

glaubendenken
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glaubendenken.
Genau darum geht es bei glaubendenken: Glauben und Denken miteinander zu verbinden.
Tiefgründige, wissenschaftlich fundierte und zugleich allgemeinverständliche Vorträge von renommierten Theologen bauen Brücken über die Kluft zwischen Vernunft und Vertrauen.
glaubendenken will neu begeistern für die Wahrheit, Schönheit und Bedeutsamkeit des historischen christlichen Glaubens.
Dabei reichen die Themen von Entsehung und Glaubwürdigkeit der Bibel über dogmatische Fragestellungen und lebendige Kirchengeschichte bis hin zu christlicher Ethik und Lebensgestaltung.
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Dabei reichen die Themen von Entsehung und Glaubwürdigkeit der Bibel über dogmatische Fragestellungen und lebendige Kirchengeschichte bis hin zu christlicher Ethik und Lebensgestaltung.
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Oct 16, 2023 • 25min
Warum machen wir Musik? - Die Rolle der Musik für Glauben, Gemeinde und Gesellschaft
Warum machen wir eigentlich Musik? Musik gehört seit biblischen Zeiten zu den elementaren Ausdrucksformen des Glaubens. Musik ist eine Sprache des Herzens, durch die wir mit Gott und mit Menschen in Verbindung treten können. Dabei wirkt Musik auf ganz unterschiedliche Weise: Sie
dient der Anbetung Gottes, sie kann Trägerin der Verkündigung sein, sie schafft Gemeinschaft und überwindet Schranken der Kultur, der Sprache und des Glaubens. Sie spiegelt etwas wieder von der Schönheit des Schöpfers, sie weckt Kreativität, Begabung und Selbstvertrauen und kann
heilend, tröstend, mutmachend und inspirierend in das Leben von Menschen hineinwirken.
Der Vortrag benennt vier verschiedene Dimensionen der Musik in ihrer Bedeutung für Glauben, Gemeinde und Gesellschaft.
Dr. Guido Baltes ist Fachlehrer für Neues Testament am MBS Bibelseminar in Marburg, Dozent für Musik und Anbetung an der MBS Akademie, Lehrbeauftragter an der Evangelischen Hochschule Tabor und Privatdozent an der Philipps-Universität Marburg. Er ist zudem tätig als Gottesdienstmusiker, Lobpreisleiter und Liedtexter und gehört dem Arbeitskreis Musik des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbands an.
Kapitel
00:00 Start
03:12 Warum machen wir eigentlich Musik?
05:14 1. Leiturgia - Anbetende Musik
13:56 2. Martyria - Verkündigende Musik
17:58 3. Koinonia - Verbindende Musik
20:35 4. Diakonia - Dienende Musik
22:50 Die Vielfalt der Musik entdecken und fördern
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glaubendenken ist eine Initiative von...
Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg)
Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel)
Konrad Schmid, Filmemacher
Daniel Wilken (Ludwigsburg)
Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler
(Zinzendorf-Institut, Marburg)
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bitte an das Zinzendorf-Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine
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Oct 9, 2023 • 46min
Fenster in die frühe Kirche - Der erste Clemensbrief - Chaos in Korinth und was die Römer dazu sagen (2/2)
Fenster in die frühe Kirche - Der erste Clemensbrief - Chaos in Korinth und was die Römer dazu sagen (2/2)
Der Brief der christlichen Gemeinde in Rom nach Korinth ist die frühste klar datierbare Schrift nach dem Neuen Testament.
Verfasst unmittelbar nach dem Ende der Verfolgung durch den Kaiser Domitian im Jahr 96 n.Chr. dient er wie ein Vergrößerungsglas, durch das wir sehen können, was den frühen Christen wichtig war: Einheit, Frieden untereinander, ein überzeugendes Leben, das sich am Vorbild von Jesus
selbst orientiert.
Für manche unserer heutigen Fragen, Herausforderungen und Auseinandersetzungen kann es eine heilsame Korrektur und Orientierung bieten, wenn wir auf die Stimme der ersten nachapostolischen Generation hören. Es war eine Generation von Christen, die jederzeit damit rechnen mussten, für ihr Festhalben am Glauben Ausgrenzung, Verleumdung und sogar blutige Verfolgung zu ernten.
Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.
Kapitel:
00:00 Start
00:57 Einleitende Worte - Der zweite Clemensbrief
09:11 Ziel des Briefs - Kapitel 62
12:23 Gottesbezeichnungen im Clemensbrief
18:32 Das Leiden von Jesus
21:16 Einblicke in das geistliche und theologische Denken und das Anknüpfen an die Kultur - Der Phönixvogel
26:18 Warum gibt es die Reihe der frühchristlichen Schriften hier bei glaubendenken?
31:48 Das große Gebet aus 1. Clemens 59,3-61,3
35:05 Das Gebet
41:10 Der Schluss des 1. Clemensbriefs
44:01 Abschliessende Gedanken
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Oct 2, 2023 • 52min
Fenster in die frühe Kirche - Der erste Clemensbrief - Chaos in Korinth und was die Römer dazu sagen (1/2)
Fenster in die frühe Kirche - Der erste Clemensbrief - Chaos in Korinth und was die Römer dazu sagen (1/2)
Der Brief der christlichen Gemeinde in Rom nach Korinth ist die frühste klar datierbare Schrift nach dem Neuen Testament.
Verfasst unmittelbar nach dem Ende der Verfolgung durch den Kaiser Domitian im Jahr 96 n.Chr. dient er wie ein Vergrößerungsglas, durch das wir sehen können, was den frühen Christen wichtig war: Einheit, Frieden untereinander, ein überzeugendes Leben, das sich am Vorbild von Jesus selbst orientiert.
Für manche unserer heutigen Fragen, Herausforderungen und bieten, wenn wir auf die Stimme der ersten nach-apostolischen Generation hören. Es war eine Generation von Christen, die jederzeit damit rechnen mussten, für ihr Festhalben am Glauben Ausgrenzung, Verleumdung und sogar blutige Verfolgung zu ernten.
Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.
Kapitel
00:00 Start
01:21 Einführende Gedanken/Überlieferung und Autorenschaft
07:04 Abfassungszeit
11:48 Der Anlass des Briefs
17:05 Inhalt des Briefs
18:55 Verbreitung bei den frühen Christen
20:00 Der Anfang des Briefs
34:39 Ab Kapitel 4 - Eifersucht
41:54 Mahnung zur Umkehr
47:08 Zusammenfassung
49:18 Was wir von der frühen Christenheit lernen können
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Sep 25, 2023 • 44min
Jesus und die Ehebrecherin
Die Begegnung zwischen Jesus und einer Ehebrecherin gehört vielleicht zu den bekanntesten Erzählungen aus dem Leben Jesu. Oft wird sie jedoch dazu benutzt, die jüdischen Gegner Jesu als besonders grausam,
gesetzlich, unbarmherzig und frauenfeindlich darzustellen. Ein genauerer Blick in den Bibeltext, und in jüdische Quellen der Zeit Jesu, zeigt jedoch, dass wir hier sehr oft Details in den Text hineinlesen, die so
nicht dastehen. Und dass unser Blick vielfach von christlichen Vorurteilen geprägt ist, sie so im Neuen Testament nicht zu finden sind.
Dieser Vortrag lädt dazu ein, diesen Text neu zu lesen und dabei vielleicht auch einmal ganz Neue Facetten zu entdecken. Ein bisschen kreative Fantasie ist dabei auch im Spiel. Aber Fantasie, die durchaus ihren Anhalt am Text hat.
Zweiter Teil einer Vortragsreihe im Rahmen der ISTL-Studientage in Spiez/Schweiz am 6.-7.2.2023 (www.istl.net).
Dr. Guido Baltes ist Fachlehrer für Neues Testament am MBS Bibelseminar in Marburg, Lehrbeauftragter an der Evangelischen Hochschule Tabor und Privatdozent an der Philipps-Universität Marburg.
Kapitel
00:00 Start
00:46 Bibel lesen mit einem Blick für die jüdische Welt Jesu
05:59 Jesus und die Ehebrecherin
09:18 Drei verbreitete judenfeindliche Klischees
12:36 Das Klischee vom blutrünstigen und frauenfeindlichen Judentum
16:34 Was alles nicht im Text steht - einige Beobachtungen
19:09 Könnte alles auch ganz anders gewesen sein?
