glaubendenken

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Oct 30, 2023 • 22min

Die Psalmen -Wort zu Gott und Wort von Gott - Die Gestaltung der Psalmen als Einladung zum Dialog

Folge 2 Die Psalmen -Wort zu Gott und Wort von Gott - Die Gestaltung der Psalmen als Einladung zum Dialog Kaum ein Buch der Bibel polarisiert so wie das Buch der Psalmen. Die einen lieben die Poesie, Ehrlichkeit, Individualität und Lebensnähe; die anderen stoßen sich an den verwendeten Bildern, erschrecken vor manchen Emotionen, fremdeln mit der Mehrdeutigkeit der Sprache und nehmen die große kulturelle Distanz wahr. Mit diesem Vortrag wird anhand einiger wesentlicher Gestaltungsmerkmale der Psalmen ihr Beitrag für einen Dialog zwischen Mensch und Gott herausgestellt. Die Betrachtung einzelner Elemente in den Psalmen und verschiedener Merkmale des Aufbaus des ganzen Buches der Psalmen vermitteln ein zweifache Kommunikationsrichtung: sie sind sowohl Wort zu Gott als auch als Wort von Gott. Prof. Dr. Torsten Uhlig unterrichtet Altes Testament an der Ev. Hochschule Tabor in Marburg. Kapitel: 00:00 Start 02:15 Kennzeichen der Poesie der Psalmen - Parallelismus membrorum 05:27 Kennzeichen der Poesie der Psalmen - Bildreiche Sprache 07:15 Kennzeichen der Poesie der Psalmen -Psalmen sind wenig konkret 09:06 Der Aufbau der Psalmen - Die Fünfteilung der Psalmen 12:02 Der Aufbau der Psalmen - Das doppelte Tor in die Psalmen hinein 13:04 Der Aufbau der Psalmen - Eine Bewegung von Klage zum Lobpreis 16:08 Der Aufbau der Psalmen - Eine Ansammlung von kleinen Sammlungen 17:53 Der Aufbau der Psalmen - Die Wallfahrtspsalmen 19:18 Zusammenfassung _______________________________________________________________________________________ glaubendenken ist eine Initiative von... Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg) Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel) Konrad Schmid, Filmemacher Daniel Wilken (Ludwigsburg) Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler (Zinzendorf-Institut, Marburg) Unterstützung Spenden zur Unterstützung des Projekts glaubendenken überweisen Sie bitte an das Zinzendorf-Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine Spendenbescheinigung wir am Anfang des Folgejahres versandt. Vielen Dank! Unsere Kontodaten: Empfänger: Zinzendorf-Institut IBAN DE36 5335 0000 0010 0057 44 SWIFT-BIC: HELADEF1MAR Verwendungszweck: glaubendenken Kontakt Zinzendorf-Institut Steinweg 12 35037 Marburg info@glaubendenken.net
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Oct 23, 2023 • 26min

Die Psalmen - Zwischen Lobpreis und Klage - Das menschliche Leben in den Psalmen

"Die Psalmen - Zwischen Lobpreis und Klage - Das menschliche Leben in den Psalmen“:Kaum ein Buch der Bibel polarisiert so wie das Buch der Psalmen. Die einen lieben die Poesie, Ehrlichkeit, Individualität und Lebensnähe; die anderen stoßen sich an den verwendeten Bildern, erschrecken vor manchen Emotionen, fremdeln mit der Mehrdeutigkeit der Sprache und nehmen die große kulturelle Distanz wahr. Mit diesem Vortrag werden zwei besonders häufig vorkommende Psalmenarten näher beleuchtet: es geht darum, welch wichtigen Beitrag Lobpreis und Klage für die Bewältigung und Gestaltung des Lebens für die Menschen des Alten Testaments spielten und wozu sie auch uns heute inspirieren können. Prof. Dr. Torsten Uhlig unterrichtet Altes Testament an der Ev. Hochschule Tabor in Marburg. Kapitel: 00:00 Start 03:18 Lobpsalmen - Psalm 93 04:20 4 Beobachtungen für die Lobpsalmen und den Lobpreis - 1. Gott steht im Zentrum 05:39 2. Wir finden nur selten einen reinen Lobpsalm 08:14 3. Wir sehen, wie sich Menschen vergewissern und Ermutigung finden 09:54 4. Mit Lobpreis werden die Lebensbereiche mit Gott in Verbindung gebracht 12:15 Inspiration für das Gemeindeleben und die Theologie 14:45 Klagepsalmen - Psalm 22 18:33 1. Die Ganzheitlichkeit des menschlichen Lebens 20:36 2. Eine kleine Theologie der Klage 22:56 3. Die Klage ist mehr als eine Momentaufnahme _______________________________________________________________________________________ glaubendenken ist eine Initiative von... Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg) Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel) Konrad Schmid, Filmemacher Daniel Wilken (Ludwigsburg) Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler (Zinzendorf-Institut, Marburg) Unterstützung Spenden zur Unterstützung des Projekts glaubendenken überweisen Sie bitte an das Zinzendorf-Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine Spendenbescheinigung wir am Anfang des Folgejahres versandt. Vielen Dank! Unsere Kontodaten: Empfänger: Zinzendorf-Institut IBAN DE36 5335 0000 0010 0057 44 SWIFT-BIC: HELADEF1MAR Verwendungszweck: glaubendenken Kontakt Zinzendorf-Institut Steinweg 12 35037 Marburg info@glaubendenken.net
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Oct 16, 2023 • 25min

