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Energie-Labels für KI-Rechenzentren

Nov 5, 2025
Ivona Branditsch leitet den Bereich Computational Sustainability an der Technischen Universität Wien und ist Expertin für Ressourceneffizienz von Rechenzentren. Sie spricht über die Notwendigkeit von Energielabels für KI-Infrastruktur, um mehr Transparenz beim Ressourcenverbrauch zu schaffen. Besonders interessant sind ihre Bedenken bezüglich der Googles Gemini-Studie, die nicht ausreichend geprüft wurde. Außerdem fordert sie einheitliche Regularien für Rechenzentren, vergleichbar mit Haushaltsgeräten, um den Wasser- und Stromverbrauch offenzulegen.
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INSIGHT

Ressourcenintensive KI-Modelle

  • KI-Chatbots wie Gemini und ChatGPT verursachen hohen Strom- und Kühlwasserbedarf in Rechenzentren.
  • Konzerne veröffentlichen oft nur ausgewählte Vergleiche, die den Gesamteindruck verfälschen.
INSIGHT

Umfangreiche, Aber Ungeprüfte Studie

  • Googles Studie zu Gemini berücksichtigt aktive Chip-Leistung, Backup-Kapazitäten und Rechenzentrumsaufwand.
  • Die Studie ist nicht peer-reviewed und benötigt unabhängige Begutachtung, sagt Ivona Branditsch.
INSIGHT

Effizienzbehauptungen Kritisch Betrachten

  • Google berichtet, seine KI-Systeme würden effizienter arbeiten und weniger Daten übertragen.
  • Experten warnen jedoch, dass solche Firmenangaben oft nur Teilaspekte zeigen und kritisch überprüft werden müssen.
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