
Apropos – der tägliche Podcast News-Müdigkeit in der Schweiz: Warum immer mehr abschalten
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Nov 3, 2025 Denise Jeitziner, Redaktorin beim Tages-Anzeiger, und Marc Eisenegger, Medienwissenschaftler an der Universität Zürich, beleuchten die alarmierende News-Deprivation in der Schweiz. Fast 46 % der Bevölkerung meiden Nachrichten aus Gründen wie Negativität und Zeitmangel. Die beiden Experten diskutieren die gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklung, darunter mangelndes politisches Engagement und Anfälligkeit für Fehlinformationen. Sie erörtern auch, wie konstruktiver Journalismus und angepasste Medienangebote helfen können, News-Müde zurückzugewinnen.
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Episode notes
News‑Deprivation Ist Weit Verbreitet
- Fast die Hälfte der Schweizer Bevölkerung gilt laut Studie als News‑depriviert, ein Anstieg seit 2009.
- Die Zahl hat sich seit 2009 fast verdoppelt und erreicht einen neuen Höchststand.
Mittleres Alter Am Stärksten Betroffen
- Am stärksten news‑depriviert sind überraschend Personen zwischen 35 und 54 Jahren, gefolgt von 16–34‑Jährigen.
- Über 55‑Jährige sind am wenigsten betroffen und machen nur etwa einen Viertel der Deprivierten aus.
Susanne Verzichtet Auf Nachrichten
- Susanne (47, Physiotherapeutin) liest keine Zeitungen mehr und konsumiert kaum Nachrichten.
- Sie fühlt sich trotzdem informiert, weil Kollegen und der Partner wichtige Ereignisse weitergeben.