22:29 Wer war eigentlich strenger - Jesus oder die Pharisäer?
33:35 Jesus, das Gesetz und der Wille Gottes
36:54 Warum mit dem Finger?
40:50 Eine unvollendete Geschichte
42:56 Zusammenfassung: Das Neue Testament und unsere Vorurteile
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Sep 18, 2023 • 1h 9min
Das Neue Testament in seinem jüdischen Kontext verstehen
Wer die Bibel richtig verstehen will, muss sie in ihrem kulturellen
Kontext lesen und verstehen. Das ist eine richtige und wichtige
Grundregel des Bibellesens. Aber wie gut kennen wir eigentlich den
kulturellen Kontext? Und was ist, wenn wir mit diesem Kontext nur
unzureichend vertraut sind oder sogar verbreiteten falschen
Vorstellungen über diesen Kontext folgen? Insbesondere im Blick auf das Judentum ist unser Blick oft durch eine lange Geschichte christlicher Judenfeindschaft verstellt oder verzerrt. Aber ein verzerrtes Bild vom Judentum führt am Ende auch zu einem verzerrten Evangelium. Eine bessere Kenntnis des Judentums kann daher auch dabei helfen, den Kern des Evangeliums wieder besser und klarer zu verstehen. Ein Vortrag im Rahmen der ISTL-Studientage in Spiez/Schweiz am 6.-7.2.2023 (www.istl.net).
Dr. Guido Baltes ist Fachlehrer für Neues Testament am MBS Bibelseminar
in Marburg, Lehrbeauftragter an der Evangelischen Hochschule Tabor und
Privatdozent an der Philipps-Universität Marburg.
Kapitel
00:00 Start
01:45 Drei Gründe, die Begegnung mit dem Judentum zu suchen
8:00 Die verborgene Theologie des Neuen Testaments
23:33 Mißverständnisse und Zerrbilder des Judentums
31:49 Beispieltext: Die Heilung eines Gelähmten (Mk 1,40-45)
46:51 Beispieltext: Die Heilung am Sabbat (Mt 12,9-13)
57:20 Warum ein verzerrtes Bild vom Judentum zu einem verzerrten Evangelium führt

Sep 11, 2023 • 57min
Über Wesen und Quelle der Gotteserkenntnis - Adolf Schlatter über die göttliche und menschliche Vernunft
Der Schweizer Theologe Adolf Schlatter (1852-1938) ist vor allem als bedeutender Exeget und Verfasser eine biblisch gegründeten Ethik und Dogmatik im Gedächtnis geblieben. Den größten Teil seiner Lebernsarbeit verbrachte er auf dem theologischen Lehrstuhl in Tübingen. In seinen frühen Jahren als Berner Privatdozent wird auch aus den Quellen die philosophisch-systematisch Kraft Schlatters sichtbar.In der Berner Vorlesung "Wesen und Quellen der Gotteserkenntnis" (1883) skizziert Schlatter konzentrische Kreise der Gotteserkenntnis. Sie reicht von der "revelatio generalis" , der allgemeien Offenbarung in der Schöpfung über die Zeugnisse der Weltgeschichte. Der Weg führt dann in die Dimensionen des alten Bundes bis hin zu Jesus Christus. Erst von ihm und seiner Offenbarung her werden die Quellen der Gotteserkenntnis vollständig entfaltet. Schlatter gab damit einen exemplarischen Einblick in die die denkerischen, biblischen und erfahrungshaften Dimensionen der Gotteserkenntnis. Bis heute uneingeholt, in der Kenntnis der Heiligen Schrift, der Philosophie- und Ideengeschichte.
Harald Seubert ist seit September 2012 Professor und Fachbereichsleiter für Philosophie und Religionswissenschaft an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel, seit 2009 nebenamtlicher Dozent für Politische Philosophie an der Hochschule für Politik München und seit 2016 Vorsitzender der Martin-Heidegger-Gesellschaft.
