildung aus dem IPCC-Bericht ablesen, auf der man den Balken für die “solar and volcanic drivers” kaum erkennen kann:
Wer noch mehr über den Klimawandel und seine Einflussfaktoren hören möchte, dem sei der Podcast “Das Klima” von Florian Freistetter und Claudia Frick ans Herz gelegt, die sich mit besonderer Detailtreue dem Sachstandsberichts des IPCC widmen. Episode DK005 können wir euch an dieser Stelle besonders empfehlen.
Wer sich einen genaueren Überblick über den CO2-Anteil in der Atmosphäre im Laufe der Geschichte verschaffen möchte, kann gerne einen Blick auf die "Keeling Curve" werfen, die ihr hier findet. Hier wird die Zunahme der CO2 Konzentration in den letzten 50 Jahren besonders deutlich.
Die Klimakrise ist menschengemacht; daran gibt es keinen Zweifel und da können wir uns auch nicht rausreden. Und selbst wenn es nicht so wäre: Die Erde würde dann ja immer noch wärmer werden und wir müssten immer noch mit den Folgen klar kommen.
Ein positiver Ausblick
Ein positiver Ausblick bleibt aber: Wir können etwas tun gegen die Klimakrise. Noch zumindest und auch nur dann, wenn wir das, was wir tun können, auch tatsächlich tun.
Weiterführende Links
Direkt zu den entsprechenden Kapiteln des IPCC-Berichts kommt ihr hier, insbesondere Seite 296 und Seite 311 solltet ihr euch anschauen. Und eine Zusammenfassung des ganzen ersten Teils des Berichts gibt es hier.
Kontakt
Falls ihr Fragen habt, dann schickt uns eine Mail an kontakt@cosmiclatte.at oder schaut auf cosmiclatte.at.
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Jun 23, 2022 • 21min
CL001 - Über Cosmic Latte und was die Sonne so alles auf der Erde anstellt
Die Episode über Cosmic Latte und das Weltraumwetter
CL001 - Über Cosmic Latte und was die Sonne so alles auf der Erde anstellt
All das und noch viel mehr beantworten wir in unserer ersten Folge bei einer guten Tasse Kaffee.
Vorstellung und Begrüßung
Zu Beginn gibt es erst mal eine Vorstellung von Teresa und Eva, den Protagonistinnen des Podcast. Eva und Teresa berichten was sie zum Astronomie Studium an die Universität Wien gebracht hat. Gemeinsam verbindet sie die Neugierde, den Sachen auf den Grund zu gehen und die Dinge, die im Weltall passieren, zu ergründen.
Was ist ein "Cosmic Latte"
Es hat einen bestimmten Hintergrund, warum der Podcast den Namen „Cosmic Latte“ trägt. Eine Studie im Jahr 2002 ermittelte die Farbe des Universums basierend auf 200.000 Galaxien. Dabei wurde das gesamte sichtbare Licht von einem repräsentativen Teil des Himmels genommen und aus all den Farben ein Durchschnitt ermittelt. Diese gemittelte Farbe des Universums ist nicht schwarz, wie manche vermuten könnten, sondern, beige. Und nachdem beige etwas langweilig klingt, wurde eine Abstimmung zum Namen gemacht und am Ende haben sich die Wissenschaftler für den Namen „COSMIC LATTE“ entschieden. In Anlehnung an das italienische Wort für Milch und zu Ehren unserer Milchstraße, die ja auch ihren Beitrag dazu geleistet hat. Und das passt dann wieder hervorragend zu den Kaffeehausgesprächen über Astronomie. Für alle die es übrigens genau wissen wollen, die Farbe unseres Titelschriftzugs ist in der Farbe „Cosmic Latte“ mit dem Hexadezimalcode #FFF8E7.
Den Link zur Studie findet ihr hier: Cosmic Latte Survey
Wie ist das Wetter auf der Sonne?
In der ersten Folge reden wir über das Weltraumwetter. Warum haben wir genau dieses Thema gewählt und was ist dieses Weltraumwetter überhaupt?
Wir haben beide die Vorlesung „Sonne und Weltraumwetter“ besucht und waren damals überrascht, wie spannend das Thema ist. Für uns war es ein Wegweiser für den weiteren Weg in der Astronomie, und hat uns so sehr fasziniert, dass wir uns vorstellen können in diese Richtung zu forschen.
Das Weltraumwetter ist vor allem von der Sonne beeinflusst, welche Plasmawolken mit einer großen Menge an Partikel in Form eines Sonnenwindes in das Weltall schleudern kann. Aber auch die kosmische Strahlung beeinflusst das Wetter im All, wovor uns der Sonnenwind wiederum schützt.
Und wenn die Sonne mal gigantische Massen an Sonnenplasma in Form eines koronalen Massenauswurfes in das Weltall schleudert und es die Erde erreicht, dann kann das unterschiedliche Phänomene auslösen, wie zum Beispiel Polarlichter.
Welche Auswirkungen hat das Weltraumwetter auf uns?
