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DATUM Kosmos #21: Corona – wie Medien und Demokratien in die Krise schlittern
May 8, 2020
Harald Fidler, ein erfahrener Medienredakteur der Tageszeitung Der Standard und Betreiber von diemedien.at, und Franziska Tschinderle, Journalistin und stellvertretende Chefredakteurin, besprechen die verheerenden Auswirkungen der Corona-Krise auf den Journalismus. Fidler beleuchtet, wie die Wirtschaftskrise die Medienbranche in Österreich belastet. Tschinderle analysiert, wie autokratische Regierungen, insbesondere in Ungarn, die Krise ausnutzen, um ihre Macht zu festigen und die Demokratie zu erodieren. Beide Gäste bieten spannende Einblicke in die aktuelle Medienlandschaft.
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Quick takeaways
- Die Corona-Krise führt zu einem drastischen Rückgang der Werbeeinnahmen in der Medienbranche, was viele Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten bringt.
- Autokratische Regierungen nutzen die Krisensituation, um ihre Macht zu festigen und demokratische Strukturen zu untergraben, was die Zukunft der Demokratie gefährdet.
Deep dives
Wirtschaftliche Auswirkungen auf Medienunternehmen
Die Corona-Krise hat signifikante Auswirkungen auf Medienunternehmen, insbesondere in Österreich. Die Werbeeinnahmen sind drastisch zurückgegangen, was die Hauptfinanzierungsquelle der meisten medialen Institutionen darstellt. Schätzungen zufolge sind die Anzeigenvolumina um 30 bis 40 Prozent eingebrochen, wobei insbesondere Kleinanzeigen und Immobilieninserate stark betroffen sind. Diese Entwicklungen führen dazu, dass viele Medienhäuser unter finanziellen Druck geraten und möglicherweise nicht in der Lage sind, ihre bisherigen Geschäftsmodelle aufrechtzuerhalten.
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