Auf den Punkt

Korruption in der Ukraine: 100 Millionen Dollar und Selenskijs enge Freunde

7 snips
Nov 14, 2025
Florian Hassel, Ukraine-Experte der Süddeutschen Zeitung, beleuchtet den Korruptionsskandal bei Energoatom, in dem über 100 Millionen Dollar an Bestechungsgeldern geflossen sein sollen. Er diskutiert die Verantwortung von Präsident Selenskij und dessen enge Freunde, die in den Skandal verwickelt sind. Trotz der entmutigenden Dinge plädiert er für eine verstärkte militärische Unterstützung der Ukraine. Hassel äußert Skepsis zur Aufklärung des Falls und kritisiert die systemische Korruption, die nicht nur eine Folge des Krieges ist.
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INSIGHT

Massive Bestechungsstruktur Bei Energoatom

  • Bei Energoatom sollen informell 10–15 Prozent, teils bis zu 30 Prozent von Auftragswerten in bar gefordert worden sein.
  • Betroffen waren externe Auftragnehmer ebenso wie Regierungsnahe, wodurch das System systematisch ausgebeutet wurde.
ANECDOTE

Taschen Mit Millionen In Bar

  • Ein Beschuldigter berichtete stolz, Taschen mit Millionen in bar durch die Gegend tragen zu dürfen.
  • Das zeigt, wie offen und persönlich die Bereicherung im Umfeld des Konzerns stattfand.
INSIGHT

Korruption Hat Tiefe Historische Wurzeln

  • Florian Hassel betont, dass Korruption in der Ukraine eine lange Tradition hat und der Krieg sie nicht grundlegend verursacht.
  • Er kritisiert, dass Selenskyj rhetorisch gegen Korruption auftrat, aber faktisch wenig unternahm und sie teils förderte.
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