Elbvertiefung

DIE ZEIT
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Jan 27, 2024 • 20min

So tickt die Hamburger AfD

Eigentlich sollte die Kundgebung gegen Rechtsextremismus am 19. Januar in Hamburg auf dem Rathausmarkt stattfinden. Doch das verhinderte die AfD: Sie meldete kurzfristig eine Fraktionssitzung im Rathaus an. Damit sind nach dem Bannkreisgesetz der Stadt Versammlungen in der direkten Umgebung zum Gebäude untersagt. Das Treffen wurde zum Jungfernstieg verlegt.Die AfD ist seit 2015 in der Hamburgischen Bürgerschaft vertreten, aktuell mit sieben Abgeordneten. Wie stehen sie zu dem Potsdamer Treffen von Rechtsextremen und Mitgliedern der Partei, über das Anfang Januar der Rechercheverbund Correctiv berichtete? Wie gibt sich die Hamburger AfD überhaupt – und was erreicht sie in Hamburg?Darüber spricht Maria Rossbauer in der neuen Folge des Elbvertiefung-Podcasts mit ZEIT-Hamburg-Redakteurin Annika Lasarzik, die intensiv zur AfD in Hamburg recherchierte. Annika erzählt im Podcast über die Anfangsjahre der Hamburger AfD, wann sich die letzten moderaten Politiker aus der Partei verabschiedeten – und wer in Hamburg überhaupt die AfD wählt.Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten.Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de.Und zu unserem Newsletter geht's hier lang.  [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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Jan 20, 2024 • 22min

Das Ende des Elends

Zwar gilt Hamburg als reiche Stadt. Wer aber durch die Mönckebergstraße in der Innenstadt läuft, durch das Schanzenviertel oder die Große Bergstraße in Altona, dem zeigen sich Bilder des Elends: Rund 2.000 Menschen leben in Hamburg auf der Straße, schätzt die Sozialbehörde, die Sozialverbände gehen von einer mindestens doppelt so hohen Zahl aus – mit steigender Tendenz. In der aktuellen Folge des Podcasts "Elbvertiefung" spricht Hamburg-Ressortleiter Florian Zinnecker mit ZEIT-Redakteurin Annika Lasarzik über die Ursachen der zunehmenden Obdachlosigkeit – und über die Frage, was langfristig und nachhaltig dagegen hilft. Der Hamburger Senat hat angekündigt, das Problem dauerhaft lösen zu wollen und bis 2030 die Obdachlosigkeit in der Stadt abzuschaffen. "Das ist sehr selbstbewusst formuliert", sagt Annika Lasarzik im Podcast. Denn eine wirksame Strategie habe die Stadt bislang nicht. Projekte wie "Housing first" gingen zwar in die richtige Richtung, scheiterten letztlich aber an einem altbekannten Hamburger Problem: dem Wohnungsmangel. Im Hamburg-Podcast sprechen Florian Zinnecker und Annika Lasarzik darüber, wie nah der  Senat der geplanten Abschaffung der Obdachlosigkeit bis heute gekommen ist, ob das Ziel überhaupt realistisch ist und wie die nächsten Schritte aussehen könnten. Außerdem sprechen sie darüber, warum die Obdachlosen in der Innenstadt größtenteils männlich sind, das Problem aber nicht nur Männer betrifft, welche Maßnahmen den Menschen auf der Straße auch kurzfristig und gerade im Winter helfen könnte und warum unseriöse Jobangebote an Menschen aus Osteuropa die Lage nicht unbedingt verbessern. Für Lob, Kritik und Anmerkungen schreiben Sie uns eine E-Mail an hamburg@zeit.de [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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Jan 13, 2024 • 18min

Alle lieben Caspar

In diesem Jahr wäre der Maler Caspar David Friedrich 250 Jahre alt geworden, darum zeigt die Hamburger Kunsthalle in einer großen Ausstellung viele seiner Werke. Friedrich ist 1774 in Greifswald geboren, 1840 starb er in Dresden, in Hamburg war er vermutlich nie, gemalt hat er die Stadt auch nicht – seine Werke zeigen gern einsame Felslandschaften, karge Bäume und mystische Klosterruinen. Trotzdem scheint die Liebe der Hamburger zu dem Maler der Romantik grenzenlos, schon in den ersten vier Wochen besuchten mehr als 130.000 Menschen die Ausstellung „Kunst für eine neue Zeit” – wie kommt das?Darüber spricht Maria Rossbauer in der zweiten Folge des Elbvertiefungs-Podcasts mit Oskar Piegsa, dem Redakteur für Kunst, Kultur und Bildung der ZEIT:Hamburg. Oskar erzählt darin, was der erste Direktor der Kunsthalle, Alfred  Lichwark, mit Hamburgs Liebe zu Friedrich zu tun hat – und weiß Rat, wie man die Menschenmassen in der Kunsthalle beim Betrachten seiner Bilder am besten erträgt.Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten.Die Texte zur Folge sind im Jahr 2023 in der ZEIT:Hamburg erschienen:"Wanderer über dem Nebelmeer": Unsere "Mona Lisa"Caspar David Friedrich: Willkommen im NichtsFür Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de und zu unserem Newsletter geht’s hier lang. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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Jan 12, 2024 • 19min

Hamburgs bankrottes Wahrzeichen

Direkt neben den Elbbrücken, am östlichen Eingang der HafenCity, soll im Jahr 2025 Hamburgs höchstes Gebäude eröffnet werden: der Elbtower, 245 Meter hoch, nach einem Entwurf des Star-Architekten David Chipperfield. Aber daraus wird wohl nichts: Die Bauarbeiten sind gestoppt, der Investor, die Unternehmensgruppe Signa, ist insolvent, Hamburgs prominenteste Baustelle liegt brach. Wann, wie und ob es hier weitergeht, weiß niemand. Warum war Hamburg auf diesen Fall nicht besser vorbereitet? Wie konnte es zu einer so folgenreichen Pleite überhaupt kommen? Und was lässt sich aus der Sache für künftige Großprojekte lernen? Darüber spricht Florian Zinnecker, Leiter des Hamburg-Ressorts der ZEIT, in der ersten Folge des Podcasts "Elbvertiefung" mit ZEIT-Autor Christoph Twickel, der mit seinen Recherchen das Projekt von Anfang an begleitet.Die "Elbvertiefung" ist der neue Hamburg-Podcast der ZEIT. Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, sprechen künftig immer samstags abwechselnd mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Menschen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten."Elbvertiefung" heißt auch der Newsletter, den das Hamburg-Ressort werktags um sechs Uhr morgens an mehr als 100.000 Leserinnen und Leser versendet. Als Podcast gibt es die "Elbvertiefung" von nun an auch am Wochenende, alle Abonnentinnen und Abonnenten unseres Newsletters bekommen den Link zu jeder neuen Folge immer samstags um sechs Uhr ins Postfach.Weitere Links zu den Themen der Folge:Elbtower: Die LuftnummerImmobilienbranche: Hochgestapelt, reingefallenFür Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de.Und unseren Newsletter können Sie hier lesen und abonnieren: https://www.zeit.de/serie/elbvertiefung.   [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 

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