Kapitel
00:00 Start
05:33 1. Alles erkennen ist auf Wahrheit bezogen und Wahrheit ist auf
Gott bezogen
11:57 2. Schlatter, Kant und die Scholastik
17:46 Schlatter und der Biblizismus
20:00 3. Formen der Gotteserkenntnis
23:56 4. Das erste Zeugnis Gottes ist das Zeugnis in der Natur
33:54 5. Das geistige Wesen
42:25 6. Die Offenbarung Gottes im alten Bund
48:39 7. Das Gotteszeugnis in Christus
51:52 Schlussgedanken
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Sep 4, 2023 • 1h 1min
Glauben und Denken - (k)ein Widerspruch
Der Vortag beschäftigt sich grundlegend mit dem Verhältnis zwischen Glauben und Denken. Dabei geht er das Thema von zwei Seiten an. In ersten Teil geht es um biblische Einordnung. Während spekulative Philosophie prinzipiell abgelehnt wird, ist die Beurteilung der menschlichen Vernunft ambivalent, indem die Bibel die postmoderne Erkenntnis vorwegnimmt, dass Glauben, Denken und Leben untrennbar zusammenhängen.
Der zweite Teil beleuchtet kurz die Entwicklung des Themas vom Rationalismus Descartes‘ über den Positivismus des 19. hin zur Wissenschaftstheorie des 20. Jahrhunderts, die die Idee einer „glaubensfreien“ Wissenschaft aufgegeben hat. In einer Anwendung werden Zugänge der biblischen Hermeneutik wissenschaftstheoretisch beurteilt.
Prof. Dr. Uwe Zerbst ist Wissenschaftler und Ingenieur. Seit vielen Jahren befasst er sich nebenberuflich mit biblischer Archäologie eingebettet in die Geschichte und Chronologie des alten Vorderen Orients, sowie Fragen der Apologetik.
Kapitel
00:00 Start
02:00 Athen und Jerusalem - Zwischen Weltweisheit und Fideismus
11:39 Athen und Jerusalem - Logos, Sophia, Nous
18:42 Glaube als Erkenntnismethode - Vom Positivismus zum kritischen
Rationalismus
28:39 Glaube als Erkenntnismethode - Wann ist eine Aussage Wissenschaft?
35:03 Der Wissenschaftsbetrieb
46:24 Gelten in der biblischen Hermeneutik eigene Maßstäbe
51:05 Der grundlegende Denkfehler der historisch-kritischen „Methode“
59:54 Zusammenfassung
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Aug 28, 2023 • 1h 2min
Die Aeropagrede des Paulus in Athen - Wie Glauben (in) anderen Kulturen vermittelt werden kann
In der neutestamentlichen Einleitungswissenschaft wird die Areopagrede des Paulus in Athen (Apg 17,22ff.) zum Teil als „das klassische Beispiel“ dafür genannt, dass die Reden des Apostels in der Apostelgeschichte wegen der „Spannungen zu ihrem unmittelbaren Kontext“ nicht als wirklich gehaltene Reden verstanden werden könnten. Doch wenn man den griechischen Text der Apostelgeschichte genau anschaut, gibt es keine solche „Spannungen“. Vielmehr zeigt der ganze Abschnitt, wie Paulus seine Zuhörer kennt, sie abholt und zu den zentralen Wahrheiten des biblischen Glaubens führt. Dabei ist zu beachten, dass sich Paulus sowohl in der jüdischen als auch in der griechischen Kultur und „Religion“ bestens auskannte. Die Areopagrede, die hier in ihrem literarischen und historischen Kontext erläutert wird, ist somit ein „klassisches Beispiel“ dafür, wie der Apostel „dem Griechen ein Grieche ist“, um sie für den Glauben an Jesus Christus zu gewinnen (vgl. 1. Kor 9,19ff.).
Prof. Dr. Jakob Thiessen ist Rektor der STH (Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule) Basel und Professor für Neues Testament.
Kapitel
00:00 Start
02:06 Einführung
05:43 Apostelgeschichte 17, 16-19
16:26 Was ist hier mit Dämonen gemeint?
23:11 Wer waren die Epikuräer?
27:20 Wer waren die Stoiker?
