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Ohne Alkohol mit Nathalie

Warum Selbstfindung nicht reicht, um einer Sucht zu entkommen – mit Alea Horst

Sep 30, 2022
Alea Horst, Fotografin und Helferin in Krisengebieten, spricht offen über ihre Sucht und den Weg zur Abstinenz. Sie beleuchtet, warum Selbstfindung allein oft nicht reicht, um mit Sucht umzugehen. Alea schildert die emotionalen Prägungen ihrer Kindheit und die schleichende Entwicklung ihrer Alkoholabhängigkeit in stressigen Lebensphasen. Durch ihre Erfahrungen im Flüchtlingslager und die Herausforderungen im Alltag findet sie neue Perspektiven, die sie auf ihrem Weg zur Nüchternheit unterstützen.
01:07:42

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die Annahme, dass Selbstkenntnis allein ausreicht, um Sucht zu überwinden, kann dazu führen, das zugrunde liegende Problem zu ignorieren.
  • Frühe Kindheitserinnerungen und die Normalisierung von Alkohol in sozialen Kontexten prägen die Wahrnehmung des Konsums und dessen Auswirkungen auf das eigene Leben.

Deep dives

Die Illusion der Selbstfindung

Es wird erörtert, dass der Glaube, Alkoholprobleme würden sich von selbst lösen, wenn man sich selbst besser versteht, ein gefährlicher Trugschluss ist. Viele Menschen versuchen, ihre Sucht mit persönlicher Weiterentwicklung zu bekämpfen, glauben, dass eine tiefere Selbstkenntnis sie dazu bringen wird, weniger zu trinken. Diese Sichtweise kann jedoch dazu führen, dass man die drogenabhängige Handlung selbst ignoriert und den Fokus lediglich auf zugrundeliegende emotionale Probleme legt. Es wird betont, dass der Alkohol als eigenständiges Problem betrachtet werden muss, unabhängig von anderen Lebensumständen.

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