Warum machen wir Musik? - Die Rolle der Musik für Glauben, Gemeinde und Gesellschaft

Warum machen wir eigentlich Musik? Musik gehört seit biblischen Zeiten zu den elementaren Ausdrucksformen des Glaubens. Musik ist eine Sprache des Herzens, durch die wir mit Gott und mit Menschen in Verbindung treten können. Dabei wirkt Musik auf ganz unterschiedliche Weise: Sie dient der Anbetung Gottes, sie kann Trägerin der Verkündigung sein, sie schafft Gemeinschaft und überwindet Schranken der Kultur, der Sprache und des Glaubens. Sie spiegelt etwas wieder von der Schönheit des Schöpfers, sie weckt Kreativität, Begabung und Selbstvertrauen und kann heilend, tröstend, mutmachend und inspirierend in das Leben von Menschen hineinwirken. Der Vortrag benennt vier verschiedene Dimensionen der Musik in ihrer Bedeutung für Glauben, Gemeinde und Gesellschaft. Dr. Guido Baltes ist Fachlehrer für Neues Testament am MBS Bibelseminar in Marburg, Dozent für Musik und Anbetung an der MBS Akademie, Lehrbeauftragter an der Evangelischen Hochschule Tabor und Privatdozent an der Philipps-Universität Marburg. Er ist zudem tätig als Gottesdienstmusiker, Lobpreisleiter und Liedtexter und gehört dem Arbeitskreis Musik des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbands an. Kapitel 00:00 Start 03:12 Warum machen wir eigentlich Musik? 05:14 1. Leiturgia - Anbetende Musik 13:56 2. Martyria - Verkündigende Musik 17:58 3. Koinonia - Verbindende Musik 20:35 4. Diakonia - Dienende Musik 22:50 Die Vielfalt der Musik entdecken und fördern _______________________________________________________________________________________ glaubendenken ist eine Initiative von... Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg) Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel) Konrad Schmid, Filmemacher Daniel Wilken (Ludwigsburg) Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler (Zinzendorf-Institut, Marburg) Unterstützung Spenden zur Unterstützung des Projekts glaubendenken überweisen Sie bitte an das Zinzendorf-Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine Spendenbescheinigung wird am Anfang des Folgejahres versandt. Vielen Dank! Unsere Kontodaten: Empfänger: Zinzendorf-Institut IBAN DE36 5335 0000 0010 0057 44 SWIFT-BIC: HELADEF1MAR Verwendungszweck: glaubendenken Kontakt Zinzendorf-Institut Steinweg 12 35037 Marburg info@glaubendenken.net
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Oct 9, 2023 • 46min

Fenster in die frühe Kirche - Der erste Clemensbrief - Chaos in Korinth und was die Römer dazu sagen (2/2)