29:49 Apostelgeschichte 17, 19-23
38:10 Apostelgeschichte 17, 24-29
45:49 Apostelgeschichte 17, 30-34
50:30 Auferstehung im AT bei Sacharia
54:59 Ergänzung zum Vortrag von Prof. Dr. Harald Seubert
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Aug 21, 2023 • 1h 2min
Gottesahnung - C.S. Lewis und der Zauber der Apologetik
Können wir Gott beweisen? Was haben die Chroniken von Narnia mit dem christlichen Glauben zu tun? Warum wurde C.S. Lewis zu einem der erfolgreichsten Apologeten des Christentums? Um diese und andere Fragen rund um Lewis und die Apologetik geht es im vorliegenden Beitrag, der im Rahmen der Jahrestagung der KSBB ( http://www.ksbb-bayern.de/) am 21. Juli 2023 im Kloster Plankstetten stattgefunden hat.
Dr. Fabian Graßl ist Theologe und Religionsphilosoph (https://fabiangrassl.org). Nach seiner Promotion an der Queen’s University Belfast über den evangelischen Ethiker und Systematiker Helmut Thielicke erfolgte ein zweieinhalbjähriger Forschungsaufenthalt an der Internationalen Akademie für Philosophie im Fürstentum Liechtenstein. Seit 2020 forscht und lehrt er für die überkonfessionelle Bamler-Gehret Stiftung (https://www.bg-stiftung.org) mit Sitz im Bayerischen Wald.
Kapitel:
00:00 Start
00:23 Was ist Apologetik und warum brauchen wir sie?
04:42 C.S. Lewis als herausragender Apologet des christlichen Glaubens
07:44 Können wir Gott beweisen?
15:10 Die apologetische Methode des C.S. Lewis
15:36 A) Die Rolle der Vernunft: Wahrheitsvermittlung
24:33 B) Die Rolle der Fantasie: Sinnvermittlung
29:55 Lewis‘ Sicht der Seele und die biographische Verankerung seiner
Methode
34:32 Warum wurde Lewis zum Apologeten?
41:18 Warum wurde Lewis zum erfolgreichen Apologeten? Sieben Faktoren!
41:48 1. Faktor. Inhalt: Lewis war theologisch orthodox.
45:31 2. Faktor. Weitblick: Lewis zog Grenzen, aber keine unnötigen.
47:07 3. Faktor. Fokus: Lewis kannte seinen Auftrag.
48:15 4. Faktor. Übersetzung: Lewis verstand und sprach die Sprache
seiner Zuhörer.
52:20 5. Faktor. Klarheit: Lewis kommunizierte direkt und konkret.
55:45 6. Faktor. Erfahrung: Lewis verstand Ungläubige, da er selbst
einmal einer war.
57:00 7. Faktor. Demut: Lewis sah sich vor Gottes Angesicht.
01:01:06 Fazit
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Aug 14, 2023 • 36min
Fenster in die frühe Kirche - Die Didache (4/4) Gemeindepraxis - Lehrer, Propheten und Gastfreundschaft
Die Didache ist eine der frühsten christlichen Schriften nach dem Neuen Testament. Diese „Lehre der Apostel“ oder auch „Lehre des Herrn durch die 12 Apostel“ ist in ihrem ersten Teil eine Art Einführung ins Christsein und hat sicher als ein Lehrhandbuch für die Begleitung und Unterweisung von Menschen gedient, die Christen werden wollten. Aus heutiger Sicht auffällig ist, dass nicht so soehr Glaubensinhalte im Fokus sind - die werden offenbar vorausgesetzt. Stattdessen werden ganz konkrete Aussagen darüber gemacht, wie Nachfolger von Jesus ihr Leben führen sollen.
Im zweiten Teil der Didache geht es dann um ganz praktische Fragen wie: „Wie soll man taufen?“ - „Wie sollen wir mit reisenden Propheten umgehen?“ - „Wie feiern wir das Erinnerungsmahl - das Dankmahl (Eucharistie/Abendmahl)?“ Auch hier bekommen wir durch die Didache spannende Einblicke in die Frühzeit der christlichen Gemeinde.
Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.
Kapitel
00:00 Start
01:54 Über den Umgang mit neuen Lehre(r)n in der Gemeinde
11:53 Umgang mit Propheten und anderen Christen - Gastfreundschaft
19:01 Wieso ist die Didache in Vergessenheit geraten
20:35 Über den Sonntag
21:35 Wahl der Bischöfe und Diakone
25:42 Ermahnung vor einer Zeit des Abfalls (Endzeit)
31:51 Schwer zu verstehende Stellen in der Didache - Das ganze Joch des
Herrn
33:36 Zusammenfassende Gedanken
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