Martin Rüther, ein Historiker, der zur Kinderlandverschickung im Zweiten Weltkrieg forscht, teilt spannende Einblicke in die dunkle Geschichte der KLV. Er erklärt, wie Kinder aus ihren Familien gerissen wurden, um im Sinne des Nationalsozialismus umerzogen zu werden. Dabei beleuchtet er die strengen Lagerbedingungen und den Einfluss der Hitlerjugend auf den Alltag der Kinder. Auch die emotionalen Folgen, wie Heimweh und Angst, werden thematisiert. Rüther zeichnet ein eindringliches Bild der Ambivalenz zwischen Kameradschaft und Kontrolle.