

#14 - Warum kann uns Digital unglücklich machen und warum wird man nie fertig?
In dieser Episode wird es grundlegend – und persönlich. Jules, Stephan und Chris sprechen über digitale Räume, Ablenkung, den Druck zur Selbstoptimierung und die Frage: Was bedeutet eigentlich digitales Wohlbefinden?
Wie beeinflussen uns Apps, Designentscheidungen und Dauerverfügbarkeit im Alltag? Warum fällt es so schwer, innezuhalten? Und was hat das alles mit Supermärkten, User Experience, Gewohnheiten – und vielleicht auch mit Kapitalismus zu tun?
Gemeinsam loten die drei aus, wie wir unsere digitalen Werkzeuge gestalten – und ob wir sie noch selbst in der Hand haben. Es geht um Selbstwirksamkeit, Resonanz, Informationshunger und das Bedürfnis nach Ruhe.
Inhalte der Folge:
- Warum Digitalität selten abschließt, sondern immer weiterläuft
- UX, Reibungsverluste und der Unterschied zwischen Wahl und Steuerung
- Gamification, Gewohnheit, kognitive Last – und was das mit uns macht
- Warum „Verweildauer“ kein Qualitätskriterium ist
- Die Idee einer gemeinsamen, bewussten digitalen Gestaltung
- Zwischen Selbstregulation und kollektiver Verantwortung
- Bildung, digitale Kompetenz und die Notwendigkeit gemeinsamer Regeln
Takeaways:
- Digitale Räume wirken – ob wir wollen oder nicht
- Ablenkung ist oft eingebaut, nicht zufällig
- Gute UX ist nicht nur Design, sondern auch Ethik
- Veränderung ist nicht automatisch Verbesserung
- Digitale Bildung bedeutet: Bedeutung verhandeln und gemeinsam reflektieren
- Ruhebedürfnis ist kein Luxus – sondern menschlich
Musikempfehlungen:
- Respect the Source – Barclay Crenshaw
- Change for Me – Brasstracks
- Wish You Were Here – Incubus
- The High & Mighty feat. (the early) Eminem - The Last Hit
Hier geht es zur vollständigen Chaotic Songs Playliste!
Buchempfehlung
Noch ein Hinweis:Wer mehr zu Chris erfahren möchte, hört gern in Episode #5 rein. Dort war er noch als Gast mit dem „Ja Sia!“-Podcast dabei – jetzt ist er Teil des Teams. Willkommen, Chris!