Volker Gerhardt, Philosoph an der Humboldt-Universität Berlin, diskutiert das Erbe von Karl Popper und dessen Warnungen vor utopischem Denken. Er schildert, wie Poppers persönliche Erlebnisse ihn zur Kritik an Totalitarismus führten. Aufschlussreich ist Poppers Idee, dass absolute Wahrheiten gefährlich sind und die Gesellschaft durch kontinuierliche Reformen und nicht durch revolutionäre Veränderungen vorangebracht werden sollte. Gerhardt beleuchtet auch, wie Poppers Konzepte heute noch relevant sind und zur Verteidigung der offenen Gesellschaft dienen.