

Historiker Rödder: So sollten wir mit rechts-außen umgehen | SWR1 Leute
Sep 5, 2025
Andreas Rödder ist Professor für neuere und neueste Geschichte in Mainz und Gründer der Denkfabrik "R21". Er diskutiert die Notwendigkeit einer bürgerlichen Reformagenda und einen Paradigmenwechsel in der deutschen Politik. Rödder kritisiert die aktuelle grüne Hegemonie und fordert eine Abkehr von der Brandmauer zur AfD. Zudem beleuchtet er die wachsende Polarisierung der Gesellschaft und den Einfluss des Begriffs 'Woke' auf den Diskurs. Er plädiert für offenes, individuelles Denken und die Relevanz einer historischen Perspektive in der politischen Diskussion.
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Bürgerliche Strategie Statt Pragmatismus
- R21 will strategische Konzepte für die bürgerliche Mitte liefern statt tagespolitisches Pragmatismusieren.
- Ziel ist eine Politik der individuellen Freiheit, Marktwirtschaft und Technologieoffenheit.
Individuum Vor Gruppen
- Bürgerliche Politik stellt das Individuum, Freiheit und Pluralismus in den Mittelpunkt statt Kollektivzugehörigkeiten.
- Rödder unterscheidet Pluralismus von Diversität als gruppenbasiertem Kollektivismus.
Moralisierung Treibt Polarisierung
- Rödder sieht Moralisierung der Politik als zentrale Ursache gesellschaftlicher Polarisierung.
- Begriffe wie "Klimaleugner" oder "transphob" schließen Debatten aus und treiben Spannungen an die Ränder.