Thomas Klug, Feature-Autor und Journalist, beleuchtet die Unterdrückung der Kunstfreiheit in der DDR. Er erläutert, wie die SED informell die Kultur lenkte, trotz verfassungsmäßiger Freiheiten. Interessant wird es im Zusammenhang mit dem 11. Plenum, das 1965 den Start einer Kulturkampagne markierte, bei der zahlreiche Werke zensiert wurden. Klug diskutiert die Angst prominenter Künstler wie Werner Bräunig und die Rolle Erich Honeckers, während das Plenum zur Selbstzensur führte und die künstlerische Landschaft bis 1989 beeinflusste.