FPÖ-Chef Herbert Kickl könnte bald Kanzler sein. Auch wenn die ÖVP von einer "schwierigen Phase" in den Koalitionsverhandlungen spricht, scheint Blau-Schwarz kurz vor dem Abschluss zu stehen. Der aktuelle Knackpunkt: die Aufteilung der Ministerien. Doch je näher Kickl dem Ballhauplatz kommt, umso massiver werden die Proteste. Am Dienstag, dem 25. Jahrestag der Angelobung der ersten schwarz-blauen Bundesregierung, zogen Zehntausende lautstark durch die Wiener Innenstadt. Die Volkspartei müsse die Verhandlungen sofort abbrechen, forderten die Demonstranten - es gelte, eine "rechtsextreme Regierung" zu verhindern.
Welche Umbrüche erwarten Österreich unter Blau-Schwarz? Bedrohen Herbert Kickl und die FPÖ tatsächlich Demokratie und Rechtsstaat? Oder sind gerade die aktuellen politischen Entwicklungen Zeichen einer funktionierenden Demokratie? Und was könnte Blau-Schwarz noch zum Kippen bringen?
Zu Gast bei Michael Fleischhacker:
- Robert Willacker, Politikwissenschaftler und FPÖ-Berater
- Eva-Maria Holzleitner, stellvertretende SPÖ-Vorsitzende
- Sebastian Brauneis, Film-Regisseur und Autor
- Albert Fortell, Schauspieler und studierter Jurist
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