hr2 Doppelkopf

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Aug 8, 2025 • 51min

"Wenn‘s keiner macht, dann kremple ich ganz langsam meine Ärmel hoch" | Gabriele von Lutzau, "Engel von Mogadischu"

Gabriele von Lutzau spielt in der neueren deutschen Geschichte eine Rolle - im Zusammenhang mit den Terroristen der Rote-Armee-Fraktion. Die 23-Jährige war als jüngstes Crewmitglied an Bord der Lufthansamaschine Landshut im deutschen Herbst 1977. (Wdh. vom 29.05.2024)
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Aug 7, 2025 • 51min

"Ich hatte immer das Glück, sofort zu erkennen, was wichtig ist" | Daniel Biskup, Fotojournalist

Daniel Biskups Fotografien geben einen tiefen Einblick in die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte. Der 1962 in Bonn geborenen Fotojournalist hatte schon als Teenager angefangen Zeitgeschichte zu dokumentieren. Später hält er bedeutende Ereignisse wie die Deutsche Wiedervereinigung und die Transformation in Russland mit seiner Kamera fest. (Wdh. vom 29.04.2025)
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Aug 6, 2025 • 54min

"Wenn wir das Leben der Ameisen als Staatsform begreifen, sollten wir sie als Vorbild nehmen" | Ingo Arndt, Naturfotogra

Liegt ein Fotograf vorm Ameisennest und wartet auf das perfekte Bild. Ingo Arndt. Es ist dunkel, er muss extrem leise sein, keine Erschütterung darf die acht Millimeter kleinen Tiere erschrecken, vielmehr sollen sie ihr natürliches Brutverhalten zeigen: beispielsweise neugeborenen Ameisen aus ihrem seidenfeinen Kokon helfen und damit einem der weltbesten und vielfach ausgezeichneten Naturfotografen ein einzigartiges Motiv liefern. (Wdh. vom 28.04.2025)
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Aug 5, 2025 • 51min

"Stille ist in China eine Form des politischen Protests" | Barbara Mittler, Sinologin

Wieso gilt in China ein Klavier als chinesisches Instrument, weshalb diente die Melodie von "Bruder Jakob" einst als inoffizielle Nationalhymne des Landes und wie kann gerade Stille eine Form des politischen Protests sein? Wdh. vom 12.05.2025
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Aug 4, 2025 • 52min

"Ich gehöre zu einer privilegierten Generation, die in Friedenszeiten gelebt hat" | Wencke Mühleisen, Autorin

Schriftstellerin Wencke Mühleisen ist die Tochter eines überzeugten Nazis. Aber auch sie selbst hat sich in ihrem Leben auf autoritäre Strukturen eingelassen. Fast neun Jahre lebte sie in der sektenähnlichen Kommune des Aktionskünstlers Otto Muehl, der später wegen sexueller Nötigung und Kindesmissbrauch verurteilt wurde.
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Aug 1, 2025 • 54min

"Das DDR-Regime war schlimm, das Land habe ich geliebt" | Norbert Nachtweih, ehemaliger Fußballprofi

Es gibt jede Menge Fluchtgeschichten aus der deutsch-deutschen Geschichte der Teilung. Und jede ist anders. Auch die des Ex-Fußballprofis Norbert Nachtweih, der 1976 völlig ungeplant die Gelegenheit ergriff, als er mit der DDR-Juniorennationalmannschaft in der Türkei war. (Wdh. vom 28.03.2025)
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Jul 30, 2025 • 54min

“Wir haben Rieseneinfluss darauf, dass es für die Menschen einfacher wird“ | Sonja Holubar, "Akutstation Psychiatrie"

Sonja Holubar hat jeden Tag mit Menschen zu tun, die sich in psychischen Ausnahmesituationen befinden. Menschen, die so verzweifelt sind, dass sie ihrem Leben ein Ende setzen wollen. Menschen, die ständig laute Stimmen im Kopf hören, die Wahnvorstellungen haben oder schwer alkoholabhängig sind.
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Jul 29, 2025 • 56min

"Ich möchte am Ende meines Lebens weise sein" | Christoph Quarch, Philosoph

Was haben wir heute mit den Alten Griechen zu tun? Was können wir von Platon und Co lernen? Was sind die wirklich wichtigen Themen unserer Gegenwart? Ist unsere Welt tatsächlich in Unordnung? Was bewirkt die Natur in Zweiten von Krisen, Krieg und Klimawandel? Was macht Mut für die Zukunft? Und was macht eigentlich ein Philosoph in der Tradition von Platon heute? (Wdh. vom 01.04.2025)
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Jul 28, 2025 • 55min

“Ich versuche so zu schreiben, dass es mir als Leser gefallen würde“ | Pierre Jarawan, Autor

Früher war er mal deutscher Meister im Poetry Slam, heute schreibt er international erfolgreiche Romane. Pierre Jarawan tritt dennoch eher leise auf. Er lebt in München, der Vater stammt aus dem Libanon und dieses Land ist Flucht und Angelpunkt in seinen Büchern.
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Jul 25, 2025 • 54min

“Museen müssen Debattenorte sein“ | Larissa Förster, Direktorin Weltkulturenmuseum Frankfurt

Seit Januar 2025 ist Larissa Förster die Direktorin des Weltkulturen Museums Frankfurt. Im Doppelkopf erzählt sie, wieso Griechenland für ihre Berufswahl eine entscheidende Rolle gespielt und welche "ethnologische Feldforschung" sie in Frankfurt bereits durchgeführt hat. Sie spricht darüber wie das Museum mit anderen Museen in der Rhein-Main-Region und Expert*innen weltweit sowie mit Menschen aus den Herkunftsländern der eigenen umfangreichen Sammlung und auch mit der Öffentlichkeit in einen Dialog treten will. (Wdh. vom 14.04.2025)

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