Alltagsästhetische Wertungen äußern sich zumeist als spontane, fraglos evidente „Empfindungstatsachen“. Was ihnen aber zugrunde liegt, wird selten genauer gewusst. An zwei Beispielen – der Erfahrung landschaftlicher und menschlicher Schönheit – wird das Zustandekommen derartiger „Empfindungstatsachen“ genauer erläutert. Danach wird nach der Bedeutung des Schönheitsbegriffs in der Kunst gefragt. Schließlich: Warum wurde das Kunstschöne in der jüngeren Vergangenheit zum Objekt endloser Angriffe? (Wiederholung vom 9. April 2023)