

Geschlechterrollen (2/2) - Was junge Männer für ein gutes Selbstbild brauchen
9 snips Apr 10, 2025
Abdul Abdullak, psychosozialer Berater bei der Caritas Karim in Graz, und Michael Tunsch, Professor für geschlechterreflektierte soziale Arbeit, diskutieren die Herausforderungen junger Männer, insbesondere aus Migrantenfamilien. Sie beleuchten toxische Männlichkeitsbilder und deren Auswirkungen auf Identitätskonflikte. Das Gespräch thematisiert, wie kulturelle Geschlechterrollen durch Integration und innovative soziale Ansätze neu definiert werden können. Zudem wird das Empowerment von Jungs of Color und die Bedeutung freiwilliger Teilhabe in der Jugendarbeit hervorgehoben.
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Episode notes
Offene Gespräche fördern
- Rede offen mit Männern über ihr Verhalten und ihre Ansprüche, auch mit Humor.
- Lege den Fokus auf respektvollen Umgang und echte Fürsorge innerhalb der Familie als wahre Männlichkeit.
Pluralität der Männlichkeiten
- Toxische Männlichkeit ist ein Begriff, der in der Wissenschaft umstritten ist; Männlichkeiten sind plural und vielfältig.
- Soziale Muster dominanter Männlichkeit gibt es in kleinen Gruppen weltweit, nicht nur in migrantischen Milieus.
Sozialisation bewusst gestalten
- Sozialisation prägt Männlichkeitsbilder durch Familie, Peers und Medien.
- Fachkräfte müssen stereotypes Verhalten erkennen und Jugendliche offen ansprechen, um Veränderung ermöglichen.