
Carl-Auer autobahnuniversität
Zum ersten Mal in der Geschichte der Universitäten bot sich in den 90er Jahren die Möglichkeit, unabhängig von Zeit und Raum bei den geistigen Größen der damaligen Zeit zu “hören”. Die interessanten Vorlesungen und Vorträge wie im Hörsaal mitzuverfolgen, ohne am Ort des Geschehens sein zu müssen. Beim Autofahren, im Stau, in der Bahn, beim Warten auf das Flugzeug oder beim Bügeln. Geistesgegenwart ist nicht länger an körperliche Anwesenheit gebunden.
In der Realität der Massenuniversität sind die interessantesten Professoren über den Globus verstreut. Hier wurden sie versammelt: Jeder kann seine eigene Fakultät zusammenstellen. Heutzutage, wo viele nicht mehr die Zeit zum Lesen finden, bietet die autobahnuniversität mit Ihrem Programm maßgebender Vorlesungen und Vorträge aus Universitäten, Kongressen und Rundfunkanstalten die Chance, sonst verlorene Zeit gewinnbringend zu nutzen.
autobahnuniversität - Jeder Stau bringt Sie weiter
Latest episodes

Jun 16, 2023 • 1h 56min
Baker, Eisner, Fischer, Goodman, Hofmann, Leuner, Metzner, Shulgin - Was ist Bewußtseinserweiterung?
An dem Podium mit dem Titel „Was ist Bewusstseinserweiterung? Pioniere der Forschung berichten über eigenen Erfahrungen“ nahmen teil: Richard Baker-Roshi, Betty G. Eisner, Roland Fischer, Felicitas D. Goodman, Albert Hofmann, Hanscarl Leuner, Ralph Metzner und Alexander T. Shulgin. Moderation: Gero von Boehm und Rolf Verres. Dieses lebendige und lehrreiche Gespräch aus dem Jahre 1996 ist ein einzigartiges und durchaus auch ein hoch aktuelles Dokument. Die Beforschung der Möglichkeiten (und zu berücksichtigenden Risiken), die in der Verwendung bewusstseinsverändernder Substanzen wie Psilocybin liegt, gewinnt seit einiger Zeit wieder enorm an Aufmerksamkeit.
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May 27, 2023 • 38min
Hans Geißlinger - Saurierjagden, Lachkrankheiten und andere Realitäten
„Wirklichkeitstransformationen als Beitrag zum empirischen Konstruktivismus“ – so lautete der Untertitel des Vortrages, den der Soziologe und „Story Dealer“ auf einem der großen Konstruktivismus-Kongresse in der Heidelberger Stadthalle Anfang der 1990er Jahre hielt. Ein durchaus, auf den ersten Blick, provokanter Untertitel. Markiert doch das Verhältnis von Empirie und Konstruktion von Wirklichkeit eine erkenntnistheoretische Leitspannung.
Die experimentellen Beiträge Hans Geißlingers und der Story Dealer zu den großen Heidelberger Konstruktivismus-Kongressen bis zum Jahr 2012 sind legendär. Dort hinein flossen die Erfahrungen Geißlingers aus der innovativen Begleitung und Durchführung von Kinder- und Jugendfreizeiten für das Bezirksamt Kreuzberg/Berlin, von denen Geißlinger hier erzählt. Und es erschließt sich, was es bedeutet, wenn man den Gedanken der konstruktiven Verfasstheit von Welterfahrung konkret erfährt und damit besser erklären kann, was aus besonderen Wahrnehmungs- und Bewertungstätigkeiten und -erfahrungen geschieht. Eine paradigmatische Geschichte zur alltäglichen Praxis (oder eben Empirie) des Konstruktivismus. Von dem damit verknüpften Humor, den Geißlinger wunderbar vermittelt, ganz abgesehen.
Ob im Auto oder mit der oder ohne die Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Heidelberger Systemische Interviews, "Sich sicher sein", Formen (reloaded) oder den Wahrnehmungspdcast "Frauen führen besser". Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen!
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Apr 21, 2023 • 42min
Gertrud Beck - Das soziale Leben und Lernen von Kindern
Gertrud Beck hielt 1998 eine Vorlesungsreihe, der wie alle diese Vorlesungen einen Startvortrag enthielt, in dem eine Übersicht über das avisierte Thema gegeben wird.
In diesem Einführungsvortrag zum sozialen Leben und Lernen von Kindern in der Altersgruppe von 6 bis 12 Jahren macht Gertrud Beck sofort klar, dass es ihr nicht um weitere scheinbare Gewissheiten, Forderungen oder Mahnungen geht, sondern zuerst um die Frage, ob die Basis für gesicherte Aussagen aus der Forschung überhaupt gegeben ist. Eine Frage, die man aus heutiger Sicht sicher auch noch stellen kann, ob zur Bindungstheorie oder anderen derzeit prominenten Forschungsansätzen.
