
RONZHEIMER. Propaganda: Was sollten wir aus unserer Geschichte lernen? Mit Sandra Maischberger
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Nov 23, 2025 Sandra Maischberger, erfahrene Journalistin und Moderatorin, spricht über ihre Doku zu Leni Riefenstahl, einer Schlüsselfigur der NS-Propaganda. Sie erörtert Riefenstahls wirkungsvolle Ästhetik und deren Einfluss auf die Politik heute. Maischberger zieht Parallelen zwischen historischer und moderner Staatsinszenierung und beleuchtet, wie soziale Medien und KI neue Formen von Propaganda schaffen. Zudem thematisiert sie journalistische Standards, die Suche nach Relevanz in Talkshows und den Wandel politischer Debatten im Fernsehen.
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Episode notes
Erstes Treffen Zündete Langfristige Recherche
- Sandra Maischberger erzählt von ihrem ersten Interview mit Leni Riefenstahl 2002 und ihrer Frustration nach dem Gespräch.
- Das Treffen und spätere Zugang zu 700 Kisten im Archiv lösten das lange Rechercheprojekt zur Doku aus.
Riefenstahl War Mehr Als Nur Auftragsregisseurin
- Riefenstahl war bereits vor Hitler künstlerisch erfolgreich und suchte aktiv dessen Bekanntschaft.
- Maischberger sagt, die gefundenen Dokumente zeigen, dass sie vor und nach 1933 ideologisch dem Faschismus nahestand.
Bildästhetik Wirkt Stärker Als Worte
- Riefenstahls Bildsprache prägte Inszenierungen von Macht und wirkt emotional stärker als Worte.
- Viele heutige Machtinszenierungen, etwa Militärparaden, greifen noch auf ihre Ästhetik zurück.