Fenster in die frühe Kirche - Der erste Clemensbrief - Chaos in Korinth und was die Römer dazu sagen (2/2) Der Brief der christlichen Gemeinde in Rom nach Korinth ist die frühste klar datierbare Schrift nach dem Neuen Testament. Verfasst unmittelbar nach dem Ende der Verfolgung durch den Kaiser Domitian im Jahr 96 n.Chr. dient er wie ein Vergrößerungsglas, durch das wir sehen können, was den frühen Christen wichtig war: Einheit, Frieden untereinander, ein überzeugendes Leben, das sich am Vorbild von Jesus selbst orientiert. Für manche unserer heutigen Fragen, Herausforderungen und Auseinandersetzungen kann es eine heilsame Korrektur und Orientierung bieten, wenn wir auf die Stimme der ersten nachapostolischen Generation hören. Es war eine Generation von Christen, die jederzeit damit rechnen mussten, für ihr Festhalben am Glauben Ausgrenzung, Verleumdung und sogar blutige Verfolgung zu ernten. Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“. Kapitel: 00:00 Start 00:57 Einleitende Worte - Der zweite Clemensbrief 09:11 Ziel des Briefs - Kapitel 62 12:23 Gottesbezeichnungen im Clemensbrief 18:32 Das Leiden von Jesus 21:16 Einblicke in das geistliche und theologische Denken und das Anknüpfen an die Kultur - Der Phönixvogel 26:18 Warum gibt es die Reihe der frühchristlichen Schriften hier bei glaubendenken? 31:48 Das große Gebet aus 1. Clemens 59,3-61,3 35:05 Das Gebet 41:10 Der Schluss des 1. Clemensbriefs 44:01 Abschliessende Gedanken ______________________________________________________________________________________ glaubendenken ist eine Initiative von... Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg) Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel) Konrad Schmid, Filmemacher Daniel Wilken (Ludwigsburg) Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler (Zinzendorf-Institut, Marburg) Unterstützung Spenden zur Unterstützung des Projekts glaubendenken überweisen Sie bitte an das Zinzendorf-Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine Spendenbescheinigung wird am Anfang des Folgejahres versandt. Vielen Dank! Unsere Kontodaten: Empfänger: Zinzendorf-Institut IBAN DE36 5335 0000 0010 0057 44 SWIFT-BIC: HELADEF1MAR Verwendungszweck: glaubendenken Kontakt Zinzendorf-Institut Steinweg 12 35037 Marburg info@glaubendenken.net
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Oct 2, 2023 • 52min

Fenster in die frühe Kirche - Der erste Clemensbrief - Chaos in Korinth und was die Römer dazu sagen (1/2)

Fenster in die frühe Kirche - Der erste Clemensbrief - Chaos in Korinth und was die Römer dazu sagen (1/2) Der Brief der christlichen Gemeinde in Rom nach Korinth ist die frühste klar datierbare Schrift nach dem Neuen Testament. Verfasst unmittelbar nach dem Ende der Verfolgung durch den Kaiser Domitian im Jahr 96 n.Chr. dient er wie ein Vergrößerungsglas, durch das wir sehen können, was den frühen Christen wichtig war: Einheit, Frieden untereinander, ein überzeugendes Leben, das sich am Vorbild von Jesus selbst orientiert. Für manche unserer heutigen Fragen, Herausforderungen und bieten, wenn wir auf die Stimme der ersten nach-apostolischen Generation hören. Es war eine Generation von Christen, die jederzeit damit rechnen mussten, für ihr Festhalben am Glauben Ausgrenzung, Verleumdung und sogar blutige Verfolgung zu ernten. Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“. Kapitel 00:00 Start 01:21 Einführende Gedanken/Überlieferung und Autorenschaft 07:04 Abfassungszeit 11:48 Der Anlass des Briefs 17:05 Inhalt des Briefs 18:55 Verbreitung bei den frühen Christen 20:00 Der Anfang des Briefs 34:39 Ab Kapitel 4 - Eifersucht 41:54 Mahnung zur Umkehr 47:08 Zusammenfassung 49:18 Was wir von der frühen Christenheit lernen können ______________________________________________________________________________________ glaubendenken ist eine Initiative von... Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg) Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel) Konrad Schmid, Filmemacher Daniel Wilken (Ludwigsburg) Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler (Zinzendorf-Institut, Marburg) Unterstützung Spenden zur Unterstützung des Projekts glaubendenken überweisen Sie bitte an das Zinzendorf-Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine Spendenbescheinigung wird am Anfang des Folgejahres versandt. Vielen Dank! Unsere Kontodaten: Empfänger: Zinzendorf-Institut IBAN DE36 5335 0000 0010 0057 44 SWIFT-BIC: HELADEF1MAR Verwendungszweck: glaubendenken Kontakt Zinzendorf-Institut Steinweg 12 35037 Marburg info@glaubendenken.net
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Sep 25, 2023 • 44min

