Die Diskussion über das Verbot von Sexkäufen in der Schweiz wird intensiv beleuchtet. Experten analysieren, ob das nordische Modell, das den Sexkauf verbietet, aber nicht die Sexarbeit, sinnvoll ist. Es gibt widersprüchliche Meinungen zwischen Aussteigerinnen und aktiven Sexarbeiterinnen. Die gesellschaftlichen Herausforderungen und persönlichen Berichte der Betroffenen sind zentral in der Debatte. Die Politdiskussion öffnet sich zunehmend für dieses kontroverse Thema, während neue Perspektiven und politische Standpunkte eingebracht werden.
46:43
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Größe und Bedeutung der Prostitution
In der Schweiz kaufen etwa 20'000 Personen jährlich Sex, überwiegend Frauen, und der Markt ist einträglich mit einer Milliarde Franken Umsatz.
Prostitution ist hierzulande eher ein großes und sichtbares Phänomen, kein Randbereich.
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Fokus auf Sexkaufverbot
Die Debatte dreht sich heute um ein Sexkaufverbot, nicht um ein Verbot der Prostituierten.
Verschiedene politische Lager ziehen dieses Verbot in Betracht, was eine neue Dynamik zeigt.
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Begriffswahl zeigt Haltung
Viele Sexarbeiterinnen bevorzugen den Begriff „Sexarbeit“ um die Erwerbstätigkeit zu betonen und Respekt zu fordern.
Gegner eines Verbotes sehen Prostitution als Gewaltform und fordern deshalb Einschränkungen.
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Soll man Prostitution verbieten? Braucht die Schweiz das sogenannte nordische Modell, bei dem der Sexkauf, nicht aber die Sexarbeit verboten ist? Und gibt es überhaupt eine feministisch «richtige» Haltung zum Thema?
Im aktuellen «Politbüro» sprechen Raphaela Birrer, Jacqueline Büchi, Fabian Renz und Philipp Loser über ein Thema, das selten im Zentrum politischer Debatten steht – aber umso aufgeladener ist: Sexarbeit. Und dabei beginnt bereits bei der Wortwahl die Kontroverse. Ob man von Prostitution oder Sexarbeit spricht, zeigt oft, welche Haltung man dazu hat. Wer genau hinhört, merkt das auch in dieser Folge vom «Politbüro».
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