

Zwei statt zwölf Milliarden gegen Kinderarmut?
Die Kindergrundsicherung soll vor allem verschiedene Sozialleistungen für Kinder bündeln. Zum Beispiel das Kindergeld, das Bürgergeld und die Beiträge für Sport- und Kulturveranstaltungen. So soll es für Eltern einfacher und unbürokratischer werden, diese Hilfen auch in Anspruch zu nehmen. Ämter sollen außerdem Familien proaktiv über ihre Ansprüche informieren.
Aber die Koalition streitet seit Januar darüber, wie viel Geld sie für das Projekt “Kindersicherung” ausgeben will. Familienministerin Lisa Paus von den Grünen hat zwölf Milliarden Euro veranschlagt. Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat in seinem Haushaltsentwurf aber nur zwei Milliarden Euro dafür vorgesehen. Von zwölf auf zwei Milliarden – was bleibt da noch vom Projekt “Kindergrundsicherung” übrig? “Nicht viel”, sagt Roland Preuß aus dem SZ-Parlamentsbüro. Er erklärt in dieser Folge, worum es bei dem Streit geht.
Weitere Nachrichten: Sparkurs beim Bundeshaushalt, EU eröffnet Strafverfolgungszentrum.
Moderation, Redaktion: Tami Holderried
Redaktion: Johannes Korsche, Nadja Tausche
Produktion: Annika Bingger
Zusätzliches Audiomaterial über ARD
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER