

glaubendenken
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glaubendenken.
Genau darum geht es bei glaubendenken: Glauben und Denken miteinander zu verbinden.
Tiefgründige, wissenschaftlich fundierte und zugleich allgemeinverständliche Vorträge von renommierten Theologen bauen Brücken über die Kluft zwischen Vernunft und Vertrauen.
glaubendenken will neu begeistern für die Wahrheit, Schönheit und Bedeutsamkeit des historischen christlichen Glaubens.
Dabei reichen die Themen von Entsehung und Glaubwürdigkeit der Bibel über dogmatische Fragestellungen und lebendige Kirchengeschichte bis hin zu christlicher Ethik und Lebensgestaltung.
Genau darum geht es bei glaubendenken: Glauben und Denken miteinander zu verbinden.
Tiefgründige, wissenschaftlich fundierte und zugleich allgemeinverständliche Vorträge von renommierten Theologen bauen Brücken über die Kluft zwischen Vernunft und Vertrauen.
glaubendenken will neu begeistern für die Wahrheit, Schönheit und Bedeutsamkeit des historischen christlichen Glaubens.
Dabei reichen die Themen von Entsehung und Glaubwürdigkeit der Bibel über dogmatische Fragestellungen und lebendige Kirchengeschichte bis hin zu christlicher Ethik und Lebensgestaltung.
Episodes
Mentioned books

10 snips
Jan 4, 2021 • 35min
4 Der Weg zu den Völkern: Ein Abschied vom Judentum? (1/2)
In dieser Diskussion wird die exklusive Sicht auf das Judentum hinterfragt. Die alten Feindschaften zwischen Israel und anderen Völkern werden beleuchtet, beginnend mit Jakob und Esau. Es wird gezeigt, dass das Judentum nicht ausgrenzend ist, sondern offen für andere Kulturen. Dabei wird betrachtet, wie diese Offenheit sich in den Lehren von Jesus und Paulus entwickelt hat. Ein kritischer Blick auf die modern interpretierte Mission des Paulus bringt neue Perspektiven ins Spiel.

Dec 28, 2020 • 37min
3 Rechtfertigung aus Gnade - eine christliche Erfindung? (2/2) aus Serie: Paulus - Jude mit Mission
Willkommen in Runde 3 unserer Reihe "Paulus - Jude mit Mission". Sie besteht aus zwei Teilen...
Die Botschaft von der "Rechtfertigung aus Gnade" gilt nicht nur als das Herzstück der Reformation, sondern auch als Kernbotschaft des christlichen Glaubens. Als ihr Schöpfer wird oft der Apostel Paulus angesehen, weil er in seinem Römerbrief diese Botschaft ausführlich entfaltet.
Für viele Menschen ist die Botschaft vom gnädigen Gott das, was das Christentum vom Judentum und von allen anderen Religionen unterscheidet: Der Gott des Alten Testaments, so heißt es oft, sei ein ungnädiger, zorniger und strafender Gott. Erst Jesus habe ein ganz neues Bild von Gott in die Welt gebracht, und damit auch das Evangelium von der Gnade Gottes.
Ein Blick in die Bibel und in jüdische Quellen aus der Zeit Jesu lehrt aber etwas anderes: Dass Gott gnädig ist, ist eine uralte Erfahrung des Volkes Israel und deshalb zentraler Bestandteil des jüdischen Glaubens. Das gleiche gilt für die Einsicht, dass wir Menschen Sünder sind. Und dass man sich den Himmel nicht verdienen kann, sondern ihn immer als ein Geschenk erhält.
In Teil 1/2 der 3. Runde der Videoreihe "Paulus - Jude mit Mission" führt Dr. Guido Baltes ein in die jüdische Theologie der Gnade und zeigt, dass die Botschaft von der Rechtfertigung allein aus Gnade tief verwurzelt ist in den zentralen jüdischen Festen und Gebeten. Teil 2/2 richtet den Blick auf den jüdischen Versöhnungstag (Jom Kippur) und auf die Frage, warum der Tod Jesu am Kreuz für Paulus und für den christlichen Glauben bis heute eine so zentrale Bedeutung hat.