Jesus und die Ehebrecherin

Die Begegnung zwischen Jesus und einer Ehebrecherin gehört vielleicht zu den bekanntesten Erzählungen aus dem Leben Jesu. Oft wird sie jedoch dazu benutzt, die jüdischen Gegner Jesu als besonders grausam, gesetzlich, unbarmherzig und frauenfeindlich darzustellen. Ein genauerer Blick in den Bibeltext, und in jüdische Quellen der Zeit Jesu, zeigt jedoch, dass wir hier sehr oft Details in den Text hineinlesen, die so nicht dastehen. Und dass unser Blick vielfach von christlichen Vorurteilen geprägt ist, sie so im Neuen Testament nicht zu finden sind. Dieser Vortrag lädt dazu ein, diesen Text neu zu lesen und dabei vielleicht auch einmal ganz Neue Facetten zu entdecken. Ein bisschen kreative Fantasie ist dabei auch im Spiel. Aber Fantasie, die durchaus ihren Anhalt am Text hat. Zweiter Teil einer Vortragsreihe im Rahmen der ISTL-Studientage in Spiez/Schweiz am 6.-7.2.2023 (www.istl.net). Dr. Guido Baltes ist Fachlehrer für Neues Testament am MBS Bibelseminar in Marburg, Lehrbeauftragter an der Evangelischen Hochschule Tabor und Privatdozent an der Philipps-Universität Marburg. Kapitel 00:00 Start 00:46 Bibel lesen mit einem Blick für die jüdische Welt Jesu 05:59 Jesus und die Ehebrecherin 09:18 Drei verbreitete judenfeindliche Klischees 12:36 Das Klischee vom blutrünstigen und frauenfeindlichen Judentum 16:34 Was alles nicht im Text steht - einige Beobachtungen 19:09 Könnte alles auch ganz anders gewesen sein? 22:29 Wer war eigentlich strenger - Jesus oder die Pharisäer? 33:35 Jesus, das Gesetz und der Wille Gottes 36:54 Warum mit dem Finger? 40:50 Eine unvollendete Geschichte 42:56 Zusammenfassung: Das Neue Testament und unsere Vorurteile _______________________________________________________________________________________ glaubendenken ist eine Initiative von... Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg) Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel) Konrad Schmid, Filmemacher Daniel Wilken (Ludwigsburg) Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler (Zinzendorf-Institut, Marburg) Unterstützung Spenden zur Unterstützung des Projekts glaubendenken überweisen Sie bitte an das Zinzendorf-Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine Spendenbescheinigung wird am Anfang des Folgejahres versandt. Vielen Dank! Unsere Kontodaten: Empfänger: Zinzendorf-Institut IBAN DE36 5335 0000 0010 0057 44 SWIFT-BIC: HELADEF1MAR Verwendungszweck: glaubendenken Kontakt Zinzendorf-Institut Steinweg 12 35037 Marburg info@glaubendenken.net
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Sep 18, 2023 • 1h 9min

Das Neue Testament in seinem jüdischen Kontext verstehen

Wer die Bibel richtig verstehen will, muss sie in ihrem kulturellen Kontext lesen und verstehen. Das ist eine richtige und wichtige Grundregel des Bibellesens. Aber wie gut kennen wir eigentlich den kulturellen Kontext? Und was ist, wenn wir mit diesem Kontext nur unzureichend vertraut sind oder sogar verbreiteten falschen Vorstellungen über diesen Kontext folgen? Insbesondere im Blick auf das Judentum ist unser Blick oft durch eine lange Geschichte christlicher Judenfeindschaft verstellt oder verzerrt. Aber ein verzerrtes Bild vom Judentum führt am Ende auch zu einem verzerrten Evangelium. Eine bessere Kenntnis des Judentums kann daher auch dabei helfen, den Kern des Evangeliums wieder besser und klarer zu verstehen. Ein Vortrag im Rahmen der ISTL-Studientage in Spiez/Schweiz am 6.-7.2.2023 (www.istl.net). Dr. Guido Baltes ist Fachlehrer für Neues Testament am MBS Bibelseminar in Marburg, Lehrbeauftragter an der Evangelischen Hochschule Tabor und Privatdozent an der Philipps-Universität Marburg. Kapitel 00:00 Start 01:45 Drei Gründe, die Begegnung mit dem Judentum zu suchen 8:00 Die verborgene Theologie des Neuen Testaments 23:33 Mißverständnisse und Zerrbilder des Judentums 31:49 Beispieltext: Die Heilung eines Gelähmten (Mk 1,40-45) 46:51 Beispieltext: Die Heilung am Sabbat (Mt 12,9-13) 57:20 Warum ein verzerrtes Bild vom Judentum zu einem verzerrten Evangelium führt
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Sep 11, 2023 • 57min

