
Systemfragen
Geschlechterrollen (2/2) - Was junge Männer für ein gutes Selbstbild brauchen
Apr 10, 2025
Abdul Abdullak, psychosozialer Berater bei der Caritas Karim in Graz, und Michael Tunsch, Professor für geschlechterreflektierte soziale Arbeit, diskutieren die Herausforderungen junger Männer, insbesondere aus Migrantenfamilien. Sie beleuchten toxische Männlichkeitsbilder und deren Auswirkungen auf Identitätskonflikte. Das Gespräch thematisiert, wie kulturelle Geschlechterrollen durch Integration und innovative soziale Ansätze neu definiert werden können. Zudem wird das Empowerment von Jungs of Color und die Bedeutung freiwilliger Teilhabe in der Jugendarbeit hervorgehoben.
26:57
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Quick takeaways
- Ungesunde Geschlechterrollen, die toxische Männlichkeitsbilder fördern, erfordern eine reflektierte Diskussion, um gewaltbereite Verhaltensweisen zu reduzieren.
- Die Integrationsarbeit mit geflüchteten Männern ist entscheidend, um durch Sprache und vertrauensvolle Räume konstruktive Diskussionen über Männlichkeit zu ermöglichen.
Deep dives
Herausforderungen der Männlichkeitsbilder
Toxische Männlichkeitsbilder sind in verschiedenen Gesellschaftsschichten verbreitet und müssen hinterfragt werden, um gewaltbereite Verhaltensweisen zu reduzieren. Ahmad Topraks Buch beleuchtet, wie diese Ideale in muslimischen Milieus widergespiegelt werden und welche Auswirkungen sie auf junge Männer haben. Der Diskurs darüber erfordert eine differenzierte Betrachtung der Rolle von Religion und Kultur im Kontext von Geschlechterrollen. Es ist wichtig, Diskriminierungserfahrungen zu thematisieren, da sie das Verhalten junger Männer prägen und oft zu aggressiven Reaktionen führen können.
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