
MIT Technology Review – Der Podcast
Deep Dive: Über den Brain Drain in der US-Forschung spricht Helmholtz-Geschäftsführer Penninger
Apr 25, 2025
Josef Penninger, ein renommierter Genetiker und Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums, spricht über den Brain Drain von US-Forschern und deren Überlegungen, auszuwandern. Er schildert die Herausforderungen für die Wissenschaft in Nordamerika und diskutiert, wie Deutschland internationale Talente anziehen kann. Penninger betont die Bedeutung wettbewerbsfähiger Gehälter sowie verbesserter Forschungsbedingungen. Außerdem skizziert er eine Vision, wie Deutschland als führender Forschungsstandort in Bereichen wie Klimawandel und Bioengineering gestärkt werden kann.
29:51
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Quick takeaways
- 75 Prozent der Wissenschaftler in den USA ziehen einen Wechsel nach Europa in Betracht, bedingt durch unsichere Finanzierung und Stellenkürzungen.
- Deutschland und Europa haben Maßnahmen ergriffen, um internationale Wissenschaftler anzuziehen, darunter der Abbau von Visa-Hürden und finanzielle Anreize.
Deep dives
Die Herausforderungen der Forschung in den USA
In den USA zeigen 75 Prozent der Forschenden Interesse an einem Wechsel nach Europa oder Kanada, bedingt durch Stellenkürzungen und die Unsicherheiten in der Finanzierung. Diese Situation wird insbesondere durch politische Entscheidungen von Donald Trump verschärft, die zu einem Rückgang der Fördergelder führen. Trotz der negativen Umstände sehen viele Wissenschaftler in dieser Entwicklung eine Chance für Europa, talentierte Forscher zurückzugewinnen, anstatt den bestehenden Brain Drain fortzusetzen. Diese Möglichkeit könnte Deutschland und Europa helfen, sich als attraktivere Forschungsstandorte zu präsentieren und das internationale Know-how zu fördern.