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Wie Corona die Weltwirtschaft verändert – #463
Feb 9, 2021
James K. Galbraith ist ein führender progressiver Ökonom und Professor an der University of Texas, bekannt für seine kritischen Analysen neoliberaler Strategien. Im Gespräch diskutiert er, wie die COVID-19-Pandemie als Chance für eine Wende vom Neoliberalismus gesehen werden kann. Er vergleicht die Reaktionen verschiedener Länder und deren wirtschaftliche Stabilität, beleuchtet die Auswirkungen der Pandemie auf Wirtschafts- und Sozialstrukturen sowie die Rolle der EU-Politik. Kreative Lösungen zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen stehen ebenfalls im Fokus.
48:32
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Podcast summary created with Snipd AI
Quick takeaways
- Die Pandemie hat die Notwendigkeit einer Abkehr vom Neoliberalismus verdeutlicht, was neue wirtschaftliche Modelle und Strukturen erfordert.
- Asiatische Länder haben durch schnellere Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung wirtschaftliche Einbußen minimiert und die globale Kräfteverhältnis verändert.
Deep dives
Wirtschaftliche Auswirkungen der Pandemie
Die Pandemie hat die Wirtschaft weltweit stark beeinträchtigt, wobei die Regierungen in Europa und Nordamerika mit umfangreichen finanziellen Hilfen zu reagieren versuchen. In Asien, insbesondere in Ländern wie China, Taiwan, Südkorea und Japan, blieben die wirtschaftlichen Einbußen jedoch vergleichsweise gering. Diese Länder waren besser vorbereitet und konnten schnelle Maßnahmen zur Eindämmung des Virus umsetzen, während die westlichen Länder große Schwierigkeiten hatten. Die verschiedenen Reaktionsmöglichkeiten auf die Pandemie haben das Kräfteverhältnis zwischen den Regionen verändert und einige Länder, die effektiv reagierten, in den Vordergrund gerückt.