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Die Folge haben wir am 19.09.2018 aufgenommen.
Wir bewegen uns unterhalb des Radars der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien – noch! Aber sicher würde Manfred Spitzer auch eine Studie finden, welche die Schädlichkeit von Podcasts „beweist“ (der Versuchsaufbau wäre vermutlich so, dass schwedische Wissenschaftler [sic!] einer Hand voll ägyptischer Kinder Kopfhörer aufsetzen, über die „Atemlos“ von Helene Fischer läuft, und die Kinder konnten hinterher nicht einmal den Refrain wiederholen – und das wäre dann ausreichend ähnlich …).
Wir freuen uns, dass Mario sich freut, dass dieses dreiste MInkorrekt-Plagiat, das wir „unseren Podcast“ nennen, auch im Bildungsbereich funktioniert. David hat das offenbar nicht gewusst (also, dass wir das Format nur abgekupfert haben) und uns bei seinem ersten Paper-Review-Video als Inspiration genannt – da haben wir doch alles richtig gemacht! Grüße und Dank gehen auch raus an unsere Kollegin Claudia – und Matthias hat uns noch mit Lesefutter zu LiMux, dem gescheiterten Open-Source-Software-Projekt in München versorgt. Danke auch hierfür!
Open Education Science Artikel
In: AERA Open, Bd. 4, Nr. 3, S. 1–15, 2018.
@article{vandezee2018,
title = {Open Education Science},
author = {Tim van der Zee and Justin Reich},
url = {https://doi.org/10.1177/2332858418787466},
doi = {10.1177/2332858418787466},
year = {2018},
date = {2018-07-16},
journal = {AERA Open},
volume = {4},
number = {3},
pages = {1–15},
abstract = {Scientific progress is built on research that is reliable, accurate, and verifiable. The methods and evidentiary reasoning that underlie scientific claims must be available for scrutiny. Like other fields, the education sciences suffer from problems such as failure to replicate, validity and generalization issues, publication bias, and high costs of access to publications—all of which are symptoms of a nontransparent approach to research. Each aspect of the scientific cycle—research design, data collection, analysis, and publication—can and should be made more transparent and accessible. Open Education Science is a set of practices designed to increase the transparency of evidentiary reasoning and access to scientific research in a domain characterized by diverse disciplinary traditions and a commitment to impact in policy and practice. Transparency and accessibility are functional imperatives that come with many benefits for the individual researcher, scientific community, and society at large—Open Education Science is the way forward.},
keywords = {},
pubstate = {published},
tppubtype = {article}
}
Auch die Bildungswissenschaften können von mehr Öffnung in allen Abschnitten eines Forschungsvorhabens profitieren – meinen die Autoren. Forschungsdesigns könnten bereits publiziert und begutachtet werden, um frühzeitig Fehler zu entdecken. Veröffentlichte Daten würden helfen, Ergebnisse zu replizieren – oder auch nicht. Was daran wirklich neu oder sooo besonders für die Bildungswissenschaften ist, bleibt leider offen.
Christian Spannagel hat mal was zum Vergleich von Forschungsergebnissen in der Bildungswelt geschrieben: „Kann man Äpfel mit Birnen vergleichen„.
Entwicklung einer effizienten Integrationslösung zur Bereitstellung von Vorlesungsfolien in hochschulischer Präsenzlehre Konferenzberichte
Gesellschaft für Informatik e.V., Bonn, 2018, ISBN: 978-3-88579-678-7.
@proceedings{wolters2018,
title = {Entwicklung einer effizienten Integrationslösung zur Bereitstellung von Vorlesungsfolien in hochschulischer Präsenzlehre},
author = {Christian Wolters and Nadine Flegel and Michael Herczeg},
editor = {Detlef Krömker and Ulrik Schroeder},
isbn = {978-3-88579-678-7},
year = {2018},
date = {2018-09-01},
booktitle = {DeLFI 2018 - Die 16. E-Learning Fachtagung Informatik},
pages = {81–92},
publisher = {Gesellschaft für Informatik e.V.},
address = {Bonn},
abstract = {Zur Arbeit mit digitalen Vorlesungsfolien in hochschulischer Präsenzlehre gehört nach der Vorbereitung und Präsentation auch das Bereitstellen und Verbreiten von Foliensätzen. Bei der Pflege des Präsentationsmediums und dessen Export aus dem Autorenwerkzeug in ein Learning Management System (LMS) können auf Grund nicht vorhandener Integration der beteiligten Systeme selbst bei kleinen Änderungen hohe Aufwände entstehen. Um das Optimierungspotential einer Integration zu untersuchen, wurde eine LTI-Schnittstelle zwischen einem web-basierten Autorenwerkzeug zur Erstellung von Vorlesungsfolien und einem LMS geschaffen und mit einem nicht-optimierten Arbeitsablauf verglichen. Im Rahmen eines menschzentrierten Entwicklungsprozesses wurde eine prototypische Integrationslösung entwickelt, die sowohl aufgabenorientiert, mittels GOMS-Analyse, als auch benutzerorientiert in einer Laborstudie evaluiert wurde.},
keywords = {},
pubstate = {published},
tppubtype = {proceedings}
}
Lernmanagementsysteme (LMS) wie moodle sind in der Hochschullehre auch mal gern als PDF-Schleudern verschrien (sagen auch andere). Hier laden Dozierende ihre „Skripte“ hoch, also die Präsentationsfolien aus den Vorlesungen. Das passiert mal vor, mal nach der Veranstaltung. Manchmal fallen in der Veranstaltung noch Fehler auf, die man beheben muss, was aber auch dazu führt, dass man das PDF noch einmal hochladen muss. Das ist mühsam und umständlich, deshalb haben die Autor*innen ein integriertes System implementiert und evaluiert, damit das besser flutscht– allerdings werden auch damit die PDFs nur schneller geschleudert.
Projekte, Tools, Apps… das sind doch bürgerliche Kategorien. Wir packen einfach alles in die Fundgrube:
In der Sendung „Hart aber Fair“ vom 10.09.2018 hat sich Jöran MM (im Rahmen der Möglichkeiten, die ihm das Format gegeben hat) ganz passabel gegen Manfred Spitzer geschlagen. Ohne Google ist es natürlich schwer, die Behauptungen von Spitzer schnell zu widerlegen, wie etwa, dass Smartphone-Sucht als Krankheit anerkannt sei (tatsächlich gilt das nur für die Computerspielsucht). Man muss den Beitrag nicht sehen, aber wenn, dann sollte man das Spitzer-Bingo von O dazu nehmen, das macht es leichter.