Repression im kurdischen Buchladen

In Diyarbakir führt der Buchhändler Jehat Drojilat einen kurdischen Buchladen, der kürzlich von der Polizei durchsucht wurde. Hierbei wurden hunderte Bücher beschlagnahmt, darunter auch solche, die als verboten gelten, was zu einem geschätzten Verlust von etwa 10.000 Euro für den Laden führte. Drojilat selbst wurde für zwei Tage inhaftiert, was als Schikane empfunden wird, da die Behörden keine angemessene Vorladung vorgenommen haben. Diese Ereignisse verdeutlichen die zunehmende Einschüchterung und Zensur, die kurdische kulturelle Ausdrucksformen betreffen, trotz der Fortschritte moderner Kommunikationsmittel, die den Kurden eine Plattform bieten, ihre Stimme zu erheben.