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Auch das noch?

Wie bekommen alle genug zu essen, Svenja Schulze?

Nov 2, 2022
Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, setzt sich leidenschaftlich gegen Hunger und Armut ein. Im Gespräch erklärt sie die komplexen Gründe für die Rückkehr von Hunger und die Auswirkungen von Krisen wie der Pandemie und dem Ukraine-Konflikt. Sie hebt hervor, dass es nicht an Lebensmitteln, sondern an deren gerechter Verteilung mangelt. Zudem betont sie die Verantwortung der Industrieländer und die Bedeutung regionaler Lösungen zur Bekämpfung der Hungerkrise und zur Förderung nachhaltiger Praktiken.
59:10

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die Rückkehr des Hungers weltweit wird durch Krisen wie Klimawandel, Pandemie und geopolitische Konflikte wie den Krieg in der Ukraine verstärkt.
  • Es gibt genug Lebensmittel auf der Welt, doch die ungleiche Verteilung und fehlende gerechte Verteilungsmechanismen verschärfen die Hungerkrise.

Deep dives

Die Verbindung von Hunger und individuellem Verhalten

Das Essen spielt eine zentrale Rolle in der Gesellschaft und wird oft mit moralischen Aspekten verbunden, insbesondere in Bezug auf Hunger in anderen Teilen der Welt. Die Diskussion darüber, ob das eigene Essverhalten einen Einfluss auf die Hungerkrise hat, wird als komplex dargestellt. Es wird argumentiert, dass das leere Essen des eigenen Tellers nicht die Ursachen des Hungers in Afrika behebt und dass viele Generationen, die hungrig waren, diese Thematik anders wahrgenommen haben. Letztlich führt dieses Thema zu einem Gefühl von Schuld und Entfremdung, wenn es darum geht, die Verantwortung für globale Hungersnöte zu verstehen und anzugehen.

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