

#47 2025 Über die Zukunft des österreichischen Pensionssystems - mit Christine Mayrhuber
Aug 20, 2025
Christine Mayrhuber, Ökonomin und stellvertretende Direktorin des WIFO, beleuchtet die drängenden Herausforderungen des österreichischen Pensionssystems. Sie diskutiert, wie Altersarmut besonders Frauen betrifft und die Notwendigkeit von Reformen im System. Außerdem geht es um den Einfluss von Teilzeitbeschäftigung auf die Altersvorsorge junger Menschen und die strukturellen Ungleichheiten, die die Gerechtigkeit der Pensionen gefährden. Mayrhuber gibt Einblicke, wie wichtig Gehaltsverhandlungen sind, um für die Zukunft vorzusorgen.
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Gesetzliche Säule Trägt Fast Alles
- Österreichs Alterssicherung basiert zu 90% auf der gesetzlichen ersten Säule und nicht auf einem echten Dreisäulensystem.
- Private Vorsorge und Betriebsrenten spielen zusammen nur rund 10 Prozent der Altersleistungen.
Hohe Pensionen Für Kontinuität
- Österreich erreicht hohe Pensionsniveaus für Personen mit durchgehender Erwerbsbiografie von 40+ Jahren.
- Große Lücken entstehen aber für jene mit unterbrochenen Erwerbsbiografien, besonders Frauen.
Wirtschaft Stärker Als reine Demografie
- Beitragseinnahmen hängen von Beschäftigung und Löhnen ab; stagnierende Löhne schwächen die Pensionsfinanzierung.
- Demografie ist wichtig, aber die wirtschaftliche Aktivität ist entscheidender für die Finanzierung.