Wie Du den Zugang zu Deinen Gefühlen wiederfinden kannst – mit Alexander Freise
Aug 31, 2023
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Alexander Freise, Podcaster und Musiker, teilt offen seine Erfahrungen mit Alkohol- und Pornosucht. Er spricht über den emotionalen Kampf nach dem Verlust seines Vaters und wie ihn frühe Erfahrungen mit Alkohol in die Gefühlskälte trieben. Themen wie Ghosting, toxische Beziehungsmuster und die Komplexität von Nüchternheit in Beziehungen werden beleuchtet. Zudem wird ermutigt, sich mit Emotionen auseinanderzusetzen und alternative Wege zu finden, um Intimität und Selbstliebe im Kontext der Abstinenz zu entdecken.
Die Kombination aus Alkoholabhängigkeit und Pornosucht führte bei Alexander Freise zur Gefühlskälte und beeinträchtigte sein emotionales Wohlbefinden.
Seine Probleme mit dem Alkohol begannen in der Jugend, als er versuchte, emotionalen Schmerz nach dem Verlust seines Vaters zu betäuben.
Durch Therapie und die Unterstützung seiner Partnerin lernte er, mit seinen Emotionen gesund umzugehen und seine Bedürfnisse wieder zu erkennen.
Deep dives
Der Einfluss von Alkohol auf emotionale Erkrankungen
Alkohol kann emotionale Probleme verstärken, wobei Alkoholabhängigkeit oft Hand in Hand mit anderen Süchten wie Pornografie geht. Der Gesprächspartner spricht von seinem eigenen Weg, der in der Kindheit mit dem Verlust seines Vaters begann, was zu einem Versuch führte, den Schmerz durch Alkoholkonsum zu betäuben. Diese Bewältigungsmechanismen wurden durch das Erlernen von Musik verstärkt, doch letztendlich führte die exzessive Nutzung von Alkohol und Pornografie zu einem schmerzhaften Tiefpunkt. Dieser Punkt wurde zu einem Wendepunkt, an dem er erkannte, dass sein Verhalten seinen größten Lebenstraum gefährdete.
Erste Erfahrungen mit Alkohol und deren Auswirkungen
Die erste Erfahrung mit Alkohol wurde bei einem Treffen mit Freunden gemacht, bei dem Alkohol ohne Aufsicht konsumiert wurde, was bereits problematische Aspekte zeigte. Der Konsum von Alkohol entwickelte sich in der Jugend schnell zu einem Werkzeug, das half, Stress und emotionale Schmerzen zu bewältigen. Dies geschah in Verbindung mit dem Entdecken von Pornografie, die als weitere Fluchtmechanismus diente. Über die Jahre wird deutlich, dass die Kombination aus diesen Verhaltensweisen zu schwerwiegenden Problemen in seinen Beziehungen führte.
Pornografie als Bewältigungsstrategie
Pornografie wurde als Fluchtort genutzt, um mit emotionalem Schmerz umzugehen, besonders nach dem Verlust seines Vaters. Der Zugang dazu wurde zunehmend durch den Austausch auf dem Schulhof und durch das Herunterladen von Inhalten auf CDs ermöglicht. Diese Art der Sexualität vermittelte ein verzerrtes Bild von intimen Beziehungen, da sie oft ohne emotionale Verbindung stattfand. Dies hatte nicht nur Auswirkungen auf seine sexuelle Entwicklung, sondern hat auch dazu geführt, dass sich ein Muster herausbildete, bei dem Sexualität überwiegend auf Trieb und weniger auf Gefühl basierte.
Der Weg zur Heilung und Erkenntnis
Im Laufe der Jahre führte die Konfrontation mit seinem problematischen Verhalten zu einem Bewusstseinswandel, insbesondere durch den Einfluss seiner Partnerin. Diese unterstützte ihn, sich mit seiner Sexualität und seinem Alkoholkonsum auseinanderzusetzen, was eine Therapie schließlich notwendig machte. Der Prozess der Therapie half, emotionale Blockaden zu erkennen und behandelte die zugrunde liegenden Probleme, die zum übermäßigen Konsum geführt hatten. Diese Reise zur Heilung beinhaltete auch das Erlernen, wie man mit Emotionen auf gesunde Weise umgeht und den Zugang zu seinen Bedürfnissen wieder herstellt.
Die Herausforderungen eines nüchternen Lebens
Die Herausforderungen eines Lebens ohne Alkohol und Pornografie sind komplex und erfordern einen ständigen Umgang mit den eigenen Emotionen. Rückfälle sind dabei Teil des Prozesses, und es wird betont, dass es wichtig ist, sich selbst nicht zu verurteilen. Die Suche nach einem ausgewogenen Leben beinhaltet den Versuch, sexuelle Bedürfnisse zu befriedigen, ohne in alte Muster zurückzufallen. Dieser neue Ansatz zur Sexualität wird als Reise beschrieben, um emotionale Verbundenheit herzustellen und Grenzen in Beziehungen zu respektieren.
Ich spreche mit dem Podcaster und Musiker Alexander Freise darüber, wie ihn eine Kombination aus Alkoholproblem und Pornosucht in die Gefühlskälte trieb – und wie er es geschafft hat, seine Emotionen wieder zuzulassen.
Alexanders Podcast "Bewusst leben." findest Du z.B. auf Spotify:
https://open.spotify.com/show/69fSyCmElvLgVgESFh0VzR
Einige seiner öffentlichen Auftritte kannst Du Dir hier auf YouTube ansehen:
ARTE Saloon: https://www.youtube.com/watch?v=GVePZJmgXK8
funk Auf Klo: https://www.youtube.com/watch?v=dixdM36qxzs
ZDF 13 Fragen: https://www.youtube.com/watch?v=zFDEvjDs2Q0
Meine Onlinekurse "Die ersten 30 Tage ohne Alkohol mit Nathalie" und “Abstinenz stabilisieren” findest Du unter https://oamn.jetzt.
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