
Ö1 #doublecheck Angesagte Medienkrise findet statt
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Nov 6, 2025 Die Krise der Zeitungsverlage wird durch KI-Tools und staatliche Inseratekürzungen verschärft. Experten diskutieren die Auswirkungen von Googles AI auf den Verkehr und die damit verbundenen finanziellen Schwierigkeiten. Neue digitale Geschäftsmodelle bieten potenzielle Lösungen, während lokale Initiativen mit Community-Ansätzen an Bedeutung gewinnen. Besonders rechtsgerichtete Propaganda-Kanäle scheinen von der Situation zu profitieren. Zudem wird die Wirkung staatlicher Medienförderung und die Herausforderungen des Lokaljournalismus beleuchtet.
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Episode notes
Google-AI Druckt Zeitungs-Traffic Weg
- Der Google-AI-Overview reduziert massiv Referral-Traffic zu Zeitungen und schwächt Werbeeinnahmen.
- Gelinde Hinterleitner warnt, dass die KI das gesamte Medien-Ökosystem "in die Luft sprengen" könnte.
Inserate-Kürzungen Verstärken Krise
- Kürzungen der Regierungsinserate und schwache Konjunktur verschärfen die Krise zusätzlich.
- Stefan Lassnig meint, Förderungen hätten wirtschaftliche Probleme der Branche jahrelang überdeckt und die Wirklichkeit trifft jetzt hart ein.
Digitaler Vorsprung Braucht Jahre
- Langfristiger digitaler Aufbau schafft Resilienz; viele Verlage haben diese Zeit versäumt.
- Der digitale Erfolg großer Titel wurde oft über Jahrzehnte gelegt, nicht in fünf Jahren, so Stefan Binder.
