Im Gespräch wird die Debatte über das Verbrennerverbot und das Heizungsgesetz beleuchtet. Politische Positionen zur Zukunft von E-Autos und E-Fuels werden intensiv diskutiert. Zudem geht es um die Herausforderungen der Heiztechnologien, insbesondere Wärmepumpen im Vergleich zu Wasserstoff. Expertenanalysen zeigen, wie Deutschland von internationalen Entwicklungen profitieren kann. Gleichzeitig wird die Dringlichkeit beleuchtet, nachhaltige Heizlösungen zu finden und die E-Mobilität voranzutreiben.
19:26
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Quick takeaways
Die Diskussion über das 2035 geplante Verbot von Verbrennerautos zeigt unterschiedliche politische Meinungen und mögliche Folgen für die Automobilindustrie.
Das Gebäude-Energiegesetz fördert den Einsatz von Wärmepumpen, während Kommunen bereits proactive Schritte zur Reduzierung fossiler Brennstoffe unternehmen.
Deep dives
Zukunft der E-Autos und Verbrennerverbot
Die Diskussion über das Verbot von Verbrennerautos bis 2035 wird von verschiedenen politischen Parteien beeinflusst, die unterschiedliche Ansichten zur zukünftigen Mobilität haben. Während einige Parteien, wie die AfD und die Union, mögliche Änderungen an diesem EU-Beschluss in Betracht ziehen, bleibt die CDU eher technologieoffen und betont die Notwendigkeit, eine Balance zwischen Elektromobilität und konventionellen Antriebstechnologien zu finden. Experten warnen jedoch davor, dass eine Abkehr von den strengen Emissionsvorschriften der EU der deutschen Automobilindustrie schaden könnte, da diese weiterhin unter Druck steht, ihre Flotten auf emissionsfreie Technologien umzustellen. Letztlich hängt die Entscheidung über das Verbrennerverbot von den Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl ab, bei denen die Meinungen innerhalb der Parteien stark divergieren werden.
Heizungsgesetz und die Rolle der Wärmepumpen
Das aktuelle Gebäude-Energiegesetz verlangt, dass alle neu eingebauten Heizungen mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden, was die Verwendung von Öl- und Gasheizungen ausschließt. Stattdessen wird eine klare Richtung hin zu Wärmepumpen und anderen erneuerbaren Heiztechnologien vorgeschlagen, wobei es jedoch viele Ausnahmen und Übergangsfristen gibt. Überraschend ist, dass dieses Gesetz nicht als neu wahrgenommen werden muss, da viele der enthaltenen Bestimmungen bereits vorher beschlossen wurden; der neue Fokus auf Wärmepumpen sorgt lediglich für eine verstärkte Diskussion. Die Union, die ursprünglich das alte Gesetz mit beschlossen hat, möchte nun jedoch Modifikationen vornehmen, um die Technologieoffenheit zu betonen und den Menschen Wahlfreiheit bei der Heiztechnik zu ermöglichen.
Klimaziele und ihre Umsetzung auf kommunaler Ebene
Die Spannungen zwischen politischen Entscheidungen und kommunalen Maßnahmen zeigen sich deutlich in verschiedenen Städten Deutschlands, die bereits Maßnahmen zur Stilllegung von Gasnetzen planen. In Städten wie Mannheim wird die Abschaltung des Gasnetzes bis 2035 angestrebt, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und den Übergang zu klimafreundlicheren Heizsystemen zu fördern. Während auf der Bundesebene noch strittig diskutiert wird, setzen viele Kommunen bereits praktische Schritte in Richtung einer klimaneutralen Zukunft, was zeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Diese Beispiele verdeutlichen, wie lokale Initiativen in Kombination mit politischen Entscheidungen ein schnelles Vorankommen bei der Erreichung der Klimaziele unterstützen können.
Was Klimaschutz angeht, gab es unter der Ampelregierung zwei große Aufregerthemen: Verbrenner-Verbot und Heizungsgesetz. Einige Parteien werben damit, beides zu kippen. Wir klären, wie realistisch das ist und welche Folgen das hätte.
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In dieser Folge:
00:00:01 - Verbrenner-Verbot – könnte eine neue Regierung es kippen?
00:07:41 - Heizungsgesetz – Schlechte Aussichten für Wärmepumpen
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