
Weltspiegel Podcast
Extra | Aufstände in Syrien: Was passiert jetzt mit Assad?
Dec 3, 2024
Moritz Behrendt, ARD-Korrespondent mit Fokus auf Syrien, und Daniel Gerlach, Nahost-Experte und Chefredakteur von zenith, analysieren die überraschende Eroberung von Aleppo durch islamistische Gruppen. Sie diskutieren die Rolle von Hayat Tahrir al-Sham und die geopolitischen Implikationen für Assad und seine Verbündeten wie Iran und Russland. Zudem beleuchten sie die Angst der Minderheiten und die fragilen Machtverhältnisse im Bürgerkrieg. Pragmatische Lösungen für die syrische Bevölkerung stehen ebenfalls im Mittelpunkt dieses brisanten Gesprächs.
33:16
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Quick takeaways
- Die unerwartete Offensive der islamistischen Gruppe HTS in Aleppo zeigt die Schwächung von Assads Verbündeten und verändert das Machtgefüge in Syrien.
- Die fragile Allianz in der Region und die unsichere internationale Haltung erschweren die Suche nach einer friedlichen Lösung für den Konflikt in Syrien.
Deep dives
Die Offensive der Aufständischen in Syrien
Eine Allianz von etwa 20 militärischen Gruppierungen hat in den letzten Tagen im Nordwesten Syriens, insbesondere in Aleppo und Idlib, bedeutende Geländegewinne erzielt. Dies führte zur überraschenden Einnahme von Aleppo, der zweitgrößten Stadt Syriens, wo die syrische Armee oft ohne Widerstand zurückgezogen wurde. Das überraschende Tempo der Offensive wird teils auf die Schwächung der Verbündeten von Assad zurückgeführt, wie die libanesische Hezbollah und die iranischen Revolutionsgarden. Diese Bedingungen ermöglichen es den islamistischen Kräften, unerwartete Offensive zu starten und die Kontrolle über strategisch wichtige Gebiete zu übernehmen.
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