Sebastian Gierke, Journalist der SZ-Politikredaktion und Ukraine-Experte, teilt seine Einschätzungen zu Trumps kürzlichen Aussagen über den Ukraine-Konflikt. Er erklärt die Bedingungen, die für einen Waffenstillstand nötig sind, und warum dieser erst erzielt wird, wenn Putin erkennt, dass er nicht gewinnen kann. Zudem geht er auf die militärische Lage und Putins taktische Spielzüge ein, während er den Druck auf Moskau und die geopolitischen Spannungen beleuchtet, die das Geschehen beeinflussen.
12:10
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Russlands Vormarsch und Putins Siegsglaube
Der russische Vormarsch in der Ukraine ist aktuell erfolgreich und intensiv.
Putin sieht sich militärisch im Vorteil und glaubt an einen Sieg auf dem Schlachtfeld.
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Warum kein Waffenstillstand in Sicht
Ein Waffenstillstand ist unrealistisch, solange Putin den Krieg als Gewinn sieht.
Erst der Druck könnte Putin zu Verhandlungen bewegen.
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Putins Hinhaltetaktik erkannt
Putins Teilnahme an Verhandlungen dient nur der Zeitgewinnung.
Trump hat erkannt, dass Putin ihn an der Nase herumführt.
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Am Donnerstagabend lud US-Präsident Donald Trump zu einer hastig einberufenen Telefonschalte. Darin verkündete er Bundeskanzler Friedrich Merz, dem britischen Kier Starmer, Nato-Generalsekretär Marc Rutte und dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb interessante Neuigkeiten: Donald Trump glaubt, dass er kurz davor stehe, den Krieg in der Ukraine zu beenden.
Unklar ist allerdings, zu welchen Bedingungen das passieren soll. Trumps US-Sondergesandter Witkoff hat mit Putin verhandelt. Als nächster Schritt will Trump direkt mit dem Kremlchef sprechen. Es wäre das erste persönliche Treffen der beiden seit dem Überfall auf die Ukraine.
Wie brisant diese neue Entwicklung ist, ordnet in dieser Podcastfolge Sebastian Gierke aus der SZ-Politikredaktion ein. Er beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Kriegsgeschehen in der Ukraine. Er sagt: Dieser Krieg wird dann enden, wenn Putin versteht, dass er ihn nicht gewinnen kann. Was er damit meint, erklärt er im Podcast.
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Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt
Redaktion: Justin Patchett
Produktion: Jonathan Brandis
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