

Frauen in Führungspositionen - Medien berichten häufig klischeehaft
Mar 7, 2025
Virginia Sondergeld, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, erforscht die geschlechterspezifische Darstellung in den Medien. Christoph Herwartz, stellvertretender Ressortleiter Politik beim Handelsblatt, beleuchtet die Berichterstattung über weibliche Führungskräfte. Anna-Lena Lämmle thematisiert, wie Medien Vorurteile in der Darstellung von Frauen in Machtpositionen verstärken. Die Gäste diskutieren die Notwendigkeit einer ausgewogenen Repräsentation, strategische Selbstpräsentation und den Einfluss medialer Darstellungen auf das Investitionsverhalten.
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Episode notes
Geschlechterstereotype in Medienberichten
- Medien beschreiben Frauen in Führungspositionen häufig emotional und betonen ihr Privatleben stärker. - Männer werden dagegen eher als strategisch und radikal dargestellt.
Fokus auf Familie statt Fachliches
- Frauen in Führungspositionen werden öfter mit Familie in Verbindung gebracht, Männer mit Führungsstärke. - Das verschiebt den Fokus weg von geschäftlichen Themen bei Frauen.
Vermeidung von Fokus auf Äußerlichkeiten
- Früher wurden weibliche Führungskräfte oft über Äußerlichkeiten wie Kleidung beschrieben. - Heute versucht das Handelsblatt solche Fehler bewusst zu vermeiden.