In dieser Folge wird die Kunst der traumasensiblen Kommunikation thematisiert. Es wird erläutert, wie durch gezielte Fragen Sicherheit geschaffen werden kann. Gewaltfreie Sprache spielt eine zentrale Rolle und wird als Schlüssel zur Vermeidung von Retraumatisierung hervorgehoben. Zudem wird der achtsame Gesprächsfluss als Unterstützung für Menschen mit Traumafolgen betrachtet. Der Kontext wird als wesentlicher Faktor in der Kommunikation betont.
Die Wahl der Worte in der traumasensiblen Kommunikation ist entscheidend, um Ängste zu reduzieren und Vertrauen aufzubauen.
Offene Fragen fördern eine achtsame Kommunikation und schaffen einen sicheren Raum für traumatisierte Personen, indem sie Verständnis und Sensibilität zeigen.
Deep dives
Die Macht der Sprache in der traumasensiblen Kommunikation
Sprache spielt eine entscheidende Rolle in der traumasensiblen Kommunikation, da sie sowohl heilende als auch verletzende Wirkungen haben kann. Oft sind wir uns nicht bewusst, welche Worte und Formulierungen Trigger für traumaerfahrene Menschen sein können, weshalb es wichtig ist, gewaltvolle Ausdrücke zu vermeiden. Beispiele wie das Vermeiden von Beleidigungen oder Anschuldigungen sind grundlegende Prinzipien, um eine sichere Kommunikationsumgebung zu schaffen. Eine bewusste Wahl der Worte kann helfen, Ängste und Unsicherheiten zu reduzieren und stattdessen Vertrauen aufzubauen.
Der Umgang mit Humor in der traumasensiblen Kommunikation
Humor kann in der Kommunikation eine heikle Angelegenheit sein, insbesondere wenn es um traumasensible Themen geht. Scherze über Gewalt oder verletzliche Gruppen sind oft verletzend und können als Gewalt wahrgenommen werden, weshalb es ratsam ist, auf Ironie und Sarkasmus zu verzichten. Menschen, die Trauma erlebt haben, können Ironie oft nicht richtig interpretieren, was zu Verwirrung und zusätzlicher Angst führen kann. Daher sollte Humor sorgfältig eingesetzt werden, um die Gefühle anderer zu respektieren und keine verletzenden Assoziationen hervorzurufen.
Achtsame Kommunikation durch Fragen
Achtsame Kommunikation ist entscheidend, um einen sicheren Dialog mit traumaerfahrenen Personen zu gewährleisten. Das Stellen von offenen Fragen, wie etwa nach den Gefühlen des Gegenübers, kann dazu beitragen, ein Gefühl von Sicherheit und Verständnis zu schaffen. Dies bedeutet auch, dass es wichtig ist, Sensibilität zu zeigen und die Zustimmung zur Diskussion bestimmter Themen einzuholen, bevor man ins Detail geht. Indem man aufmerksam bleibt und aktiv fragt, wird nicht nur die Verbindung gefördert, sondern auch ein Raum geschaffen, in dem sich beide Gesprächspartner wohlfühlen.
In Folge 319 beleuchte ich traumasensible Kommunikation und Sprache. Unter anderem spreche darüber, inwiefern es bereits ein Schlüssel sein kann, Fragen zu stellen.
In dieser Folge erfährst du:
wie sich Traumasensibilität in der Sprache und Kommunikation äußert
welche Rolle Gewalt in der Kommunikation hat und wie diese vermieden werden kann
warum Fragen ein Schlüssel zur traumasensiblen Kommunikation sin
wie ein achtsamer Gesprächsfluss Menschen mit Traumafolgen unterstützt
weshalb der Kontext eine wesentliche Rolle in der Kommunikation spielt
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