

Wieso die CSU Sozialwohnungen verkauft hat
Oct 3, 2018
Klaus Ott, Redakteur im Investigativ-Team der Süddeutschen Zeitung, rekonstruiert die kritischen Vorgänge rund um die Privatisierung der GBW. Wolfgang Wittl, SZ-Landtagskorrespondent, beleuchtet die politische Verantwortung der CSU in der Wohnungsnot. Anna Hoben, Redakteurin im München-Ressort, diskutiert die dramatischen Auswirkungen auf die Mieter in München. Die Gesprächspartner thematisieren die steigenden Mieten, prekäre Wohnverhältnisse und die Verantwortung der politischen Entscheidungen, die zur Krise auf dem Wohnungsmarkt geführt haben.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Privatisierung machte Wohnungen teuer
- Die Privatisierung von 30.000 GBW-Wohnungen durch die CSU unter Markus Söder führte zu drastischen Mietsteigerungen.
- Viele ehemalige Sozialwohnungen sind nun für viele Menschen unerschwinglich, was zu Verdrängungen führt.
Schicksale der GBW-Mieter
- Viele ältere Mieter mussten wegen Mieterhöhungen oder Modernisierungen aus ihren Wohnungen ausziehen.
- Eine georgische Familie lebte zu fünft auf nur 14 Quadratmetern in München, ein Schicksal, das die Wohnungsknappheit verdeutlicht.
EU-Zwang zur Privatisierung
- Die Bayerische Landesbank musste wegen der Finanzkrise die GBW verkaufen.
- Die EU-Kommission zwang zu einem marktkonformen Verkauf, was den Schutz der Mieter erschwerte.