Es geht Gertrud Beck um Perspektiven, wie sich Forschung überhaupt dem Leben von Kindern widmet. Häufig entstehen lückenhafte Statistiken, die zudem falsch oder ohne gesicherte Berechtigung generalisiert werden, woraus Vorurteile entstehen, die einer Überprüfung nicht standhalten.
Es stellt sich also die Frage, mit welchen Forschungsmethoden sich die Erziehungswissenschaft überhaupt der Frage stellt, was Kinder sind, wie sie leben, lernen, und was über das soziale Lernen überhaupt ausgesagt werden kann. Gibt es überhaupt das, was veränderte Kindheit genannt wird? Und wie rückt die Konzentration auf Gruppenaussagen (z. B. Waisen oder Kinder ohne Geschwister) das, was im sozialen Leben und Lernen tatsächlich geschieht, eher in den blinden Fleck?
Es müsste, so Gertrud Becks Fazit, die Forschungssituation selbst Forschungsgegenstand sein.
Gertrud Beck lehrte bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 2000 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main als Professorin für Grundschulpädagogik. Sie gehört zu den profiliertesten Forscher:innen im Gebiet Leben und Lernen in der Kindheit, Pädagogik, Didaktik. In den Jahren 1971-1995 arbeitete sie kontinuierlich mit in der Entwicklung der Hessischen Rahmenrichtlinien Sachunterricht, mit Schwerpunkt für den Bereich Sachunterricht-Gesellschaftslehre, wo ihr die Federführung oblag. 2010 gründete sie die Martha Muchow Stiftung zur Erforschung der und zur Förderung von Projekten über sozial- und kulturwissenschaftlich orientierte Kindheitswissenschaft.
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Apr 7, 2023 • 1h 12min
Eva Madelung, Friedrich Wiest, Insa Sparrer: Zum Ansatz von Bert Hellinger
Bert Hellingers Ansatz, seine Vorgehensweisen und seine von vielen als apodiktisch und eher nicht systemisch bewerteten Aussagen und Interventionen hatten im Jahre 1995 schon seit einigen Jahren die Diskussionlandschaft in Psychotherapie und Beratung mitbestimmt. Beim 2. Europäischen Kongress für Hypnose und Psychotherapie nach Milton H. Erickson, der im Oktober 1995 in München stattfand, hatte Bert Hellinger seine Praxis des Familienstellens in einem vormittäglichen Workshop vorgestellt. Am Nachmittag des gleichen Tages hielten einige Referent:innen Kurzvorträge zu ihrer Einschätzung von Bert Hellingers Arbeit, woran sich eine Podiumsdiskussion anschloss, bei der u. a. auch Bert Hellinger, Fritz B. Simon und Gunthard Weber teilnahmen.
Die Dokumentationen von dreien der Vorträge (von Eva Madelung, Friedrich Wiest und Insa Sparrer) sind erhalten und hier erneut zu hören. Sie haben insofern auch Paradigmatisches, als auch heute immer wieder wichtige Kontroversen im psychotherapeutischen und beraterischen Feld stattfinden (oder stattfinden sollten?), allerdings leider weniger bei Tagungen und Kongressen, sondern eher auf digitalen Plattformen. Aus den 90er Jahre in unsere Zeit hineinhören ...
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Mar 18, 2023 • 42min
Roland Fischer: Kartografie außergewöhnlicher Bewusstseinszustände
Beim 2. Kongress Welten des Bewusstseins, der im Februar 1996 in der Stadthalle Heidelberg stattfand, hielt der bedeutende Psychopharmakologe, Professor für experimentelle Psychiatrie und Bewusstseinsforscher Roland Fischer den hier von der Autobahnuniversität dokumentierten Vortrag über seine berühmt gewordene Kartografie und vor allen Dingen die Rolle der Sprache, die nicht wir sprechen, sondern die „uns spricht“.
Das derzeitig wieder stark wachsende Interesse an bewusstseinsbeeinflussenden Substanzen wie Psilocybin oder Ketamin in psychotherapeutischen Prozessen verleiht auch diesem Vortrag, wie bereits denen von Gerhard Heller zu archaischen Bewusstseinswelten und Bruno Rhymer über Zen, eine unmittelbar hörbare Aktualität.
Der Psychopharmakologe Roland Fischer (1915 - 1997), Professor für experimentelle Psychiatrie an der Ohio State University, führte bedeutende experimentelle Forschungen zu außergewöhnlichen Bewusstseinszuständen und zu Psychedelika durch. Im Laufe seines Lehr- und Foschungslebens arbeitete er auch für die George Washington University in Georgetown und die Johns Hopkins University.
