
Hörsaal - Deutschlandfunk Nova
Polizeikritik - Sicherheit ohne Staatsgewalt?
Apr 18, 2025
In dieser Folge wird der Abolitionismus als radikale politische Theorie vorgestellt, die eine Gesellschaft ohne Polizei und Gefängnisse anstrebt. Die Rolle der Polizei wird kritisch beleuchtet, und es werden zentrale Argumente für einen grundlegenden Wandel in der Gesellschaft diskutiert. Außerdem wird die Frage erörtert, wie Sicherheit ohne staatliche Gewalt geschaffen werden kann und welche Herausforderungen solidarische Gemeinschaften dabei überwinden müssen. Die Unterschiede zwischen Abolitionismus und Reformismus sind ebenfalls ein spannendes Thema.
40:20
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Episode notes
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Quick takeaways
- Der Abolitionismus fordert die Abschaffung des staatlichen Gewaltmonopols und propagiert Sicherheit durch gemeinschaftliche Organisationen statt durch Polizei.
- Die Theorie kritisiert die Polizei als Teil einer Unterdrückungsstruktur und sieht in solidarischen Gemeinschaften alternative Sicherheitsansätze.
Deep dives
Das Konzept des Abolitionismus
Abolitionismus ist eine politische Theorie, die die Vorstellung von Sicherheit ohne staatliche Gewaltmittel, wie die Polizei, propagiert. Diese Theorie zielt darauf ab, Sicherheit in lokalen Gemeinschaften zu schaffen, indem Bürger aktiv in den Prozess einbezogen werden. Der Abolitionismus betrachtet historische Ungleichheiten und das Potenzial von marginalisierten Gemeinschaften, die oft unterdrückt waren, aber trotzdem überleben konnten und solidarische Praktiken entwickelt haben. Durch diese Perspektive wird der Abolitionismus als ein Weg gesehen, gerechte Gesellschaften aufzubauen, ohne auf Gewalt zurückzugreifen.
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