
Geld für die Welt SO greift die Fossil-Lobby jetzt Klimaschutz an!
Nov 7, 2025
Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender der Evonik AG, diskutiert die Angriffe der Industrie auf den Emissionshandel und nennt ihn als eine Gefahr für den Wohlstand. Er argumentiert, dass Innovationen der Schlüssel zu Emissionsreduktionen seien, nicht CO2-Preise. Kullmann warnt vor Wettbewerbsnachteilen durch ausländische Anbieter und fordert Reformen statt neuer Belastungen. Maurice Höfgen kontert Kullmanns Thesen und hebt die wichtige Rolle von CO2-Preisen für Investitionen hervor, gleichzeitig betont er die Unsicherheiten durch inkonsistente Klimapolitik.
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EU Erlaubt Ausländische Zertifikate
- Die EU erlaubt künftig den Kauf ausländischer Zertifikate und verwässert damit faktisch nationale Klimaziele.
- Das entbindet Regierungen von eigener Verantwortung und gefährdet die Glaubwürdigkeit des Klimaschutzes.
Aufschub Schwächt Transformationsdruck
- Der ETS2 für Gebäude und Verkehr wird verschoben, was nationale Regierungen Zeit verschafft und Signalwirkung hat.
- Diese Verzögerungen signalisieren der Industrie, dass der Wandel aufgeschoben werden kann, und schwächen Transformationsanreize.
Evonik-Chef Fordert Reform
- Christian Kullmann, Evonik-Chef, fordert im Interview die Abschaffung oder radikale Reform der CO2-Gebühr für die Industrie.
- Er argumentiert, die Abgabe belaste Investitionskapital und gefährde Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit.
