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edukativ.fm – im Sprechsaal mit Jöran

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Sep 12, 2017 • 0sec

EDU003 „Eine Schule, die Dein Leben verändert“ – die United World Colleges (UWC)

Zu Besuch im Robert Bosch College in Freiburg United World Colleges (UWC) sind ein Verbund von 17 internationalen Schulen in 17 Ländern, an denen Schüler*innen über 120 Ländern zusammen lernen und zusammenleben. Im Interview trifft Jöran Pascale Chretien, Lehrerin für Französisch, Kevin Klaus, Schüler im ersten Jahr und Yana Rolinski, Schülerin im zweiten Jahr am UWC Robert Bosch College in Freiburg. Die drei berichten vom Leben und Lernen am UCW, wie man einen Platz (und ein Stipendium) an einer der 17 Schulen weltweit bekommen kann – und was die große Unbekannte dabei ist. UWC Deutschland UWC Robert Bosch College Tag der offenen Tür Freiburg Creativity, Activity und Service Führungen von Schüler*innen berühmte Absolventen der UWC (Wikipedia) Bonus: „Geheimsprache” statt Sich Melden – Gesten für Diskussionen in Unterricht, Seminar und Co. Der Beitrag EDU003 „Eine Schule, die Dein Leben verändert“ – die United World Colleges (UWC) erschien zuerst auf edukativ.fm – im Sprechsaal mit Jöran.
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Jun 16, 2017 • 1h 7min

EDU002 Wie wird man zum „digitalen Bildungsstandort“? Das Beispiel Hamburg

Jöran spricht mit Julia André über die Studie „Hamburgs digitale Hausaufgaben“ Was macht einen „digitalen Bildungsstandort“ aus? Was braucht es an politischen Maßnahmen und bei den Praktiker*innen? Wie sehen Bildungsangebote aus, die den digitalen Wandel in Schule und außerschulisch, für Volkshochschulen und für Unternehmen angemessen berücksichtigen – und vielleicht sogar gestalten wollen? Wie viel WLAN braucht es, wie wichtig ist das mit dem Coding, wie kommt man von Leuchtturmprojekten in die Breite? Wie organisiert man eine selbstorganisierte Lehrerfortbildung und wie kann Lernen zwischen den Generationen aussehen? Die Körber Stiftung hat zu solchen Fragen eine Studie für den Bildungsstandort Hamburg erarbeitet. Aber die Ergebnisse sind nicht nur für Hamburg interessant. Im Gespräch mit Jöran Muuß-Merholz berichtet Julia André, Projektleiterin für „Digitale Mündigkeit“ bei der Körber-Stiftung, und diskutiert, was hinter den Buzzwords kommt und inwieweit wir uns trauen müssen, mal ernsthaftere Forderungen an Politik und Gesellschaft zu stellen. Studie „Hamburgs digitale Hausaufgaben“ Programm „Digitale Mündigkeit“ Deutscher Germanistenverband (Off Topic) Jugend hackt Codeweek Hamburg App Camps Hamburger Medienpass KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ MedienMeetUp des LI Hamburg Ekkehard Winter, Telekom Stiftung, auf Twitter als @ekkwinter JRA – Arbeiten als Educational Technology Coach in Singapur Haus im Park Bergedorf Körber Forum Hamburg Educamp Hattingen 2017 – Lernen zwischen den Generationen Kathrin Passig und Aleks Scholz: Schlamm und Brei und Bits. Warum es die Digitalisierung nicht gibt Der Beitrag EDU002 Wie wird man zum „digitalen Bildungsstandort“? Das Beispiel Hamburg erschien zuerst auf edukativ.fm – im Sprechsaal mit Jöran.
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Jun 6, 2017 • 47min

EDU001 Mit digitalen Medien die Schule transformieren – ein Besuch in der School 21 in London