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Mar 10, 2023 • 45min
Bruno Rhymer - Zen
Beim 2. Kongress Welten des Bewusstseins, der im Februar 1996 in der Stadthalle Heidelberg stattfand, hielt Bruno Rhymer den hier dokumentierten Vortrag, den die Autobahnuniversität aufnehmen konnte.
Bruno Rhymer, der selbst immer wieder längere Zeiten in Japan und China praktizierte, stellt einige Modelle aus China und Japan zum Greifbarmachen des ungreifbaren Geheimnisses des Bewusstseins im Zen-Buddhismus vor. Auch die Wahrnehmung des Widerspruchs zwischen dem meditativen Aufgeben allen Unterscheidens einerseits und dem „Festhalten“ in Sprache, Zeichen oder Bildern wird anerkannt, um ihn zu transformieren.
Aristoteles frage: „Was ist der Mensch?“ Zen fragt: „Wer bin ich?“ Die Struktur des Subjekts bestimmt die Struktur der „Objektivität“ mit - darin liegt die Verwandtschaft von Zen und Konstruktivismus und Systemtheorie, die Autoren wie Michael Rautenberg, Matthias Varga von Kibéd oder Fritz B. Simon immer wieder thematisiert haben.
Selbst wenn man beim Hören die Folien nicht sehen kann, erlaubt es der Vortrag, Rhymers Darstellung der unterschiedlichen Formen der „Organisation von Bewusstsein“ im Zen deutlich zu verstehen.
Das derzeitig wieder stark wachsende Interesse an bewusstseinsbeeinflussenden Substanzen wie Psilocybin oder Ketamin in psychotherapeutischen Prozessen verleiht auch diesem Vortrag, wie bereits dem von Gerhard Heller zu archaischen Bewusstseinswelten, eine unmittelbar hörbare Aktualität.
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Feb 24, 2023 • 39min
Gerhard Heller - Archaische Bewusstseinswelten
Beim 2. Kongress Welten des Bewusstseins, der im Februar 1996 in der Stadthalle Heidelberg stattfand, hielt Gerhard Heller den hier dokumentierten Vortrag, den die autobahnuniversität aufnehmen konnte.
Es dürfte neben Gerhard Heller nur wenige geben, die so profund über sog. archaische Bewusstseinswelten und damit verbundene Fähigkeiten, insbesondere bei Schamanen, berichten könnten. Hellers lange Forschungsreisen in bestimmte Regionen Indiens, aus denen sehr beeindruckende filmische Dokumentationen hervorgingen, die auch im Fernsehen gezeigt wurden und nach wie vor immer wieder werden, geben genauso Zeugnis davon, wie dieser Vortrag.
Mit „archaisch“ meint Heller nicht das, was so häufig damit assoziiert wird: primitiv, magisch, undifferenziert. Die psychoanalytische Regressionshypothese, nach der Menschen auf frühe, gar vorgeburtliche Wahrnehmungs- und Erlebnismuster zurückgreifen und sie ins „erwachsene“ Bewusstsein integrieren können, dient als eine Art Passpartout der hier vorgestellten Erfahrungen mit Schamanen, der Erläuterung von deren Kompetenzen und Vorgehensweisen und der Auseinandersetzung mit Positionen und Berichten von Mircea Eliade, Stanislav Grof und anderen. Das derzeitig wieder stark wachsende Interesse an bewusstseinsbeeinflussenden Substanzen wie Psilocybin oder Ketamin in psychotherapeutischen Prozessen verleiht diesem Vortrag eine unmittelbar hörbare Aktualität.
Dr. Gerhard Heller studierte Medizin und arbeitete u. a. als Psychiater an der Universität Heidelberg. Er unternahm ausführliche Forschungen und Forschungsreisen zu Fragen von Schamanismus und Spiritualität, insbesondere nach Indien und Nepal, und dokumentierte diese ausführlich.
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Feb 17, 2023 • 47min
Brunhilde Kring - Sexuelle Appetenzstörungen – Abklärung und Behandlung
Bei den Lindauer Psychotherapiewochen 1996 hielt Brunhilde Kring diesen spannenden und inspirierenden Vortrag zu sexuellen Appetenzstörungen, einem Thema, das an Aktualität und Attraktivität nichts verloren hat, eher im Gegenteil.
Nach einem geschichtlichen Überblick und Angeboten zu einer Begriffsdefinition, illustriert über Fallbeispiele, folgt ein Überblick über Ansätze bedeutender Autor:innen in den USA. Bei der Begriffsdefinition erteilt Brunhilde Kring lediglich biologisch-organismischen Ansätzen und deren perspektivischer Verengung eine klare Absage.
