

INTERVIEW - Prof. Dr. Sacha Zala - 12.05.2025
May 12, 2025
58:43
Prof. Dr. Sacha Zala – Historiker und Direktor Dodis
Persönliches:
- Geboren 1968.
- Aufgewachsen im Puschlav (Kanton Graubünden).
- Matura am Lyceum Alpinum Zuoz im Engadin, einer Schule mit vielen international bekannten Schülern.
- Muttersprache: Italienisch.
- Ein Teil seiner Familie lebt in Italien.
- Sprachtalent mit internationaler Bildungserfahrung.
Ausbildung:
- Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und Staatsrecht an der Universität Bern und an der University of North Carolina at Chapel Hill (USA).
Berufliche Positionen:
- Professor für Geschichte an der Universität Bern.
- Direktor der "Diplomatischen Dokumente der Schweiz" (Dodis) – einer Forschungsgruppe für historische Grundlagenforschung, die sich mit einer Vielzahl von Themen befasst, insbesondere zur Schweizer Aussenpolitik.
Historisches Verständnis & Haltung:
- Zentrale Frage: Kann man aus der Geschichte lernen?
- Antwort: Die Vergangenheit ist immer einmalig, aber sie hilft, heutige Entwicklungen besser zu verstehen.
- Nicht alles wiederholt sich – Geschichte liefert Erkenntnisse, keine Wiederholungen.
Politisches Interesse:
- Beschäftigt sich mit aktuellen Fragen wie dem Rahmenabkommen Schweiz–EU:
- Soll eine Volksabstimmung mit oder ohne Ständemehr stattfinden?
- Politische oder juristische Fragestellung?
- Was ist langfristig besser für die Schweiz: Risiko oder Chance?
- Betrachtung auch im Licht von föderalistischen Strukturen der Schweiz.
Weitere Gedanken:
- Die Nadelstiche der EU gegen die Schweiz sind Teil des diplomatischen Kontextes.
- Der Föderalismus ist für das politische System der Schweiz von zentraler Bedeutung.
Gastgerber: Daniel Sauser