Dec 28, 2020 • 46min
3 Rechtfertigung aus Gnade - eine christliche Erfindung? (1/2) aus Serie: Paulus - Jude mit Mission
Willkommen in Runde 3 unserer Reihe "Paulus - Jude mit Mission". Sie besteht aus zwei Teilen...
Die Botschaft von der "Rechtfertigung aus Gnade" gilt nicht nur als das Herzstück der Reformation, sondern auch als Kernbotschaft des christlichen Glaubens. Als ihr Schöpfer wird oft der Apostel Paulus angesehen, weil er in seinem Römerbrief diese Botschaft ausführlich entfaltet.
Für viele Menschen ist die Botschaft vom gnädigen Gott das, was das Christentum vom Judentum und von allen anderen Religionen unterscheidet: Der Gott des Alten Testaments, so heißt es oft, sei ein ungnädiger, zorniger und strafender Gott. Erst Jesus habe ein ganz neues Bild von Gott in die Welt gebracht, und damit auch das Evangelium von der Gnade Gottes.
Ein Blick in die Bibel und in jüdische Quellen aus der Zeit Jesu lehrt aber etwas anderes: Dass Gott gnädig ist, ist eine uralte Erfahrung des Volkes Israel und deshalb zentraler Bestandteil des jüdischen Glaubens. Das gleiche gilt für die Einsicht, dass wir Menschen Sünder sind. Und dass man sich den Himmel nicht verdienen kann, sondern ihn immer als ein Geschenk erhält.
In Teil 1/2 der 3. Runde der Videoreihe "Paulus - Jude mit Mission" führt Dr. Guido Baltes ein in die jüdische Theologie der Gnade und zeigt, dass die Botschaft von der Rechtfertigung allein aus Gnade tief verwurzelt ist in den zentralen jüdischen Festen und Gebeten. Teil 2/2 richtet den Blick auf den jüdischen Versöhnungstag (Jom Kippur) und auf die Frage, warum der Tod Jesu am Kreuz für Paulus und für den christlichen Glauben bis heute eine so zentrale Bedeutung hat.

Dec 23, 2020 • 4sec
Alle Jahre wieder ...
Prof. Dr. Dr. Roland Werner: Alle Jahre wieder…
...hören wir die Weihnachtsgeschichte. Altbekannte Worte, wohlvertraute Akteure: Maria und Joseph, die Hirten auf dem Feld und die Engel in der Höhe. Jesus wird geboren. In Bethlehem… So kennen wir den Bericht von Lukas. Doch stimmt das eigentlich? Ist diese Erzählung mehr als ein schönes Weihnachtsmärchen?
Roland Werner nimmt in diesem Weihnachtsspecial von glaubendenken Stellung dazu und kommt dabei - nach 3 Monaten seit der Erstveröffentlichungs dieses Formats - auf den Punkt.
Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut in Marburg und unterrichten an der Ev. Hochschule Tabor.

Dec 16, 2020 • 41min
2 Paulus und seine jüdische Biografie (2/2) aus Serie: Paulus - Jude mit Mission
"Vom Saulus zum Paulus": Das Leben des Paulus ist für viele Menschen ein Sinnbild für eine radikale Lebenswende. Vom Schurken zum Heiligen, vom Christenverfolger zum Missionar, vom Unglauben zum Glauben, vom Juden zum Christen.
Aber bei näherem Hinsehen ist manches an diesem Bild schief: Allzu leicht führt es dazu, dass wir alle Juden zu Schurken erklären und alle Christen zu Heiligen. Zudem war Paulus vor seiner Hinwendung zu Jesus alles andere als ungläubig. Im Gegenteil: Seine Biografie ist die eines gläubigen Juden, der den Glauben seiner Vorfahren nicht nur teilte, sondern intensiv studierte und lehrte. Und ob er durch seinen Glauben an Jesus aufhörte ein Jude zu sein, das ist eine Frage, die in der heutigen Bibelwissenschaft ganz neu gestellt wird, und die Konsequenzen hat nicht nur für das Verhältnis zwischen Christen und Juden, sondern auch für unseren eigenen Glauben. Seinen Namen hat Paulus übrigens nie gewechselt.
Im ersten Teil der zweiten Runde der Vortragsserie "Paulus - Jude mit Mission" stellt Dr. Guido Baltes die Quellen vor, die uns über das Leben des Paulus Auskunft geben: Wie zuverlässig sind sie und wie weit können wir ihnen vertrauen? In Teil 2 führt er dann ein in wichtige Stationen im Leben des Paulus: Seine Familie und Herkunft, seine jüdische Bildung, seine Beziehung zu wichtigen jüdischen Gruppen wie den Pharisäern oder den Zeloten und die Frage: Hat Paulus sich vom Judentum abgewendet?

