Beziehungskosmos 125 Solosex – Oder über die Lust mit sich selbst
Nov 14, 2025
Solo-Sex wird als zentrale Praxis für Selbstermächtigung und die Entfaltung sexualer Lust diskutiert. Historische und gesellschaftliche Schamprägungen beeinflussen, wie Menschen sich selbst wahrnehmen und ermutigt werden. Eine spannende Umfrage zeigt, dass viele oft masturbieren, aber dennoch Unsicherheiten empfinden. Die Hosts erörtern, ob Solo-Sex Betrug an der Beziehung ist und welche Rolle Kommunikation dabei spielt. Auch die Bedeutung einer breiteren sexuellen Bildung für Jugendliche kommt zur Sprache. Fantasien beim Masturbieren werden als meist gesund betrachtet.
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Solo-Sex Als Neubewertung
- 'Solo-Sex' entstigmatisiert Selbstbefriedigung und gibt ihr die Qualität von 'Sex'.
- Der Begriff schafft Raum für Selbstermächtigung, aber kann auch Leistungsdruck erzeugen.
Bei Scham Herkunft Erfragen
- Frage nach der persönlichen Sexualanamnese, wenn Solo-Sex kein Thema ist oder Scham besteht.
- Arbeite Glaubenssätze und frühe Prägungen auf, statt nur Leistungstraining zu empfehlen.
Scham Als Systemisches Machtmittel
- Weibliche Scham wurde historisch systematisch eingeimpft, um Unabhängigkeit zu verhindern.
- Das Patriarchat bewertete lustempfindende Frauen ab und begrenzte dadurch sexuelle Autonomie.