Über Wesen und Quelle der Gotteserkenntnis - Adolf Schlatter über die göttliche und menschliche Vernunft

Der Schweizer Theologe Adolf Schlatter (1852-1938) ist vor allem als bedeutender Exeget und Verfasser eine biblisch gegründeten Ethik und Dogmatik im Gedächtnis geblieben. Den größten Teil seiner Lebernsarbeit verbrachte er auf dem theologischen Lehrstuhl in Tübingen. In seinen frühen Jahren als Berner Privatdozent wird auch aus den Quellen die philosophisch-systematisch Kraft Schlatters sichtbar.In der Berner Vorlesung "Wesen und Quellen der Gotteserkenntnis" (1883) skizziert Schlatter konzentrische Kreise der Gotteserkenntnis. Sie reicht von der "revelatio generalis" , der allgemeien Offenbarung in der Schöpfung über die Zeugnisse der Weltgeschichte. Der Weg führt dann in die Dimensionen des alten Bundes bis hin zu Jesus Christus. Erst von ihm und seiner Offenbarung her werden die Quellen der Gotteserkenntnis vollständig entfaltet. Schlatter gab damit einen exemplarischen Einblick in die die denkerischen, biblischen und erfahrungshaften Dimensionen der Gotteserkenntnis. Bis heute uneingeholt, in der Kenntnis der Heiligen Schrift, der Philosophie- und Ideengeschichte. Harald Seubert ist seit September 2012 Professor und Fachbereichsleiter für Philosophie und Religionswissenschaft an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel, seit 2009 nebenamtlicher Dozent für Politische Philosophie an der Hochschule für Politik München und seit 2016 Vorsitzender der Martin-Heidegger-Gesellschaft. Kapitel 00:00 Start 05:33 1. Alles erkennen ist auf Wahrheit bezogen und Wahrheit ist auf Gott bezogen 11:57 2. Schlatter, Kant und die Scholastik 17:46 Schlatter und der Biblizismus 20:00 3. Formen der Gotteserkenntnis 23:56 4. Das erste Zeugnis Gottes ist das Zeugnis in der Natur 33:54 5. Das geistige Wesen 42:25 6. Die Offenbarung Gottes im alten Bund 48:39 7. Das Gotteszeugnis in Christus 51:52 Schlussgedanken _______________________________________________________________________________________ glaubendenken ist eine Initiative von... Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg) Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel) Konrad Schmid, Filmemacher Daniel Wilken (Ludwigsburg) Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler (Zinzendorf-Institut, Marburg) Unterstützung Spenden zur Unterstützung des Projekts glaubendenken überweisen Sie bitte an das Zinzendorf-Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine Spendenbescheinigung wird am Anfang des Folgejahres versandt. Vielen Dank! Unsere Kontodaten: Empfänger: Zinzendorf-Institut IBAN DE36 5335 0000 0010 0057 44 SWIFT-BIC: HELADEF1MAR Verwendungszweck: glaubendenken Kontakt Zinzendorf-Institut Steinweg 12 35037 Marburg info@glaubendenken.net
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Sep 4, 2023 • 1h 1min

