
Weltspiegel Podcast Iran: Neue Freiheit – aber mit einem Haken
Oct 12, 2025
Katharina Willinger, ARD-Korrespondentin in Teheran, bietet einen faszinierenden Einblick in den Alltag der Iraner nach dem Zwölftagekrieg. Sie spricht über die angespannte Stimmung in der Bevölkerung und die Angst vor einer neuen Eskalation mit Israel. Willinger erklärt die duale Strategie der iranischen Regierung – mehr Freiheiten, aber auch harte Repressionen. Themen wie die psychischen Auswirkungen des Krieges, der kreative Widerstand junger Menschen und die fragilen Machtverhältnisse im Iran sind ebenso betroffen. Ein spannendes Portrait einer Gesellschaft im Wandel.
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Episode notes
Alltagssichtbarer Wandel In Teheran
- In Teheran ist sichtbar mehr ziviler Protest, etwa viele Frauen ohne Kopftuch und Motorradfahrerinnen auf den Straßen.
- Katharina Willinger beschreibt das als Ventil der Bevölkerung, um Frust abzubauen ohne offene Revolten zu riskieren.
Zuckerbrot Und Harte Repression
- Die Regierung verfolgt eine 'Zuckerbrot und Peitsche'-Strategie: Freiräume öffnen und zugleich hart durchgreifen.
- Nach dem Zwölftagekrieg gab es Tausende Festnahmen und auch Hinrichtungen gegen vermeintliche Kollaboration mit dem Ausland.
Alltagsangst Nach Dem Zwölftagekrieg
- Viele Iraner reagieren traumatisiert auf Geräusche und lassen Fensterscheiben geklebt, aus Angst vor Einschlägen.
- Willinger schildert, dass diese sichtbaren Spuren den psychischen Nachhall des Zwölftagekriegs zeigen.
