Anna Engelke, ARD-Korrespondentin in Berlin, berichtet von der Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine und den bedeutenden Zusagen zur Lieferung von Patriot-Flugabwehrsystemen. Sie diskutiert Donald Trumps überraschende Kehrtwende bezüglich Waffenlieferungen an die Ukraine im Kontext von Russlands aggressiven Luftangriffen. Außerdem wird die geopolitische Lage und deren Auswirkungen auf den Indo-Pazifik thematisiert, wo die Bundeswehr an umfangreichen Militärübungen teilnimmt, um internationale Sicherheit zu stärken.
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Trumps Waffenlieferungen an Ukraine
US-Präsident Donald Trump plant, der Ukraine über die NATO und mit NATO-Finanzierung Waffen zu liefern.
Dies könnte ein neues, komplexes Konstrukt zwischen den USA und der NATO in der Kriegsunterstützung darstellen.
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Russlands Luftangriffe eskalieren
Russland startete am 9. Juli die schlimmsten Luftangriffe des Ukraine-Krieges mit hunderten Drohnen und Raketen.
Trotz Sanktionen kann Russland seine Waffenproduktion offenbar erhöhen und massiv Drohnen einsetzen.
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Russlands militärische Unterstützung
Russland erhöht die Produktion von Iskander-Raketen und kauft Hunderte aus Nordkorea.
China unterstützt Russland mit Drohnenbauteilen, und Nordkorea soll tausende Arbeiter nach Russland schicken.
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„Wir sind an Eurer Seite“. Dieses Signal ging von der Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in Rom aus. Berlin-Korrespondentin Anna Engelke hat Friedrich Merz dorthin begleitet. Der Bundeskanzler habe in Aussicht gestellt, dass Deutschland zwei Patriot-Flugabwehrsysteme von den USA kauft und diese an die Ukraine liefert. Anna berichtet, welche Zusagen die Ukraine noch bekommen hat und was aus den geplanten Sanktionen der EU sowie der USA gegen Russland uns seine Handelspartner geworden ist. US-Präsident Trump will der Ukraine jetzt doch wieder helfen. Er hat angekündigt, der Ukraine über die NATO – und vom Bündnis finanziert – Waffen zu liefern. Stefan Niemann beleuchtet diesen neuen Ansatz. Die Ukraine steht weiter unter Druck, in der Nacht zum Mittwoch hat es die schlimmsten russischen Luftangriffe des gesamten Krieges erlebt. Dies deutet daraufhin, dass Russland trotz Sanktionen die Waffenproduktion noch steigern kann.
Host Kai Küstner blickt in dieser Folge von Streitkräfte und Strategien auch nach Australien. Dort beginnt am Wochenende die größte militärische Übung im Indo-Pazifischen Raum mit mehr als 30.000 Soldatinnen und Soldaten aus 19 Nationen. Auch die Bundeswehr beteiligt sich. Im Gespräch mit Kai erläutert der zuständige Oberst iG Dirk Hamann, warum. Er erklärt, was diese Übung mit dem Krieg in der Ukraine zu tun hat und welche Übungen für die Bundeswehr in diesem Jahr noch anstehen.
Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de
Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
Ukraine braucht rund 850 Milliarden für Wiederaufbau: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-konferenz-rom-102.html
Radio-Feature: Der Krieg von morgen – Wie Drohnen den Kampf um die Ukraine verändern: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:c92fa7ac3ca62e2b/