Was bisher geschah - Geschichtspodcast

#18 Man hat Arbeitskräfte gerufen und es kommen Menschen (Adventskalender 2025)

Dec 17, 2025
In den 1950er Jahren boomt die westdeutsche Wirtschaft, doch es fehlt an Arbeitskräften. Die Hosts erkunden die Rolle von Bahnhöfen als zentrale Treffpunkte für Migranten und beleuchten Vorurteile der deutschen Gesellschaft. Es geht um Anwerbeabkommen und die Diskrepanz zwischen den Erwartungen und der Realität für Gastarbeiter. Zudem diskutieren sie kulturelle Einflüsse auf das tägliche Leben in Deutschland sowie die langfristige Entwicklung von Migranten zu einer festen Bevölkerungsgruppe. Der wirtschaftliche Beitrag der Gastarbeiter und die Herausforderungen der Integration werden ebenfalls thematisiert.
Ask episode
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
INSIGHT

Wirtschaftswachstum Braucht Arbeitskräfte

  • Westdeutschlands Wirtschaft brach in den 1950er Jahren nicht an Arbeitskräften, sondern an billigen Arbeitskräften für einfache Industriearbeit zusammen.
  • Anwerbeabkommen wurden gezielt geschlossen, um diese Lücke zu schließen und Wachstum zu ermöglichen.
ANECDOTE

Bahnhof Als Soziales Zentrum

  • Münchner Hauptbahnhof wurde Treffpunkt, weil dort Zeitungen, Milchbar und Raum zu finden waren.
  • Die Versammlung bot Sprachkontakt und Gemeinschaft fernab der oft verständnislosen Deutschen.
ANECDOTE

Der Einemillionste Gastarbeiter

  • Das berühmte Foto zeigt Armando Rodriguez de Sa, den einmillionsten Gastarbeiter, wie er überrascht auf einem Moped sitzt.
  • Er blieb bis Anfang der 1970er Jahre in Deutschland und das Moped steht heute im Haus der Geschichte in Bonn.
Get the Snipd Podcast app to discover more snips from this episode
Get the app