Dec 16, 2020 • 58min
2 Paulus und seine jüdische Biografie (1/2) aus Serie: Paulus - Jude mit Mission
"Vom Saulus zum Paulus": Das Leben des Paulus ist für viele Menschen ein Sinnbild für eine radikale Lebenswende. Vom Schurken zum Heiligen, vom Christenverfolger zum Missionar, vom Unglauben zum Glauben, vom Juden zum Christen.
Aber bei näherem Hinsehen ist manches an diesem Bild schief: Allzu leicht führt es dazu, dass wir alle Juden zu Schurken erklären und alle Christen zu Heiligen. Zudem war Paulus vor seiner Hinwendung zu Jesus alles andere als ungläubig. Im Gegenteil: Seine Biografie ist die eines gläubigen Juden, der den Glauben seiner Vorfahren nicht nur teilte, sondern intensiv studierte und lehrte. Und ob er durch seinen Glauben an Jesus aufhörte ein Jude zu sein, das ist eine Frage, die in der heutigen Bibelwissenschaft ganz neu gestellt wird, und die Konsequenzen hat nicht nur für das Verhältnis zwischen Christen und Juden, sondern auch für unseren eigenen Glauben. Seinen Namen hat Paulus übrigens nie gewechselt.
Im ersten Teil der zweiten Runde der Vortragsserie "Paulus - Jude mit Mission" stellt Dr. Guido Baltes die Quellen vor, die uns über das Leben des Paulus Auskunft geben: Wie zuverlässig sind sie und wie weit können wir ihnen vertrauen? In Teil 2 führt er dann ein in wichtige Stationen im Leben des Paulus: Seine Familie und Herkunft, seine jüdische Bildung, seine Beziehung zu wichtigen jüdischen Gruppen wie den Pharisäern oder den Zeloten und die Frage: Hat Paulus sich vom Judentum abgewendet?

Dec 1, 2020 • 55min
Themenreihe Tod und Sterben - Begleitung Sterbender und Trauernder (2/3)
Prof. Dr. Rolf Hille: Themenreihe Tod und Sterben - Begleitung Sterbender und Trauernder (2/3)
Der Tod ist wie eine Bühne. Wenn wir von dort aus reden, werden wir von allen Menschen gehört und verstanden. Jeder/jede ist von der Realität des Todes betroffen. Alle Kulturen müssen sich deshalb mit dem Tod auseinandersetzen. Die Antworten, die gegeben werden, sind im Grunde Proteste gegen den Tod. Aber wir wissen, dass kein noch so vehementer Protest gegen den Tod hilft.
Fast unverschämt klingt da das christliche Zeugnis und Bekenntnis: Jesus Christus ist Schöpfer und Herr der Welt. Er ist die Quelle allen Lebens. Er hat sich am Kreuz in den Tod begeben. Diese Begegnung war für den Tod tödlich. Christus hat durch seine Auferstehung den Tod besiegt. Er ist der Einzige, der vom Tod in der Vergangenheit reden kann: „Ich war tot und siehe, ich lebe.“ Das kann sonst niemand sagen. Christus ist der Überwinder des Todes.
Der Beitrag "Begleitung Sterbender und Trauernder" ist der mittlere Teil der dreiteiligen Reihe von Prof. Dr. Rolf Hille aus Heilbronn zu diesem existenziellen Thema.

