Die Diskussion dreht sich um die bevorstehende Markteinführung der Apple Vision Pro und die spannenden Anwendungsmöglichkeiten. Dabei werden bestehende Apps sowie innovative 3D-Anwendungen betrachtet. Die Herausforderung, 2D-Software in ein immersives Erlebnis zu übertragen, wird beleuchtet. Auch die Integration im Arbeitsumfeld und die faszinierenden, aber auch überwältigenden Aspekte von Virtual Reality kommen zur Sprache. Zudem geht es um die sozialen Implikationen und wie die Technologie unseren Umgang miteinander verändern könnte.
Der Verkaufsstart der Apple Vision Pro am 2. Februar 2024 wird von einer unklaren App-Verfügbarkeit und der Möglichkeit einer Killer-App begleitet.
Apple positioniert die Vision Pro als personalisiertes Produkt mit großen individuellen Anpassungsoptionen, was logistische Herausforderungen mit sich bringt.
Der Fokus auf Entertainment und innovative Funktionen wie Apple Immersive Video könnte die Nutzererfahrung revolutionieren, bleibt jedoch an Qualität geknüpft.
Deep dives
Einführung der Apple Vision Pro
Der Verkaufsstart der Apple Vision Pro wurde für den 2. Februar 2024 in den USA angekündigt, wobei Details zum internationalen Rollout noch ausstehen. Apple hat sich entschieden, den Fokus auf die Funktionen und Anwendungen der Brille zu legen, ohne viel neues Bildmaterial oder Informationen zu präsentieren. Die Erwartungshaltung war hoch, dass Apple konkrete Schwerpunkte für den Anfang des Produkts setzen würde, doch es bleibt unklar, wie sich das Angebot entwickeln wird. Dies könnte darauf hindeuten, dass Apple vorsichtig vorgeht, um Enttäuschungen aufgrund begrenzter Verfügbarkeit zu vermeiden.
Personalisierung und Herausforderungen
Die Vision Pro wird als das persönlichste Produkt von Apple beworben, mit verschiedenen Anpassungsoptionen, um den individuellen Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden. Dies stellt jedoch eine logistische Herausforderung dar, insbesondere wenn die Brille für die Massenfertigung vorbereitet wird. Die Frage bleibt, ob die Kunden bereit sind, sich auf diesen Anpassungsprozess einzulassen, da es auch bei einem Weiterverkauf Einschränkungen geben könnte. Die Notwendigkeit eines exakten Fits wird als entscheidend betrachtet, besonders angesichts der Bedeutung von Bildschärfe und Nutzererfahrung.
Positionierung von räumlichem Computing
Apple vermarktet die Vision Pro unter dem Begriff des räumlichen Computings, um sich von Virtual und Augmented Reality abzugrenzen. Bei der Vorstellung der Brille wurden verschiedene Anwendungsmöglichkeiten betont, darunter Arbeiten, Kommunikation und das Erleben von Erinnerungen durch Spatial-Video. Diese vielfältigen Möglichkeiten setzen darauf, dass Nutzer die Brille für verschiedene Zwecke verwenden und so ein massentaugliches Produkt entsteht. Die Frage bleibt, ob Apple eine klare Killer-App entwickeln kann, die Nutzer dazu bringt, ausschließlich räumliches Computing zu nutzen.
Software-Ökosystem und Entwickler-Bedenken
Apple hat angekündigt, dass zum Start der Vision Pro eine Million iPad- und iPhone-Apps zur Verfügung stehen werden, was eine große Stärke darstellen könnte. Dennoch bleibt unklar, inwieweit diese Apps für die Vision Pro optimiert sind und den speziellen Anforderungen des Geräts gerecht werden können. Entwickler standen vor der Herausforderung, Anwendungen unter eingeschränkten Bedingungen zu testen, was die Qualität beeinträchtigen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie viele angepasste Apps tatsächlich verfügbar sein werden und welchen Mehrwert sie bieten.
Erwartungen an Entertainment und gesellschaftliche Akzeptanz
Der Bereich Entertainment wird als ein Schlüsselelement der Vision Pro hervorgehoben, mit Unterstützung für Streaming-Dienste und speziellen 3D-Inhalten. Innovative Funktionen wie Apple Immersive Video könnten die Nutzererfahrung revolutionieren, doch es bleibt abzuwarten, wie diese Inhalte qualitativ umgesetzt werden. Auch die soziale Akzeptanz des Headsets wird kritisch betrachtet, da es anfangs ungewöhnlich erscheinen könnte, es in der Öffentlichkeit zu tragen. Beobachtungen aus der Vergangenheit zeigen, dass neue Technologien oft zunächst skeptisch betrachtet werden, bevor sie alltäglich werden.
Jeder weiß, wie Apples Headset aussieht und was es kostet. Doch wofür ist die Vision Pro letztlich gut? Zum bevorstehenden US-Verkaufsstart Anfang Februar hat Apple nur wenig an neuen Details geliefert. In Hinblick auf das App-Angebot stützt sich der Hersteller auf einen riesigen Katalog an bestehenden iOS- und iPadOS-Apps, die allerdings als nicht angepasste 2D-Software in visionOS laufen. Zugleich lässt die Ankündigung durchblicken, wie Apple die Vision Pro zum Start positionieren will und welche „Spatial Apps“ verfügbar sind – Begriffe wie Virtual Reality und Augmented Reality verbittet sich Apple.
In Episode 18 analysieren Leo Becker und Malte Kirchner das in Aussicht gestellte Software-Angebot, zu dem unter anderem Microsoft Word, Keynote, Fantastical und Slack zählen – und die daran geknüpften Anwendungsszenarien. Neben Produktivität liegt Apples größter Fokus auf Entertainment: Das Angebot erstreckt sich von klassischem 2D-Streaming über 3D-Filme und neue immersive Videos bis zum Betrachten eigener Fotos und stereoskopischer Videos. Letzteres vermarktet Apple als das „Wiedererleben von Erinnerungen“.
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