

Tödlicher Einsatz: Was sich bei der Polizei ändern müsste
Nov 30, 2022
Lena Kampf und Nadja Tausche, Journalistinnen beim Investigativteam der Süddeutschen Zeitung, beleuchten den tragischen Fall des 16-jährigen Mouhamed Dramé, der bei einem Polizeieinsatz starb. Sie diskutieren die alarmierenden Statistiken über Polizeigewalt gegen psychisch kranke Menschen und die Notwendigkeit von Reformen im Polizeiwesen. Die beiden Journalisten schildern die erschütternde Realität hinter solchen Vorfällen und fordern dringend mehr Empathie und Schulungen für Einsatzkräfte, um eskalierende Situationen zu vermeiden.
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Episode notes
Mohameds Lebensgeschichte
- Mohamed Drame war ein 16-jähriger Geflüchteter aus Mali mit psychischen Problemen.
- Er reiste durch Europa, kam erst kurz vor seinem Tod nach Dortmund und lebte in betreutem Wohnen.
Eskalation durch Pfefferspray
- Mohamed saß ruhig mit einem Messer am Bauch, als die Polizei eintraf.
- Der Einsatzleiter ließ Pfefferspray einsetzen, was die Situation eskalieren ließ und zu seinem Tod führte.
Gefahr durch eigene Polizeimaßnahmen
- Mohamed war zuerst keine Gefahr für andere, sondern nur für sich selbst.
- Der Pfeffersprayeinsatz brachte ihn in Bewegung, was die Polizei als Bedrohung empfand und sie schießen ließ.