

Warum Viktor Orbán seine Blockade der Ukraine-Hilfen aufgegeben hat
Viktor Orbán und die EU, das ist ein Drama mit vielen Kapiteln. Einen Höhepunkt gab es zuletzt kurz vor Weihnachten. Da ging es beim EU-Gipfel in Brüssel um die Frage, ob die EU Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine aufnimmt. Auch da hatte Orbán sich erstmal quergestellt. Nur dank eines diplomatischen Tricks gelangten die 26 anderen EU-Länder zu ihrem Ziel.
Aber, Orbán wäre nicht Orbán, hätte er nicht direkt die nächste Auseinandersetzung begonnen. Eigentlich wollten die Staats- und Regierungschefs bei dem Gipfel Dezember nämlich auch direkt die Finanzhilfen für die Ukraine freigeben. Da geht es um 50 Milliarden Euro, damit das Land seine durch den Krieg schwer angeschlagene Wirtschaft stabilisieren kann. Diese Abstimmung musste ins neue Jahr verschoben werden – weil Orbán in Aussicht gestellt hat, dass er das blockieren könnte.
Am Donnerstagmorgen war nach mehreren Beratungsrunden immer noch unklar, wie die ganze Sache ausgehen könnte.
Wie die EU-Länder und Orbán doch noch zu einem Deal gefunden haben und welcher Preis dafür an Orbán entrichtet worden ist, darüber spricht in dieser Folge Jan Diesteldorf, SZ-EU-Korrespondent in Brüssel.
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Moderation, Redaktion: Franziska von Malsen
Redaktion: Nadja Schlüter
Produktion: Benjamin Markthaler