Jöran spricht in der ersten Folge von edukativ.fm mit Tommy Ittu, Leader of New Technology & Assessment an der School 21 in London. Es ist eine Schule, mit 75 Schüler*innen pro Jahrgang, die von der Grundschule bis zum Schulabschluss führt. Die School 21 richtet sich konsequent an Lernzielen für das 21. Jahrhundert aus (21. Century Skills) und setzt dabei konsequent digitale Medien ein. In ihren eigenen Worten: „An innovative school, doing things differently for the 21st century.“ Lernziel Oracy Tommy Ittu ist überzeugt, dass die 2014 als staatliche Schule gegründete School 21 erfolgreich ist, weil sie sich konsequent an drei Grundprinzipien ausrichtet: Sprechfähigkeit (oracy), Projektlernen und Wohlbefinden. Ittu und seine Kollegen sind davon überzeugt, dass Sprechfähigkeit ebenso wichtig ist wie Lesen und Schreiben. Sie haben ein Curriculum entwickelt, dass die Schüler*innen befähigt, sich in allen Situationen angemessen und zielorientiert ausdrücken zu können. Eine Fähigkeit, die besonders in Teamarbeit sehr wertvoll ist. Die produktive Zusammenarbeit an Projekten ist ein Grundpfeiler des Unterrichts, der das zweite Prinzip der School 21 begründet. Projekt-basiertes Lernen meint hier, dass die Schüler*innen sich an der Realität messen lassen. Alle Schulprojekte finden mit Anbindung an das „echte Leben“ und unter Einbeziehung von Expert*innen von Außerhalb statt. Anders als so häufig in Schulprojekten, wo Projektergebnisse in Ordnern oder Schultaschen verschwinden, gibt es hier ein wirkliches Zielpublikum, auf deren Bedürfnisse hin gearbeitet wird. Teil des Lernprozesses ist es, Produkte so lange zu überarbeiten, bis das Ergebnis stimmig ist und sich nicht mit dem Ungefähren zufrieden zu geben. Lernziel well being Das dritte Prinzip, an der sich die Arbeit von Tommy Ittu und seinen Kollegen ausrichtet, ist das Wohlbefinden (well being) der Schüler*innen. Sie werden in kleinen Coachingruppen und Einzelgesprächen betreut. Das Ziel ist es, eine kreative und offene Atmosphäre zu schaffen, in der die Kinder und Jugendlichen Lernerfolge und Scheitern erleben und daran wachsen können. Digitalisierung ist Transformation Digitalisierung spielt im Schulalltag eine bedeutende Rolle. Die Schüler*innen sind mit iPads ausgestattet, die von allen Eltern (mit)finanziert werden, auch wenn mehr als die Hälfte der Schüler*innen aus sozial benachteiligten Familien kommen.  Neben den iPads gibt es Laptops und stationäre Rechner, die nach Bedarf genutzt werden können. „Für die meisten Anwendungsfälle ist ein iPad vollkommen ausreichend”, berichtet Ittu. Ihm und seinen Kollegen ist es wichtig, Digitalisierung nicht nur als Ersatz oder Ergänzung des traditionellen Lernens zu begreifen. „Wir fragen uns ständig, wie machen wir das? Und entwickeln neue Ansätze“, so Ittu. Ein Beispiel ist Feedback, das den Schüler*innen als Audio- oder Videoaufzeichnung gegeben wird. Die Schule folgt dem SAMR-Modell, das von entwickelt wurde. Die Schritte umfassen vier Punkte auf dem Weg zu einer digitalen Transformation des Lernens. Es handelt sich dabei um einen evolutionären Prozess. Digitale Kommunikation mit Eltern Ein Beispiel aus School 21 ist der Ersatz analoger durch digitale Technologie, wie er in der Umstellung von Elternpost auf Elternemails stattgefunden hat. Die Erweiterung ist der nächste Schritt im SAMR-Modell. Konkret hat sie sich in der Anwendung von SMS in der Elternkommunikation ausgedrückt. Aktuell arbeite die Schule gerade an der Entwicklung einer App, mit der die Kommunikation Schule – Eltern über Smartphones erfolgen kann, berichtet Ittu. Das senke die Kosten und sei für alle beteiligten effizienter. So wird die Kommunikation zwischen Eltern und Schule im Vergleich zum Ausgangszustand modifiziert – der dritte Schritt im SAMR-Modell. Die kompletten Transformation des Vorgangs ist zeichnet sich am Horizont ab und ist beeinflusst von technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Auf dem Weg zu einer digitalen Didaktik Die ständige Überprüfung von Verfahrensweisen gehört zum Alltag des Kollegiums an der School 21 und erstreckt sich auf alle Bereiche, natürlich auch auf die Unterrichtspraxis: „Was wir wirklich anstreben, ist eine Neudefinition, wo wir Didaktik verändern, wo wir Didaktik auf digitalen Technologien aufbauen, so dass sie nicht nur Ergänzungen sind. Sie [die digitale Technologie] ist sprichwörtlich der Kern unseres Lehrens und Lernens.“ (“Where we really want to go is redefinition, where we can change pedagogy, we can create pedagogies based on digital technologies so it’s not an addon any more. It’s literally at the heart of our teaching and learning.“)   Erwähnte Links: www.school21.org.uk twitter.com/school21_uk SAMR modell: http://homepages.uni-paderborn.de/wilke/blog/2016/01/06/SAMR-Puentedura-deutsch/ (00:12:38) https://classroom.google.com/ (00:17:28) https://twitter.com/school21_uk (00:17:35) https://www.weebly.com/ (00:36:08) https://sites.google.com/ (00:35:13) https://sway.com/ (00:36:18) PS: Danke für die Mitarbeit! Die meisten Fragen aus dem Interview wurden übrigens vorher hier im Blog gesammelt – Danke dafür! Außerdem geht ein Danke an die Konsorten, die an der (langen) Entstehungsgeschichte des Podcasts und dieses Textes beteiligt waren: Ralf, Melanie, Sonja und Matthias. Der Beitrag EDU001 Mit digitalen Medien die Schule transformieren – ein Besuch in der School 21 in London erschien zuerst auf edukativ.fm – im Sprechsaal mit Jöran.
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May 5, 2017 • 5min

EDU000: Der Podcast edukativ.FM startet

Es geht um Bildung im 21. Jahrhundert. Um Konzepte, Ideen und Erfahrungen, wie man modernes Lernen mit modernen Medien gestalten kann. Nicht im Sinne von #digitaleBildung, bei der technischer Hochglanz und digitale Schaufenster kaum überdecken, dass dahinter meist altbackene Konzepte und rückwärts gewandte Didaktiken stecken. Wirklich tief gehender Wandel ist viel schwieriger. Digitale Mittel können dabei helfen. Aber die wirklich spannenden Fragen stecken in den pädagogische Konzepten. Jöran Muuß-Merholz trifft sich mit Menschen aus allen Bildungsbereichen: Schule, Hochschule, Weiterbildung, berufliche Bildung und dem weiten Feld des offenen Lernens jenseits der Institutionen. In diesen Podcasts gibt es ausführliche Gespräche, mal auf Englisch, meist auf Deutsch. Kurze Formate findet man im parallelen Podcast „Jöran ruft an (JRA)“. Der Beitrag EDU000: Der Podcast edukativ.FM startet erschien zuerst auf edukativ.fm – im Sprechsaal mit Jöran.

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