Dec 1, 2020 • 49min
Themenreihe Tod und Sterben - Proteste gegen den Tod (1/3)
Prof. Dr. Rolf Hille: Themenreihe Tod und Sterben - Proteste gegen den Tod (1/3)
Der Tod ist wie eine Bühne. Wenn wir von dort aus reden, werden wir von allen Menschen gehört und verstanden. Jeder/jede ist von der Realität des Todes betroffen. Alle Kulturen müssen sich deshalb mit dem Tod auseinandersetzen. Die Antworten, die gegeben werden, sind im Grunde Proteste gegen den Tod. Aber wir wissen, dass kein noch so vehementer Protest gegen den Tod hilft.
Fast unverschämt klingt da das christliche Zeugnis und Bekenntnis: Jesus Christus ist Schöpfer und Herr der Welt. Er ist die Quelle allen Lebens. Er hat sich am Kreuz in den Tod begeben. Diese Begegnung war für den Tod tödlich. Christus hat durch seine Auferstehung den Tod besiegt. Er ist der Einzige, der vom Tod in der Vergangenheit reden kann: „Ich war tot und siehe, ich lebe.“ Das kann sonst niemand sagen. Christus ist der Überwinder des Todes.
Der Beitrag "Proteste gegen den Tod" ist der erste Teil einer dreiteiligen Reihe von Prof. Dr. Rolf Hille aus Heilbronn zu diesem existenziellen Thema.

Nov 18, 2020 • 46min
Die Frau schweige in der Gemeinde?
Prof. Dr. Armin Baum, Gießen: Die Frau schweige in der Gemeinde?
„Eure Frauen sollen in den Gemeindeversammlungen schweigen …“ (1. Kor 14,33b-35) Was an dieser Aussage von Paulus ist zeitlos gültig? Welche Rolle spielt der antike Kontext? Augenscheinlich verlangte der Apostel Paulus von den Christinnen in Korinth, dass sie in Gemeindeveranstaltungen schweigen sollten. Wenn sie Fragen hätten, sollten sie diese zuhause ihren Ehemännern stellen. In einem anderen Kapitel desselben Briefes ging Paulus dagegen ganz selbstverständlich davon aus, dass Frauen in Gemeindeveranstaltungen beteten und prophetisch redeten (1. Korinther 11). Wie passen diese beiden scheinbar gegensätzlichen Aussagen zusammen?
Prof. Dr. Armin Baum (Freie Theologische Hochschule, Gießen) zeigt in seinem Vortrag, dass sich dieses Schweigegebot für Frauen nur auf dem Hintergrund der damaligen Kultur richtig verstehen lässt. Die griechisch-römische und die jüdische Kultur der antiken Welt waren in vielerlei Hinsicht anders als unsere heutige westliche Kultur.
Im zweiten Teil des Vortrags geht es um die Frage, ob Christinnen, die die Bibel ernst nehmen wollen, immer noch schweigen sollen. Wie kann im Umgang mit diesem Thema die Methode der Kontextualisierung hilfreiche Wege eröffnen?

Nov 6, 2020 • 1h 8min
„Herz und Herz vereint zusammen“: Seelsorge bei Zinzendorf und in der Brüdergemeine 1/3
Prof. Dr. Peter Zimmerling: Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf – Seine Bedeutung für uns heute
Kaum eine Person der neueren Geschichte hat die Kirche so stark geprägt wie Nikolaus Ludwig Graf zu Zinzendorf und Pottendorf. Als Jurist und Theologe, als Reichsgraf und des Landes Verwiesener, als charismatischer Pietist und ökumenischer Pionier der Weltmission, als Dichter unzähliger Lieder und Erfinder der Losungen, als Standesherr und Bruder unter Brüdern, als Jesusmystiker und Bischof der böhmischen Brüderkirche wirkt er bis heute weiter. Die Beschäftigung mit seinem Leben und Werk gehört zu den großen Inspirationsquellen für alle, die nach Erneuerung der Kirche fragen.
Prof. Dr. Peter Zimmerling, Professor für Praktische Theologie mit Schwerpunkt Seelsorger und Spiritualität an der Universität Leipzig entfaltet in drei lebendigen Vorträgen die Bedeutung Zinzendorfs für Seelsorge, Bibelverständnis, Spiritualität, Ökumene und Weltmission und den Überschriften: „Herz und Herz vereint zusammen: Seelsorge bei Zinzendorf und in der Brüdergemeine“, „Viva Vox Christi: Bibel und Heiliger Geist bei Zinzendorf“ sowie „Mein Predigtstuhl ist die ganze Welt: Weltmission und Ökumene bei Zinzendorf.