
Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller
#63 Wie wähle ich den richtigen Broker aus?
Jan 8, 2021
19:14
Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus der heutigen Folge mitnehmen?
- Warum Sicherheit an erster Stelle steht
- Was Du zum Thema Transparenz, Kosten und Bedienfähigkeit beachten solltest
- Wie Du mit den Themen Plattformstabilität, Transfer-Schnelligkeit und Steuern umgehen kannst
1. Sicherheit in erster Instanz
- Kann der Broker alles handeln, was Du handeln willst?
- Jeder Broker mit einer Broker-Lizenz unterliegt gewissen Regularien wie z.B. der Einlagensicherung
- Amerikanische Anbieter haben typischerweise mehr Sicherheits- und Schutzmechanismen als europäische – der Nachteil ist das Währungsrisiko
2. Transparenz, Kosten und Bedienfähigkeit
- Achte auf Deine Kosten: Für aktive Trader kommen pro Jahr zwischen 100-1000 Trades zustande. Auch kleine Differenzen machen am Ende große Unterschiede. Denke langfristig an Zinsen und den Zinseszinseffekt.
- Achte auf eine faire Preisstellung. Das bedeutet, dass die (zeit-)gleiche Order bei verschiedenen Brokern nicht zum gleichen Preis stattfindet
- Bedienbarkeit: Wie intuitiv ist die Bedienung für Dich? Kannst Du damit täglich(!) gut arbeiten?
- Servicechat: Wie und wann ist der Chat oder telefonischer Support erreichbar? In welchen Sprachen ist dieser verfügbar?
3. Stabilität, Geldtransfer und Steuern
- Sicherheit auf Seiten des Tradings: Sind Broker und Plattform gut erreichbar? Gibt es Vergangenheits-Zahlen zur Stabilität bei Crashs?
- Geldtransfer: Wie lange dauern Ein- und Auszahlungen? Ist monatlich eine kostenfreie Rückzahlung möglich oder mehrere?
- Steuern: Bei deutschen Brokern passiert Vieles bereits automatisiert. Freibeträge werden ausgeschöpft und Gewinne sowie Verluste sofort über Deine Steuer-ID an das Finanzamt weitergeleitet. Bei amerikanischen Brokern müssen Steuergewinne zum Beispiel in der Einkommenssteuererklärung angegeben werden. Wichtig: Du haftest dafür, die richtigen steuerlichen Zahlen anzugeben.
Insider-Tipp von Ulrich Müller: Ab einer bestimmten Depot-Höhe wie z.B. ab 500.000€ oder wenn Du zu 100% vom Trading lebst, ist es ratsam, nicht nur einen Broker zu haben.
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