Holger Volland, Mitglied der Redaktion von brand eins, Maja Göpel, Politikökonomin für nachhaltige Entwicklung, Fridtjof Detzner, Mitbegründer von Planet A, Frank Niederländer von der BMW Foundation und Anne Lamp von Traceless diskutieren über die Schaffung einer neuen wirtschaftlichen Realität innerhalb planetarer Grenzen. Sie erörtern nachhaltige Landwirtschaft und die Verantwortung von Impact-Startups. Die Bedeutung klarer Visionen und innovativer Ansätze wird betont, um gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.
Der Aufbau einer Wirtschaft innerhalb planetarer Grenzen erfordert innovative Ansätze und neue Perspektiven anstelle von Verboten oder Einschränkungen.
Impact-Startups müssen sich ihrer Umweltwirkungen bewusst sein und Verantwortung übernehmen, um nachhaltig zu wachsen und positive Veränderungen zu bewirken.
Deep dives
Wirtschaft innerhalb planetarer Grenzen
Der Aufbau einer Wirtschaft innerhalb planetarer Grenzen wird als Möglichkeit angesehen, eine nachhaltige und zukunftsorientierte Gesellschaft zu schaffen. Es wird betont, dass dies nicht mit Einschränkungen oder Verboten verbunden ist, sondern vielmehr mit der Schaffung neuer wirtschaftlicher Perspektiven und Lösungen. Die gegenwärtigen landwirtschaftlichen Praktiken verbrauchen die Ressourcen von 1,7 Planeten, was nicht nachhaltig ist. Dringend benötigte Innovationen und alternative Investitionsformen können die Entwicklung von Unternehmen fördern, die sowohl ökonomischen als auch sozialen Nutzen bieten.
Die Rolle von Impact-Startups
Impact-Startups spielen eine entscheidende Rolle bei der Transformation der Wirtschaft und müssen eine klare Vision eines positiven Einflusses auf die Umwelt haben. Anne Lamp, die Gründerin von Traceless, betont die Notwendigkeit, das Produkten neu zu gestalten, sodass sie die Umwelt nicht belasten und sich in biologische Kreisläufe integrieren lassen. Die Bereitschaft, innovative Materialien zu entwickeln, die herkömmliche, schadstoffbelastete Produkte ersetzen können, ist zentral für den Erfolg solcher Unternehmen. Erfolgreiche Startups müssen sich ihrer Auswirkungen bewusst sein und diese in ihr Geschäftsmodell integrieren, um nachhaltig wachsen zu können.
Veränderung der Investitionslandschaft
Die Investitionslandschaft muss sich grundlegend ändern, um Impact-Startups zu unterstützen und die Führungspersönlichkeiten von morgen zu fördern. Es wird betont, dass die Zusammenarbeit zwischen Gründern, Investoren und anderen Akteuren notwendig ist, um ein starkes Ökosystem zu schaffen. Zudem muss die Verantwortung der Investoren, Unternehmen mit echtem positiven Einfluss zu unterstützen, klarer definiert werden. Die Notwendigkeit von Leadership-Modellen, die sich auf nachhaltige Praktiken konzentrieren, wird als Schlüssel zur Etablierung einer Wirtschaft verstanden, die innerhalb der planetaren Grenzen operiert.
Wie erschaffen wir eine neue Wirtschaft in planetaren Grenzen? Dazu diskutieren live auf der Hauptbühne der Bits & Pretzels: Holger Volland (brand eins), Maja Göpel (Politikökonomin), Fridtjof Detzner (Planet A), Frank Niederländer (BMW Foundation Herbert Quandt), Anne Lamp (Traceless). Aufgezeichnet am 25. September 2022
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