Im zweiten Teil folgen praktische Hinweise zur Integration verschiedener Behandlungsformen.
Zum Abschluss dieses mit viel Humor und Witz gewürzten Vortrags formuliert Brunhilde Kring einige generelle Prinzipien, „goldene Regeln“, zur guten Beobachtung der Dynamik von und zum Umgang mit sexuellem Appetenzverlust.
Dr. Brunhilde Kring studierte Medizin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und ist Clinical Assistant Professor am Department of Psychiatry der New York University Grossman School of Medicine.
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Frauen führen besser
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Formen (reloaded)
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Feb 10, 2023 • 52min
Astrid Riehl-Emde - Wie das Glied einer unzerreissbaren Kette–Blick ins Genogramm
Astrid Riehl-Emde eröffnet ihren 1995 bei den Lindauer Psychotherapiewochen gehaltenen Vortrag mit einer Passage aus dem Erfolgsroman "Das Geisterhaus" von Isabel Allende. Kein Zufall, dient ihr diese Familiengeschichte doch als Leitfaden für eine großartige Hinführung zur Bedeutung der persönlichen und therapeutischen Beschäftigung mit Familiengeschichten und deren teils sehr mächtigen Wirkspiel in menschlichen Biographien, sowie zur Arbeit mit Genogrammen. Beides eröffnet Möglichkeiten, achtungsvoll Delegationen und Verstrickungen zu erkennen, zu lösen und neue, autonomere Lebensmöglichkeiten zu finden. Der Schlussapplaus eines gebannt zuhörenden Publikums dokumentiert, wie beeindruckt die Zuhörenden waren, die diesen von der Autobahnuniversität glücklicherweise dokumentierten Vortrag in Präsenz mitverfolgen konnten. Die Aufnahme lässt dies in nahezu gleicher Weise erfahren.
Prof. Dr. Astrid Riehl-Emde ist seit 2009 Titularprofessorin an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich. Ihr beeindruckender beruflicher Werdegang führte sie seit 1976 über verschiedene Stationen, u.a. in Forschung und Lehre in ambulanter und stationärer Psychotherapie, Hochschulassistenz, Oberassistenz in Zürich, in die stellvertretende Leitung des Instituts für Kooperationsforschung und Familientherapie am Universitätsklinikum Heidelberg und danach des Instituts für Psychosoziale Prävention am Zentrum für Psychosoziale Medizin ebendort. Seit 2018 ist sie in Heidelberg bei der Spezialambulanz für ältere Paare am Institut für medizinische Psychologie (Prof. Dr. Beate Ditzen) tätig. Prof. Riehl-Emde ist u. a. Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift Familiendynamik, Geschäftsführende Herausgeberin der Zeitschrift Psychotherapie im Alter und im Vorstand der Vereinigung für psychotherapeutische Fort- und Weiterbildung, dem Trägerverien der Lindauer Psychotherapiewochen.
Beim Mund-Nasen-Schutz bleiben die Ohren frei! Also: Ob im Auto oder mit der oder ohne die Maske in der großen weiten Welt: Kopfhörer auf und Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Heidelberger Systemische Interviews, "Sich sicher sein", Formen (reloaded) oder den Wahrnehmungspdcast "Frauen führen besser". Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen!
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Jan 31, 2023 • 46min
Alois Hahn - Grundbegriffe und theoretische Ansätze der Soziologie Teil 14
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können.
Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung.
Im abschließenden Teil dieser einführenden Vorlesung geht es zunächst um gruppenbeeinflusste Wahrnehmungen, sowohl sinnlicher wie bewertender und moralischer Natur. Von Gruppen nicht bestätigte Einschätzungen sind individuell kaum aufrechtzuerhalten, es besteht eine Form von Konformitätsdruck, dessen Entstehensmodalitäten hier beleuchtet werden. Demgegenüber gibt es aber auch die quasi paradoxen Erwartungen von Gruppen an Rollenträger, sich gerade nicht erwartungsgemäß, sondern unvorhersehbar zu verhalten – und damit wiederum einer Gruppenerwartung zu entsprechen.
Im zweiten Teil geht Hahn auf abschließende Fragen von Hörer:innen zu den genannten Dynamiken sowie zu Gender-Fragen ein, die zwar als solche nicht hörbar aufgenommen werden konnten; die Antworten sind es aber allemal wert, eigenständig gehört zu werden. Wie auch Hahns Bonmot am Ende – in Anschluss an Bertolt Brecht: „Der Vorhang zu, und alle Fragen offen ...“
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