Joachim Burger, Professor für Populationsgenetik an der Universität Mainz, beleuchtet die Wurzeln der europäischen Bevölkerung. Er erklärt, dass unser Erbgut Spuren von drei frühen Einwanderungswellen aufweist, insbesondere aus Anatolien und der Steppe. Fokus liegt auf der Migration von Bauern und Viehzüchtern, die entscheidend für den Beginn von Landwirtschaft und Viehhaltung waren. Diese Migrationsereignisse haben auch die Entwicklung der indoeuropäischen Sprachen beeinflusst und bieten spannende Einblicke in die genetische Vielfalt Europas.