In unseren Breitengraden sind diese schönen Lichter allerdings nicht so häufig zu sehen. Wenn wir sie allerdings doch einmal zu sehen bekommen, dann war das schon ein sehr starker Ausbruch auf der Sonne, der sich Richtung Erde bewegt hat. Solche Events gab es bereits in der Vergangenheit, wie etwa im Jahr 1859. Da gab es einen sehr starken Ausbruch auf der Sonne, einen sogenannten koronalen Massenauswurf, der direkt auf die Erde gerichtet war. Dieser war auf der Erde zu sehen und zu bemerken (Telegrafen sprühten Funken). Der Astronom Richard Carrington beobachtete den Ausbruch auf der Sonne und konnte als erster Mensch den 20 Stunden später eintreffenden Sonnenwind und dessen Interaktion mit dem Erdmagnetfeld feststellen. Das war zugleich der Startschuss für die Beobachtung des Weltraumwetters.
Würde so ein Event heute passieren, hätte dieser einen großen Einfluss, auf unsere Technik, aber auch auf die Raumfahrt. Das kann dann sehr gefährlich werden. In den 1970ern, zur Zeit der Apollo Missionen, gab es beispielsweise einen koronalen Massenauswurf, der in den frühen Morgenstunden erfolgte. Wären zu diesem Zeitpunkt Astronauten im Weltall gewesen, dann hätten sie am Nachmittag die tödliche Strahlendosis erreicht. Es ist also sehr wichtig bei geplanten Weltraummissionen auf ausreichend Schutz vor derartiger Strahlung zu sorgen. Auf der ISS schützen sich die Astronauten hinter Wassertanks.
Ein weiterer wichtiger Punkt, um sich rechtzeitig zu schützen, betrifft daher die Vorhersage des Weltraumwetters, ähnlich wie auf der Erde, um sich dementsprechend vorzubereiten. Dazu ist es auch notwendig zu wissen, wie schnell sich diese Winde ausbreiten.
Denn es gibt langsame und schnelle Sonnenwinde. Wenn auf der Sonne ein Flare, ein sogenannter Lichtblitz, zu sehen ist, dann kann dieser Röntgenstrahlung produzieren, welcher sich dann mit Lichtgeschwindigkeit zur Erde ausbreitet. Diese Strahlung messen wir dann erst, wenn wir sehen, dass so ein Event auf der Sonne überhaupt stattgefunden hat. Wir können uns also nicht darauf vorbereiten. Allerdings gibt es auch noch langsamere Sonnenwinde, die sich mit geringerer Geschwindigkeit ausbreiten und etwa zwei bis vier Tage, mindestens aber 12 Stunden, benötigen, um zur Erde zu gelangen. Normale Sonnenwinde brauchen im Gegensatz dazu fünf bis sechs Tage.
Zum Glück haben wir auf der Erde das Erdmagnetfeld und die Atmosphäre, die uns vor der Sonnenstrahlung schützen. Erfolgt jedoch ein sehr starker Ausbruch auf der Sonne, so kann der Schutz zu wenig sein und verschiedenste Effekte hervorrufen, wie beispielsweise Stromausfall oder Ausfall im Radio- und Funkverkehr. Dabei sind vor allem die obersten Schichten der Atmosphäre davon betroffen, in der sich Satelliten und die ISS befinden. Aber auch Navigation, Telekommunikation und das Stromnetz sind davon betroffen. 1989 gab es beispielsweise in Kanada einen neunstündigen Stromausfall aufgrund eines Sonnenwindes.
Was kann man nun machen, wenn einmal so ein Sturm bis zur Erde gelangt? Wie kann man sich am besten davor schützen? Wenn man es früh genug weiß, dann können Satelliten in einen sicheren Ort manövriert, Flugzeuge auf eine andere Route gelenkt und Generatoren auf niedrigere Frequenzen runtergefahren werden, um Stromausfälle zu verhindern.
Wie wir sehen, ist die Forschung und die Beobachtung der Sonne sehr wichtig. Dazu gibt es ein Beobachtungsprogramm der ESA, welche die Sonne und das Weltraumwetter permanent beobachtet und versucht Sonnenwinde zur Erde bestmöglich vorherzusagen. Es gibt auch eine Website, wo man täglich die Vorhersagen über Sonneneruptionen sehen kann.
Siehe dir dazu folgende Seiten an:
https://www.swpc.noaa.gov/
https://swe.ssa.esa.int/current-space-weather
https://spaceweather.com/
Ausblick auf das Thema der nächsten Folge
Wir haben gesehen, dass die Sonne mit ihren Phänomenen wie den Sonnenwinden einen großen Einfluss auf die Erde haben kann. Dabei beeinflusst sich auch das Klima. Wie diese Effekte der Sonne genau aussehen und welche Rolle diese bei der aktuellen Klimaerwärmung haben, könnt ihr in unserer nächsten Folge hören.
Viel Spaß beim Hören!
Eure Teresa und Eva
Einen interessanten Artikel über das Weltraumwetter findet ihr hier
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