Glauben und Denken - (k)ein Widerspruch

Der Vortag beschäftigt sich grundlegend mit dem Verhältnis zwischen Glauben und Denken. Dabei geht er das Thema von zwei Seiten an. In ersten Teil geht es um biblische Einordnung. Während spekulative Philosophie prinzipiell abgelehnt wird, ist die Beurteilung der menschlichen Vernunft ambivalent, indem die Bibel die postmoderne Erkenntnis vorwegnimmt, dass Glauben, Denken und Leben untrennbar zusammenhängen. Der zweite Teil beleuchtet kurz die Entwicklung des Themas vom Rationalismus Descartes‘ über den Positivismus des 19. hin zur Wissenschaftstheorie des 20. Jahrhunderts, die die Idee einer „glaubensfreien“ Wissenschaft aufgegeben hat. In einer Anwendung werden Zugänge der biblischen Hermeneutik wissenschaftstheoretisch beurteilt. Prof. Dr. Uwe Zerbst ist Wissenschaftler und Ingenieur. Seit vielen Jahren befasst er sich nebenberuflich mit biblischer Archäologie eingebettet in die Geschichte und Chronologie des alten Vorderen Orients, sowie Fragen der Apologetik. Kapitel 00:00 Start 02:00 Athen und Jerusalem - Zwischen Weltweisheit und Fideismus 11:39 Athen und Jerusalem - Logos, Sophia, Nous 18:42 Glaube als Erkenntnismethode - Vom Positivismus zum kritischen Rationalismus 28:39 Glaube als Erkenntnismethode - Wann ist eine Aussage Wissenschaft? 35:03 Der Wissenschaftsbetrieb 46:24 Gelten in der biblischen Hermeneutik eigene Maßstäbe 51:05 Der grundlegende Denkfehler der historisch-kritischen „Methode“ 59:54 Zusammenfassung _______________________________________________________________________________________ glaubendenken ist eine Initiative von... Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg) Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel) Konrad Schmid, Filmemacher Daniel Wilken (Ludwigsburg) Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler (Zinzendorf-Institut, Marburg) Unterstützung Spenden zur Unterstützung des Projekts glaubendenken überweisen Sie bitte an das Zinzendorf-Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine Spendenbescheinigung wird am Anfang des Folgejahres versandt. Vielen Dank! Unsere Kontodaten: Empfänger: Zinzendorf-Institut IBAN DE36 5335 0000 0010 0057 44 SWIFT-BIC: HELADEF1MAR Verwendungszweck: glaubendenken Kontakt Zinzendorf-Institut Steinweg 12 35037 Marburg info@glaubendenken.net
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Aug 28, 2023 • 1h 2min

Die Aeropagrede des Paulus in Athen - Wie Glauben (in) anderen Kulturen vermittelt werden kann

In der neutestamentlichen Einleitungswissenschaft wird die Areopagrede des Paulus in Athen (Apg 17,22ff.) zum Teil als „das klassische Beispiel“ dafür genannt, dass die Reden des Apostels in der Apostelgeschichte wegen der „Spannungen zu ihrem unmittelbaren Kontext“ nicht als wirklich gehaltene Reden verstanden werden könnten. Doch wenn man den griechischen Text der Apostelgeschichte genau anschaut, gibt es keine solche „Spannungen“. Vielmehr zeigt der ganze Abschnitt, wie Paulus seine Zuhörer kennt, sie abholt und zu den zentralen Wahrheiten des biblischen Glaubens führt. Dabei ist zu beachten, dass sich Paulus sowohl in der jüdischen als auch in der griechischen Kultur und „Religion“ bestens auskannte. Die Areopagrede, die hier in ihrem literarischen und historischen Kontext erläutert wird, ist somit ein „klassisches Beispiel“ dafür, wie der Apostel „dem Griechen ein Grieche ist“, um sie für den Glauben an Jesus Christus zu gewinnen (vgl. 1. Kor 9,19ff.). Prof. Dr. Jakob Thiessen ist Rektor der STH (Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule) Basel und Professor für Neues Testament. Kapitel 00:00 Start 02:06 Einführung 05:43 Apostelgeschichte 17, 16-19 16:26 Was ist hier mit Dämonen gemeint? 23:11 Wer waren die Epikuräer? 27:20 Wer waren die Stoiker? 29:49 Apostelgeschichte 17, 19-23 38:10 Apostelgeschichte 17, 24-29 45:49 Apostelgeschichte 17, 30-34 50:30 Auferstehung im AT bei Sacharia 54:59 Ergänzung zum Vortrag von Prof. Dr. Harald Seubert _______________________________________________________________________________________ glaubendenken ist eine Initiative von... Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg) Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel) Konrad Schmid, Filmemacher Daniel Wilken (Ludwigsburg) Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler (Zinzendorf-Institut, Marburg) Unterstützung Spenden zur Unterstützung des Projekts glaubendenken überweisen Sie bitte an das Zinzendorf-Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine Spendenbescheinigung wird am Anfang des Folgejahres versandt. Vielen Dank! Unsere Kontodaten: Empfänger: Zinzendorf-Institut IBAN DE36 5335 0000 0010 0057 44 SWIFT-BIC: HELADEF1MAR Verwendungszweck: glaubendenken Kontakt Zinzendorf-Institut Steinweg 12 35037 Marburg info@glaubendenken.net

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